Davids letzter Film

Buch von Jonas Winner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Davids letzter Film

Wie ein Film von David Lynch Journalist Florian Baumgartner soll den bekannten und umstrittenen Filmemacher David Mosbach porträtieren und dafür seine Kontakte zum einstigen Jugendfreund nutzen. Als Florian im winterkalten Berlin eintrifft, muss er feststellen, dass David seit Tagen spurlos verschwunden ist. Mehr von Sorge um den bewunderten Freund als von journalistischem Eifer getrieben, stürzt sich Florian in seine Recherchen, und ihn überkommt das blanke Entsetzen: Mosbach hat in seinen Filmen nicht nur die Grenzen des Geschmacks, er hat auch die Grenzen der Menschlichkeit überschritten. Kein Wunder, dass die Polizei bereits gegen ihn ermittelt. Und zwar wegen Mordes.
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Bewertungen

Davids letzter Film wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Davids letzter Film

    […]
    Das stimmt, unbedingt ein Sympathieträger ist Florian nicht. Trotzdem denke ich, dass Jonas Winner genau das beabsichtigt hat, denn wenn man das Ende kennt, ist doch gerade dieser Aspekt unglaublich passend.
    […]
    […]
    Finde ich auch. Es erreicht zwar nie die Intensität und Komplexität, aber es waren einige Aspekte, die mich an Lynch-Filme erinnert haben. Vor allem die Art, wie David ans Filmemachen herantritt und versucht, aus den gängigen Schemata auszubrechen. Ich denke, die beiden würden sich gut verstehen.
    Ansonsten schließe ich mich cyqueenys Rezension in allen Punkten an. Vor allem die Beschreibungen übers Filmemachen haben mich begeistert und die Abschweifungen über die Abgründe von Snuff-Filmen fand ich auch ganz große Klasse. Die Story war ein ganz toller Einfall wie er mir bisher noch nicht untergekommen ist und mich hat das Buch "zu späterer Seite" noch besser gefesselt als am Anfang. Das Ende fand ich ebenfalls klasse und nachbetrachtend wird "Davids letzter Film" wie ein stimmiges Ganzes ohne Logiklücken.
    Dieser außergewöhnliche Psychotrip ist mir wert, Tendenz nach oben. Ich hoffe, von David Winner gibt es bald noch weitere Bücher.
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  • Rezension zu Davids letzter Film

    Ich habe das Buch heute ausgelesen, und mal wieder eine ganz andere Meinung. Erstmal:
    […]
    Soweit kann ich noch zustimmen, die Geschichte fängt wirklich sehr spannend an, und ich dachte noch: Wow, endlich mal wieder ein guter Thriller aber dann:
    […]
    Und hier bin ich anderer Meinung, beim letzten Drittel wollte ich nur noch fertig werden. Meine Kritikpunkte:
    1. Der Protagonist, Florian Baumgartner, war mir reichlich unsympathisch. Ein weinerlicher Jammerlappen, der sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, und schon immer im Schatten seines Freundes David stand.
    2. Die Dialoge. Beispiel: "Was Du sagst, was Du versuchst - das ist nichts als trostloser Wirrwarr voller Kummer und Entsetzen." Wer redet denn so? Na, ich jedenfalls nicht.
    3. Dazu kommt, dass Flo, immer wenn er kurz davor ist, etwas Entscheidendes über seinen verschwundenen Freund zu erfahren, z.B. vom ermittelnden Polizeibbeamten, plötzlich "einfach nur noch weg will". Also erfährt er erstmal nichts, und der Leser natürlich auch nicht. Das hält aber nicht die Spannung hoch, sondern es nervt - mich zumindest!
    4. Und am Wichtigsten: Der Schlusstwist ergibt einfach keinen Sinn. Entweder ich habe etwas Entscheidendes in den verworrenen Gedankengängen der Protagonisten überlesen, oder hier fehlt einfach etwas. Ich verstehe Davids Intention mit dem Film, auch die Durchführung, aber ich weiß nicht, was das Ganze sollte. Was hat er letzendlich davon?
    Ich vergebe mal , einen für die gute Grundidee, und einen für Davids Filmprojekte. Hier hat sich der Autor wirklich Gedanken gemacht, es sind ein paar tolle Einfälle dabei und man kann durchaus Parallelen zu Lynch-Filmen erkennen.
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Ausgaben von Davids letzter Film

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

Besitzer des Buches 10

Update: