Sensenmann

Buch von Claudia Puhlfürst

Zusammenfassung

Serieninfos zu Sensenmann

Sensenmann ist der 2. Band der Journalistin Lara Birkenfeld Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Sensenmann wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Spannend aber nichts für zarte Gemüter!

    Gartenfee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sensenmann

    Zum Buch:
    Nach „Ungeheuer“ ist das nun der zweite Band um die Leipziger Journalistin Lara Birkenfeld. In einem leer stehenden Plattenbau wird eine verweste männliche Leiche gefunden – ertränkt in einer Badewanne, in einem Gebäude, in dem schon lange das Wasser abgestellt worden ist. Was ist hier passiert?
    Während Lara und natürlich auch die Polizei ermitteln, erfährt der Leser recht schnell, wer der Täter ist und was seine Motive sind. Matthias, ein ehemaliger Insasse eines DDR Kinderheimes, rächt sich an seinen Peinigern von damals. Die Erzieher haben die Kinder auf verschiedenste Arten gequält und misshandelt und Matthias hat sich vorgenommen, es ihnen jeweils auf die gleiche Art und Weise heimzuzahlen. Er tut dies nicht nur für sich, sondern auch für seine kleine Schwester Mandy, die im selben Heim war und zu der er seitdem keinen Kontakt mehr hat.
    Lara Birkenfeld will einen Artikel über die erste Leiche schreiben und kommt so in Kontakt mit dem Fall. Außerdem muss sie sich gegen ihren schmierigen Kollegen Tom durchsetzen, der ihr in der Redaktion immer gerne dazwischen funkt.
    Aber Lara hat durch ihre Gabe, eine Art Visionen von aktuellen Taten, einen großen Vorteil. Mit Hilfe eines befreundeten Psychologen und des Fotografen Jo versucht Lara, die Geheimnisse zu entschlüsseln.
    Meine Meinung:
    Obwohl Täter und Motiv so klar zu sein scheinen, führt die Autorin den Leser auf eine wilde Reise voller Vermutungen und falscher Fährten – so offensichtlich wie es anfangs scheint, ist die Geschichte eben doch nicht.
    Ein spannendes Buch voller psychologischer Feinheiten. Als Leser kann man schnell nachvollziehen, was den Täter antreibt. Aber es hat mich etwas gestört, dass diese Art der Selbstjustiz offensichtlich von kaum einer der handelnden Personen verurteilt oder in Frage gestellt wird. Erst gegen Ende gibt es einmal eine entsprechende Aussage.
    Die detaillierten Beschreibungen von Gewalt und Folter haben selbst mich als geübten Krimileser das eine oder andere Mal vor Ekel und Entsetzen zusammenzucken lassen. Wenigstens werden die Missbrauchstaten nur angedeutet, da kann sich jeder selbst in der Phantasie ein grauenvolles Bild von machen.
    Die Polizei blieb mir etwas zu untätig bzw. wurden die Handlungen der Ermittler eben nur indirekt und nicht allzu detailliert beleuchtet. Aber gut, die Hauptperson ist ja die Journalistin.
    Laras Visionen waren mir teilweise zu sehr an den Haaren herbeigezogen – warum spürt sie ausgerechnet bei diesen Fällen eine Verbindung? Tagtäglich geschehen Verbrechen, sicher viele davon auch in ihrer unmittelbaren Umgebung und sie landet ausgerechnet im Kopf dieses Täters und seiner Opfer?
    Kinderheime scheinen alle eine Brutstätte des Bösen zu sein, egal in welchem Land. Persönlich kann ich das nicht beurteilen, aber die Darstellung hier kam mir doch sehr einseitig vor.
    Insgesamt ein spannendes Buch, das mich aber aufgrund der genannten Punkte nicht restlos überzeugen konnte.
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Ausgaben von Sensenmann

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 423

Besitzer des Buches 25

Update: