Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sie

In einem Schneesturm hat der Autor Paul Sheldon einen Autounfall, bei dem er sich beide Beine bricht. Die ehemalige Krankenschwester Annie Wilkes findet Paul und bringt ihn zu sich nach Hause, wo sie ihn auch versorgt. Es stellt sich heraus, daß Annie Paul Sheldons größter Fan ist. Sie verfolgt seine Romane mit der Heldin Misery Chastain geradezu fanatisch. Paul, der Misery in seinem neuesten Manuskript sterben läßt, gibt seiner Wohltäterin Annie den ungedruckten Roman aus Dankbarkeit für ihre Hilfe zu lesen. Doch dann verändert Annie ihr Verhalten gegenüber Paul: Ihre Wutausbrüche wegen Kleinigkeiten häufen sich, und Paul begreift, daß er einer Geisteskranken ausgeliefert ist. Außer sich vor Zorn über den Tod ihrer Lieblingsfigur Misery, zwingt Annie Paul für sie - und nur für sie - einen Roman zu schreiben, in dem Misery weiterlebt. Und Paul muß einsehen, daß das auch für ihn die einzige Überlebenschance bedeutet, denn Annie hat, wie er herausfindet, ein schreckliches Geheimnis...
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Über Stephen King

Der amerikanische Autor Stephen King kam 1947 in Portland zur Welt. Er durchlebte eine schwere, mit traumatischen Erlebnissen belastete Kindheit. Inspiriert von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen verfasste er im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Mehr zu Stephen King

Bewertungen

Sie wurde insgesamt 129 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr intensives und fast schon verstörendes Buch, das echt heftig unter die Haut geht. Aber wahnsinnig gut!

    Studentine

  • Sehr spannend. Hat viel zu lange auf meinem SUB verbracht.

    dYna

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sie

    Eins der sehr bekannten Bücher von Stephen King würde ich sagen - und trotz meiner Leseleidenschaft in meiner Jugend für seine Geschichten habe ich jetzt nicht gelesen gehabt. Den Film dazu hab ich vor vielen Jahren gesehen und wenig Erinnerung daran. Nur, dass er gut war und ich eine bestimmte Szene davon sehr krass fand und die mir deshalb im Gedächtnis geblieben ist.
    Der Klappentext ist wie meist sehr knapp gehalten und sagt trotzdem genau das, worum es hier geht.
    Der Anfang ist sehr gut gemacht. Wir erleben das Erwachen von Paul Sheldon, dem Schriftsteller, der mit seiner historischen Romanreihe um die Heldin "Misery" große Erfolge erzielt. Er hatte einen Autounfall im verschneiten Niemandsland und eigentlich war es reines Glück, dass ihn jemand gefunden hat. Auch noch sein "größter Fan". Sein Pech allerdings, dass dieser Fan eine krankhafte Persönlichkeit hat.
    Annie Wilkes lebt alleine abgeschieden auf einem Hof und so findet sich Paul in einem ihrer Zimmer wieder. Ans Bett gefesselt durch seine gebrochenen Beine und unter Schmerzmittel gesetzt. Er merkt schnell, dass Annie keine Anstalten macht, ihn in ein Krankenhaus zu bringen oder auch nur zu melden, dass sie ihn gefunden hat. Ihre obsessive Liebe zu seinen Büchern und ihr verklärtes Bild von ihm als Person nimmt groteske Züge an. Völlig ihrer Willkür ausgeliefert erlebt Paul einen Horror, den er sich in seinen kühnsten Träumen nie vorstellen konnte.
    King versteht es wieder meisterlich, Spannung aufzubauen.
    Paul muss sich mit seiner Situation arrangieren und verfällt nicht, wie oft manche "Helden" in den Glauben, seinem Stolz oder seiner Ehre folgen zu müssen, sondern passt sich an. Er muss mit den wechselnden, psychischen Phasen seiner "Pflegerin" zurechtkommen, muss sie besänftigen, in Sicherheit wiegen und plant derweil, wie ihm eine Rettung gelingen könnte. Doch es scheint aussichtslos.
    Zwischendurch kommen Einblicke in die Welt des Schriftstellers auf. Wie funktioniert eine Handlung, wie realitätsnah und überzeugend muss sie sein, wie logisch aufgebaut und wie überzeugt man die Leser. Was treibt einen an und fesselt an die Geschichten, zum einen während man sie auf Papier bringt und zum anderen während man sie liest und nicht davon ablassen kann, bis man weiß, wie es endet.
    Es gibt einige grausige Szenen, manchmal eher subtil, manchmal mit brachialer Gewalt, und bei beiden ist man wie gebannt. Man erlebt alles unmittelbar und ich konnte mir kaum vorstellen wie es ist, diesen Psychoterror, die Schmerzen, die Angst und die Hilflosigkeit auszuhalten immer mit dem Gedanken, keine Chance zu haben, dem irgendwie zu entfliehen. Pauls Rolle als Opfer wird extrem gut dargestellt. Denn er muss sich anpassen, muss sich über all seine Prinzipien hinwegsetzen und in seiner Panik und Verletzlichkeit teilweise resignieren.
    Der Gedanke an Flucht und vor allem an Rache hält ihn allerdings aufrecht. Die Spannung wird immer wieder angezogen und man fiebert dem Ende entgegen, das kommen wird - wie auch immer es aussieht.
    Mein Fazit: 4.5 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Sie

