Beastly

Buch von Alex Flinn, Sonja Häußler

Zusammenfassung

Serieninfos zu Beastly

Beastly ist der 1. Band der Märchen Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2007. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Beastly wurde insgesamt 119 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Beastly

    Verlag:Bastei Lübbe | Erschienen:24.07.2010 | Seiten: 336| Reihe//Teil: Kendra Chronicles / 1 | Preis: Taschenbuch 7,99€, eBook 6,49
    Klapptext:
    Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift – als hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebten Kerl, aber er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein – jetzt kann ihn nur noch die Liebe von diesem Fluch erlösen.
    Meine Meinung:
    Beastly habe ich mit Lena von piinkyswelt zusammen gelesen. Schaut doch mal bei Ihr vorbei.
    Ich wollte das Buch schon länger Lesen, aber hatte einfach keineMotivation da ich den Film gesehen hatte und den schon nicht sooo toll fand. Doch nach meinem Sub Abbau Blogpost hatte die Liebe Lena sich bei mir gemeldet, dass sie gerne dieses Buch lesen würde. Also haben wir es letzte Woche gelesen. Mit dem Film hat das Buch nicht ganz so viel zu tun. Es gibt ein Paar parallelen aber das wars. Zu Anfang ging es relativschnell, also die Geschichte nahm echt gut fahrt auf, aber im mittel teil hat sich das doch dann etwas gezogen. DenHauptaspekt, den ja jeder kennt kam erst sehr spät fand ich.
    Wir begleiten Kyle (der sich später Adrian nennt) mehr oder weniger dabei, wie er sich im Selbstmitleid badet. Er ist zu Anfang ein echtes Ekel und hat mir überhaupt nicht gefallen. Er ist Arrogant, Eingebildet und super Gemein. Doch im laufe entwickelt er sich natürlich zum besseren. Trotzdem lässt er sich lange Zeit hängen. Bis Lindy auf der Bildfläche erscheint. Sie ist ein total Sympathisches Mädchen finde ich, aber sie kommt auch sehr Kindlich rüber. Sie freut sich über die Kleinsten Kleinigkeiten, aber das auf sehr merkwürdige weise. Sie ist teilweise wirklich wie ein kleines Kind. Schade fand ich allerdings das sie sehr spät erst aufgetaucht ist. Wie gesagt die Geschichte fing er richtig an, wo das Buch schon wieder fast vorbei war.
    Wirklich gut gefallen haben mir Will und Magda. Obwohl er Kyles Lehrer und Sie seine Haushälterin ist, sind die beiden die besten Freunde die Kyle je hatte. Sie haben echt gute Ratschläge finde ich und das mit sehr viel Witz. Die beiden haben mir außergewöhnlichgut gefallen.
    Natürlich dürfen wir Kendra nicht vergessen. Sie ist ein vermeintliches Gothic Girl das Kyle ganz schön rein legt. Wer Sie ist und was sie für eine Rolle spielt müsst ihr Natürlich selber Lesen.
    DerSchreibstil hat mir ganz gut gefallen. Er war sehr, sehr einfach und leicht. Man merkt schon das es eigentlich für Jüngere gedacht ist.
    BeimCover finde ich gut dass sie sich sehr ans Original gehalten haben. Es ist super Schlicht und spiegelt für mich super den Sinn der Geschichte wieder.
    Bewertung:
    Die Schöne und das Biest mal anders. Es war echt süß, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Von daher bekommt Beastly 3 Sterne von mir.
    Jetzt bin ich mal auf teil 2 gespannt, den ich auch wieder mit Lena zusammen Lese.
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  • Rezension zu Beastly

    Kurzbeschreibung laut Amazon.de:
    Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - als hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebten Kerl, aber er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann ihn nur noch die Liebe von diesem Fluch erlösen.
    Meine Meinung:
    Bei "Beastly" handelt es sich um eine moderne Adaption von "Die Schöne und das Biest". Ich liebe Märchen und Sagen, was mitunter auch ein Kaufgrund für dieses Buch war. Am Anfang hat mich die Geschichte leider etwas gelangweilt, muss ich gestehen. Etwa nach der Hälfte des Buches wollte ich "Beastly" dann aber gar nicht mehr weglegen. Das Buch beginnt mit einem Chatgespräch. Zeitweise unterhält sich der Hauptprotagonist Kyle mit anderen Leuten beziehungsweise Märchengestalten in einem Chat für ungewollte Gestaltänderung. Das ist zwar recht nett, irgendwie aber auch etwas deplatziert und im ersten Moment sogar verwirrend.
    Die Nebencharaktere, vor allem die Hexe Kendra, finde ich sehr erfrischend. Die zweite Hauptprotagonistin Lindy ist für meinen Geschmack jedoch leider ein wenig zu flach gestaltet, gerade von ihrer Figur würde ich mir etwas mehr Persönlichkeit erwarten. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass sie eigentlich erst in der zweiten Hälfte des Buches auf der Bildfläche erscheint und auf den ersten Seiten nicht besonders oft erwähnt wird. Das finde ich sehr schade.
    Trotz allem hat mir das Buch im Endeffekt recht gut gefallen. Die Geschichte eignet sich wunderbar zum Entspannen. Sie lässt sich relativ flüssig lesen, ohne dass man großartig nachdenken muss, ist dabei aber keinesfalls anspruchslos. Es handelt sich hier übrigens um eine Buchreihe. Inhaltlich haben die Bücher außer der Hexe Kendra aber wohl nicht viel gemeinsam. Ich denke, dass man sie bestimmt auch unabhängig voneinander lesen kann. Eine kleine Ausnahme gibt es aber: "Beastly: Lindy's Diary" dürfte wohl so eine Art Kurzgeschichte zu "Beastly" sein. Ich hoffe, dass man darin vielleicht doch noch etwas mehr über Lindy erfährt.
    Meine Bewertung:
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  • Rezension zu Beastly

