Hexenschwester

Buch von Katerina Timm

Bewertungen

Hexenschwester wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hexenschwester

    Bewertungsauthentizität
    Meine Meinung
    Lene und Clara, Zwillingsschwestern, sind beide in den jungen Velten verliebt. Als dieser beim Vater vorspricht, bittet er um die Hand von Clara. Lene ist zutiefst enttäuscht und ergibt sich ihrem Schicksal. Sie wird mit dem Schuhmacher Contz verheiratet.
    Eines Tages hält auch dem beschaulichen hessischen Örtchen Büdingen die Hexenverfolgung Einzug. Lene erlebt nur die Anfänge. Sie wird entführt und kehrt erst nach Monaten zurück. In dieser Zeit ist viel geschehen: die Pest hatte Einzug gehalten, ihre Schwester wurde als Hexe angeklagt und verurteilt.
    Wie kann das Leben nun weitergehen? Kann es weitergehen?
    Das Buch ist sehr anschaulich und verständlich geschrieben. Ich konnte mir viel bildlich vorstellen. Das Kopfkino konnte gut arbeiten.
    Die Hexenverfolgung wurde in den Anfangen beschrieben, will sagen, wie sie in der Bevölkerung entsteht: Der hat mich schief angeguckt und daraufhin passierte jenes. Das war ganz gut, denn die Geschichte drehte sich ja auch hauptsächlich um Lene und nicht um die Hexenverfolgung.
    Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten mit dem Anfang des Buches. Es dauerte mir zu lange, bis etwas „passierte“., bis die Geschichte in Gange kam.
    Ebenso hat mich die Szenerie mit der „Entführung“ ein wenig gestört. Sie wirkte für mich nicht ganz so passend, von der Länge der Entführung und auch die Behandlung von Lene. Sie bekam kaum jemanden zu sehen, sie bekam kaum Essen und trinken. Und plötzlich und unerwartet war sie frei. Das ergibt für mich ein Punkt Abzug in der Bewertung. Ansonsten war das Buch gute Unterhaltung.
    Fazit: Ich habe das Buch gern gelesen und vergebe daher vier von fünf Sternen.
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  • Rezension zu Hexenschwester

    Bewertungsauthentizität
    Durch die vielen positiven Empfehlungen hier im Forum, habe ich mir das Buch ertauscht und nicht bereut es gelesen zu haben.
    Anfangs hatte ich allerdings etwas Schwierigkeiten mit dem Buch. Nicht dass ich es nicht verstanden hätte, aber ich fand es ziemlich langatmig bis ich in der Geschichte und dem Leben der beiden Schwestern richtig drin war. Aber dann konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Autorin versteht es, das Leben der damaligen Zeit real und direkt heraus, darzustellen. Das Buch wird an keiner Stelle kitschig oder unglaubwürdig. Sie beschreibt die Härte der damaligen Hexenprozesse und auch die Aussicht darauf diesen wieder zu entkommen äußerst realistisch.
    Weiter zeigt die Autorin auf, wie auch die Familie einer Hexe im Alltag zu leiden hatte, wie sie von der Gesellschaft gemieden wurde. Auch das habe ich in dieser Form noch nie gelesen, aber genau dieses Verhalten war sicher üblich.
    Nach dem etwas langatmigen Anfang, war das aber ein Buch, das mich wirklich bewegt hat, das mich über die damalige Zeit gut informiert hat und in dem mir die Hauptpersonen richtig ans Herz gewachsen sind.
    Somit fast volle Punktzahl.
    Liebe Grüße
    Rapunzel
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  • Rezension zu Hexenschwester

    Bewertungsauthentizität
    Ich habe das Buch gerade ausgelesen und kann mich der Begeisterung nur anschließen!
    […]
    Genauso habe ich das auch empfunden. Es gibt keine geschwollenen Momente, keinen Showdown, keine "Action" in dem Sinne, dass alles möglichst spannend aufgebauscht werden soll. Gerade dadurch, dass Clara, Lene und all die anderen Figuren dieses Romans so authentisch wirken und man meint, sie sich gerade deswegen so gut vorstellen zu können, ist der Roman auf seine Weise spannend und toll... die zweite Hälfte des Romans habe ich ohne Pause gelesen, ich konnte mich einfach nicht mehr von Lene trennen!
    […]
    Das stimmt. Es gibt viele schöne Details in dem Roman, mit denen man auf bestimmte Bräuche und Gepflogenheiten der Epoche aufmerksam gemacht wird, aber dies geschieht immer nur so nebenbei... schwierig zu beschreiben, wie die Autorin das macht. Ich versuche es mal so zu sagen: Sie lässt die Figuren bestimmte Sachen einfach sagen und machen, ohne dass jedes Mal der Erzähler daherkommt und sagt: "Das war damals übrigens ein Brauch." Es geschieht einfach, dass man es erfährt, und gerade dadurch kann man sich in die Zeit sehr gut hineinversetzen.
    […]
    Zum Glück keine "sexy old ages", da gebe ich dir Recht! =; Die Liebesgeschichte berührt wirklich und geht einem sehr ans Herz beim Lesen.
    Überhaupt ist es trotz der Ereignisse, die sich an manchen Stellen überschlagen, eine "leise Geschichte", und auch die wirklich spektakulären Enthüllungen des Romans kommen nicht mit einem Paukenschlag daher, sondern einfach unerwartet, wie im wahren Leben. Um es mit den Worten von Lene und Clara zu sagen, fällt mir zu diesem Buch vor allem eins ein: "Mennes!" ("Nimm es!")
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Hexenschwester

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 448

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