    Über das Buch:
    Genre: Horror
    Verlag: Heyne
    Erschien: 1987
    Seiten: 396
    ISBN: 3453051351
    Originalsprache: Englisch
    Originaltitel: Misery erschien 1987
    Format: Taschenbuch
    Preis: ?
    Inhalt:
    In einem Schneesturm hat der Autor Paul Sheldon einen Autounfall, bei dem er sich beide Beine bricht. Die ehemalige Krankenschwester Annie Wilkes findet ihn und bringt ihn zu sich nach Hause, wo sie ihn auch versorgt. Es stellt sich heraus, das Annie Paul Shaldons größter Fan ist. Als sie herausfindet, das der neuste Roman um ihre Heldin "Misery" nicht so endet, wie sie es gerne hätte, zwingt sie Paul einen neuen Roman zu schreiben. Doch Annie hat noch ein schreckliches Geheimnis und Paul ist in Gefahr.
    Das Cover:
    Das Cover ist vom Film "Misery" und ich finde das Gesicht von Annie schon sehr schaurig.
    Die ersten 3 Sätze:
    ummmr nnnnss rrfnn ummr nnnnss fnnn
    Diese Laute: trotz der Benommenheit.
    Aber manchmal wurden die Laute schwächer - wie die Schmerzen -, zurück blieb nur die Benommenheit. Er erinnerte sich an Dunkelheit: Undurchdringliche Dunkelheit war vor der Benommenheit gewesen.
    Meine Meinung:
    Ich habe den Film "Misery" schon gesehen und wolte das Buch dazu lesen und als ich es im "Offenen Bücherschrank" gesehen habe, musste ich es mitnehmen. Und ich habe es nicht bereut. Stephen King hat es mal wieder geschafft, einen in das Reich des Horrors zu entführen.
    Ich finde den Schreibstiel von diesem Buch sehr interessant. Einmal ist da die Geschichte von Paul und Annie und zum anderen ist da die Geschichte "Misery". Die Geschichte "Misery" muss Paul bei Annie schreiben. Man sieht an den Schriftarten sofort, welche Geschichte dran ist.
    Misery ist oft sehr Brutal und Blutig geschrieben. Ich finde manche Szenen auch sehr schaurig und eklig.
    Paul hat mir oft sehr leid getan und ich habe immer darauf gewartet, das endlich Hilfe kommt.
    Annie dagegen, ist eine Horrorfrau, wie man sich nicht schlimmer vorstellen kann. Alles was sie mit Paul gemacht hat, macht sie ohne mit der Wimper zu zucken.
    Stephen King hat hier ein richtiges Meisterwerk geschrieben.
    Was ich an meiner Ausgabe so toll fand, war das hier auch Fotos von dem Film im Buch waren.
    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. So spannend und mitreißend war es.
    Fazit:
    Dieses Buch zeigt mal wieder, warum Stephen King der King des Horrors ist. Super schaurig und und immer wieder ein neuer Schocker.
    Über den Autor:
    Stephen King, geboren am 21. September 1947 in Portlantd, Maine, ist ein Ur-amerikanischer Schriftsteller. Er schrieb auch unter Pseudonymen, 1972 als John Smith und zwischen 1977 bis 1985 als Richard Bachmann. Er ist vor allem bekannt für seine Horror-Romane, die ihm zu einem der meistgelesenen und kommerziell erfolgreichsten Autoren der Gegenwart machen. Bis heute hat Stephen King als Autor über 400 Millionen Bücher verkauft, die in 40 Sprachen übersetzt wurden.
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  • Rezension zu Sie

