Stonehenge

Buch von Bernard Cornwell, Elke Bartels

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Stonehenge

Um die Macht in Ratharryn zu erlangen, wendet sich Lengar, der Krieger, gegen den eigenen Vater und raubt dem Bruder die Frau. Doch Clanführer wird der Jüngste, Saban der Baumeister, bis Verrat ihn zum Sklaven macht. Blutige, langwährende Kriege überziehen das Volk von Ratharryn. Aber dann hat der Seher Camaban, der mittlere Bruder, eine Vision: Frieden ist nur möglich, wenn ein gewaltiger Steinkreis erbaut wird - eine neue Heimstatt für die Götter: Stonehenge. Eine große Saga um Bruderzwist, Machtgier und Liebe - und die faszinierende Geschichte eines der eindrücklichsten Bauwerke, die jemals von Menschenhand geschaffen wurden.
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Über Bernard Cornwell

Der britische Schriftsteller Bernard Cornwell wurde 1944 in London geboren. Der Vater war ein kanadischer Flieger und die Mutter in der britischen Women's Auxiliary Air Force. Mehr zu Bernard Cornwell

Bewertungen

Stonehenge wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Stonehenge

    Inhalt:
    Ca. 2000 v. Chr.: Der Stamm von Ratharryn lebt in Einklang und Frieden, Dank seines Clanführers Hengall. Eines Tages kommt ein Mann in das Dorf, welcher mysteriöse Goldrauten mit sich führt. Lengar, der älteste Sohn Hengalls, tötet den Mann und Hengall will mit dem Gold Steine für einen neuen Tempel kaufen. Lengar hingegen verlässt das Dorf, weil er lieber Krieg möchte anstatt einen Handel mit Cathallo, einem anderen Stamm. In der Zwischenzeit ist der mittlere Bruder Camaban zu der Zauberin Sannas in die "Lehre" gegangen. Zur Einweihung des neuen Tempels erscheint Lengar erneut in Ratharryn, tötet seinen Vater, raubt Saban, dem jüngsten Sohn Hengalls, die Frau und verkauft Saban in die Sklaverei. In Sarmennyn treffen zwei der drei Brüder wieder aufeinander: Saban ist wieder frei und Camaban ist ein mächtiger Zauberer geworden. Lengar hingegen überzieht das Land mit Kriegen und will Ratharryn zu neuer Größe verhelfen. Doch Camaban hat eine Vision: ein großer Steinkreis muss zu Ehren der beiden Götter Slaol und Lahanna errichtet werden, um Frieden zwischen den beiden Stämmen zu schaffen.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist sehr interessant geschrieben. Zum einen spielt es zu einer Zeit, die in unsere sehr alte Vergangenheit führt, nämlich ca. 2000 v. Chr. in das Großbritannien zur Bronzezeit. Über diese Zeit ist nichts belegt, da die Völker zu dem Zeitpunkt keine großartige Schrift oder ähnliches entwickelt haben, wodurch über das Leben an sich nichts überliefert wurde. Nur durch Funde und Rekonstruktionen konnten die Geheimnisse über das Leben zu der Zeit entlüftet werden. Zumal man auch nicht weiß, wie Stonehenge genau entstanden ist, zu welchem Zweck oder ähnliches. Dieses Sachen machen das Buch interessant, weil es einen Einblick schafft, wie es hätte sein können!
    Die Geschichte ist auch gut erzählt, obwohl es an ein paar Stellen doch sehr langatmig war. Sie ist spannend und gut durchdacht. Es gab ein paar Stellen, wo ich echt überflogen habe, weil es viele große Erklärungen gab, wo welcher Stein aufgebaut werden sollte oder ähnliches, welches man auch teilweise hätte kürzen können. Doch insgesamt ist es gut erklärt und im Nachhinein waren vor allem die langatmigen Stellen sehr ausschlaggebend, um einen Eindruck zu bekommen, dass die Welt zu der Zeit eine ganz andere war und dass man in anderen Maßstäben rechnen musste.
    Auch die handelnden Figuren sind sehr unterschiedlich. Alleine, wenn man die drei Brüder, um die sich der größte Teil der Geschichte dreht, betrachtet, stellt man fest, dass diese drei Figuren unterschiedlicher nicht sein können.
    Lengar, der älteste Bruder, ist ein waschechter Krieger. Er macht, was er will und wie er es will, ist für seine Mordlust im Dorf bekannt, entwickelt sich auch während seiner Regentschaft in Ratharryn zu einem echten Tyrann.
    Camaban, der mittlere, ist als Kind ausgestoßen und vom Vater nicht anerkannt worden, weil er eine Behinderung am Fuß hatte, wodurch er nicht richtig laufen kann. Auch hält man ihn für schwachsinnig. Im Laufe der Geschichte entwickelt dieser sich aber zu einem sehr geachteten Zauberer, beweist, dass er sogar sehr schlau ist und verfällt im Laufe der Zeit in einen Wahnsinn, dessen Folge die Entstehung von Stonehenge ist.
    Saban, der jüngste Sohn, ist eher der ruhigere und gelassenere Typ. Er scheut den Kampf, würde am liebsten ein Leben in Frieden und Eintracht führen und beschäftigt sich lieber mit Bauarbeiten an Holz und Stein.
    Es gibt natürlich auch weitere Figuren, ob Frauen, Männer und Kinder, und alle sind eine Persönlichkeit für sich, haben ihre Vorlieben, Stärken und Schwächen, lieben und hassen, spinnen Intrigen oder wollen nur ein ruhiges Leben führen. Diese Ausgewogenheit macht es sehr einfacher, sich in dieser Welt zurecht zu finden.
    Ich habe, nachdem ich das Buch gelesen habe, mir mal die Orte auf der Google.Maps-Karte angeschaut, wie weit diese wohl auseinander liegen. Da ich eben nicht aus dieser Gegend komme und sich die Dimensionen heutzutage ja etwas verschoben haben, was Fahrzeiten angeht. In den historischen Anmerkungen konnte man nämlich eben diese Orte nachschlagen. So gibt es sämtliche der in dem Roman genannten Orte immer noch oder sind andersweitig berühmt geworden.
    Ratharryn ist heute Durrington Walls, ebenso Woodhenge erwähnt. Cathallo ist Avebury, es werden die Hügel von West Kennet erwähnt, ebenso der heilige Grabhügel, welcher heute Silbury Hill genannt wird. Drewenna ist Stanton Drew, Maden ist Marden und Sarmennyn ist der Südwesten von Wales.
    Und einen Einblick in die Dimensionen zu bekommen, die die Leute in dem Buch zurückgelegt haben, ist es echt empfehlenswert, diese Orte zu googeln oder sich in einer Karte zu markieren. Dabei muss man ja eben bedenken, dass die Welt damals noch anders war, sodass diese Strecken nur zu Fuß oder über Wasser zu erreichen waren.
    Insgesamt gebe ich dem Buch vier Sterne, da es spannend geschrieben ist, man einen echt schönen Einblick in diese Zeit bekommt und der Roman einfach liebevoll gestaltet ist.
    Bewertung:
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  • Rezension zu Stonehenge

    Dieses Buch habe ich zufällig im Urlaub entdeckt. Da es interessant klang (zumindest interessanter als meine anderen mitgenommenen Bücher) habe ich es gelesen.
    Merkwürdig - wie JuleBule es ausdrückte - trifft es ganz gut. Langweilig wäre auch noch ein Wort das passt.
    Laut Klappentext "Eine große Saga um Bruderzwist, Machtgier und Liebe – und die faszinierende Geschichte eines der eindrücklichsten Bauwerke, die jemals von Menschenhand geschaffen wurden."
    Es begann durchaus spannend, aber dann verliert sich der Autor in immer der gleichen Handlung. Es geht die ganze Zeit nur um den Tempelbau, wie Steine transportiert werden müssen etc. Ist dann ein Tempel fertig und alle Steine heile angekommen, verlangen die Götter einen neuen Tempel und alles beginnt von vorn. Der Autor schafft es da leider nicht wirklich Spannung aufzubauen.
    Außerdem habe ich mich gefragt, wie naiv und leichtgläubig die Menschen zu dieser Zeit waren. Die Hoheprieser ergehen sich in blutigen grausamen Ritualen (verbrennen von lebenden Menschen, Tieren Sehnen durchschneiden, damit sie nicht fliehen können ect.) natürlich alles im Namen und auf Verlangen der Götter.
    Sollte jemand einmal zweifeln oder nicht ganz mit dem Hohepriester des Stammes einer Meinung sein, dann redet dieser mit verstellter Stimme und sagt, dass er der Gott xy ist und dieses und jenes will.
    Trotz des interessanten Themas und des gar nicht mal so schlechten Anfangs kann der Autor leider weder fesseln noch überzeugen. Daher nur mittelmäßige drei Sterne.
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Ausgaben von Stonehenge

Taschenbuch

Seitenzahl: 672

E-Book

Seitenzahl: 672

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