    "Ich bin Ihr größter Fan" - Worte, die einem bekannten Schriftsteller eigentlich runtergehen müssten wie Öl. Paul Sheldon allerdings ist gar nicht geschmeichelt, als er sie aus Annie Wilkes' Mund hört. Dazu geht es ihm viel zu schlecht nach einem üblen Autounfall, der böse Frakturen an beiden Beinen zur Folge hatte. Und er liegt nicht etwa wohlbehütet im Krankenhaus, sondern kommt in einer kleinen Kammer in Annies Haus zu sich, die ihn aus dem Autowrack befreit, seine Beine notdürftig geschient und ihn mit Schmerzmitteln vollgepumpt hat.
    Als gelernte Krankenschwester hat sie davon immerhin Ahnung, doch dass Paul bei ihr nicht unbedingt in den fürsorglichsten Händen ist, wird ihm schnell klar, denn Annie ist unberechenbar, leicht zu reizen und vor allem stinksauer, dass Paul Misery Chastain, die Heldin seiner Historienkitsch-Serie, im letzten Band hat sterben lassen. Dass er ihr nun hilflos auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist, quasi bewegungsunfähig in einem Haus weitab der Zivilisation, gefällt ihr somit ganz ausgezeichnet, denn ihm bleibt gar nichts anderes übrig, als sich ihrem Willen zu fügen ... oder?
    Zwischen Annie und Paul entspinnt sich ein bizarres Kammerspiel, ein Kräftemessen, in dem Paul die ungleich schlechteren Karten zu haben scheint, sich aber auch nicht einfach geschlagen geben kann und will. Leider nimmt diese Auseinandersetzung an einigen Stellen unnötig unappetitliche Wendungen, was schade ist, weil King die psychologische Zerreißprobe, auf die Paul hier über einen unerträglich langen Zeitraum gestellt wird, so großartig darstellt, dass er solche Splattereffekte überhaupt nicht nötig hätte.
    Etwas zäh lesen sich auch Passagen aus dem Manuskript, das für die Handlung eine wichtige Rolle spielt. Das ist zwar teilweise ganz nett und passt auch manchmal ganz gut, vor allem, wenn sich Realität, Phantasie und Drogennebel vermischen und Paul nicht mehr weiß, was Wirklichkeit ist und was nicht, doch in der Gesamtheit ein bisschen langatmig geraten.
    Mit einem atemberaubenden Showdown und ein paar hübschen Einfällen zum Schluss macht King diese Mängel zumindest ein stückweit wieder wett, auch wenn weniger Blut definitiv auch gereicht hätte.
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  • Rezension zu Sie

    "Mein Lieblingsbuch von Stephen King" ;-)
    Sie (Misery) ist einer meiner Lieblingsbücher. ;-)
    Paul der Schriftsteller hat nach seinem fertigen Manuskript "Schnelles Auto" eine Reise nach Colorado vor sich. Auf dem Weg dorthin hat er auf einer Verlassen Strecke einen Autounfall, wobei er sich schwer verletzte. Wie der Zufall dies will, findet Ihn eine Frau namens Annie. Annie nimmt Paul mit sich nach Hause und Ihm dort zu Pflegen. Nachdem Sie sein Manuskript findet, bettelt sie dies Lesen zu dürfen, was niemand weiß ist dass Annie ein Verrückter Fan ist und das Buch entspricht leider nicht Ihren Wünschen, da Paul die Hauptdarstellerin im Buch sterben lässt. Hier beginnt nun für Paul eine grausame Zeit, indem Ihm klar wird das er dort sterben wird, wenn er nichts unternimmt.
    Mein Meinung zum Buch:
    Ich bin Hellauf Begeistert. Anders wie ihn seinem Film ist dieses Buch nicht nur fesselnd sondern zu seinem Teil auch wenn man es nicht glauben mag lustig.
    Es gab Teile im Buch, wo ich einfach nicht aufhören konnte zu lachen und zu schmunzeln. Im Buch wird genau beschrieben wie Paul sich fühlt und was er von Ihr denkt.
    Da er eine alte Schreibmaschine bekommen hat, wo ettliche Buchstaben nicht gehen, versucht er sein Manuskript neu zu schreiben. Man kann im Buch genau lesen, was er schreibt, weil Teile dort mit angeben sind. Die Art wie er denkt ist zwar Traurig aber auch witzig, er beschreibt Annie detailiert wenn sie Ihre Wutanfälle bekommt, man kann auch genau lesen wie er versucht einen Ausweg zu finden, diese genau detailierung finde ich geht im Film sehr unter. Auch das Ende ist vom Film abweichend. Wie so oft werden die Filme von Ihm immer ein wenig verweichlicht, also etwas harmloser gemacht. Ich kann für meinen Teil nur sagen das jeder Stephen King Fan unbedingt dieses Buch lesen sollte. Die ist mein Erstes Buch vom Autor und seit dem kann ich einfach nicht genug von seinem Bücher bekommen. Also unbedingt Lesenswert
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Ausgaben von Sie

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Hardcover

Seitenzahl: 400

E-Book

Seitenzahl: 529

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:53h

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