    Inhalt:
    Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - als hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebten Kerl, aber er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann ihn nur noch die Liebe von diesem Fluch erlösen.
    Meine Meinung:
    Ich kenne das Original und ehrlich diese Verfassung gefällt mir genauso gut Die Schöne und das Biest war schon immer meine Lieblingsgeschichte als Kind und ich bin nicht der Typ der was neu verfasstes gleich schlecht findet. Am Anfang konnte ich Kyle gar nicht leiden, ich denke jeden ist klar wieso Aber Adrian habe ich geliebt Was ich so abscheulich finde ist das der eigene Vater seine Tochter wegen Drogen verkauft und ehrlich da kann man echt froh sein das sie zu Adrian kam. Ich fand das einfach unglaublich und mies. Bei Adrian hat sie es aber echt besser und klar die Umstellung ist nicht toll aber sie müsste selbst bemerken das sie es bei ihm besser hat als bei ihrem Vater. Hat mich etwas genervt das sie Adrian als "Kerkermeister" bezeichnet hat. Kendra mochte ich schon von Anfang an weil sie recht hatte ihn so hässlich zu machen und was sie am Ende für Will getan hat fand ich einfach großartig und da kommen wir zum Punkt wie sehr ich den Charakter Will liebe Ich finde ihn soo cool. Von Kyle seinen Vater fange ich gar nicht erst an -.- Was ich noch toll fand an dem Buch war wie Adrian in diesen Chat kam wo es um ungewollte Verwandlungen kam. Leider stand nicht drin was mit SilentMaid passiert ist aber sonst fand ich die Idee echt toll Also eine echt toll Neuverfassung
    Meine Sterne für das Buch:
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  • Rezension zu Beastly

    Ich denke, auf Grund, dass hier schon einige Rezensionen geschrieben wurden, brauche ich die Handlung des Buches nicht nochmal hier zusammenfassen.
    Deswegen komme ich gleich zu meiner Meinung dazu.
    Das Buch hat mir eigentlich von der ersten Seiten an gefallen. Ich habe fast sofort gemerkt, dass es sich sehr flüssig liest und war auch schon nach einem Tag damit durch. Ich fand solche modernisierten Märchen ja eigentlich schon seit langem sehr reizvoll, habe mich aber bis vor kurzem nicht getraut, sowas mal zu lesen, aus Angst, einen schlechten Groschenroman zu lesen, der sein Geld überhaupt nicht wert wäre. "Beastly" hat mich da aber eines besseren belehrt.
    Mir haben die Charaktere von Anfang an zugesagt, sogar Sloane mochte ich irgendwie, sie war zwar oberflächlich, entsprach aber trotzdem ihrem Alter. Ich fand es gut, dass die Autorin ihren Charakteren von der ersten Seite an eine gewisse Tiefe zukommen ließ. Meistens entwickelt sich das ja erst im Laufe der Zeit. Ein bisschen gestört hat es mich, dass dauernd auf das Hauptthema des Buches hingewiesen wurde, nämlich Schönheit und Oberflächlichkeit und wie schlecht das ist. Immer wieder wurde darauf herumgeritten, welche Meinung der Hauptcharakter Kyle dazu hatte, was meiner Meinung nach fast schon ein bisschen nervig war. Aber dann hat die Handlung ja zum Glück schnell Fahrt aufgenommen und es wurde spannend.
    Nachdem Kyle verwandelt worden war, dachte ich, es gäbe eine Überraschung, da sein Vater sich so sehr um ihn gesorgt und gekümmert hatte, aber dann kam doch die mehr oder weniger erwartete Wendung. Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch recht vorhersehbar war. Ich habe zum Beispiel schon bei dem Ball am Anfang ein bisschen damit gerechnet, wen Kyle am Ende bekommen würde, war aber dennoch überrascht, als es am Ende tatsächlich so kam. Oft liege ich mit solchen Vermutungen auch daneben...
    Weiterhin hat es mich auch noch ein bisschen gestört, was am Ende aus der Haushälterin geworden ist, ich fand, das war schon ein bisschen sehr weit hergeholt. Und einer meiner Vorredner schon festgestellt hat, dass es scheinbar keinen gejuckt hat, dass Lindy auf einmal scheinbar spurlos verschwindet, so mitten im Schuljahr. Das wirkte tatsächlich ein bisschen undurchdacht. Aber hey, es handelt sich schließlich um ein Märchen, auch wenn es im 21. Jahrhundert spielte. Da muss nicht immer alles logisch sein.
    Aber genug zu den Dingen, die mich mehr oder weniger gestört haben. Es gab natürlich noch eine ganze Reihe Elemente, die ich sehr positiv fand. Angefangen mit Kyle selbst. Am Anfang, wie ich schon geschrieben habe, ein abgehobener Schönling, mit einer sehr oberflächlichen Meinung über die Welt. Er ist mir trotz dieser schrecklichen Charaktereigenschaft sofort sympathisch gewesen. Und ich fand diese Wandlung, die er während seiner Zeit als Biest durchgemacht hat, sehr gut beschrieben. Von seiner anfänglichen Hoffnung, dass alles ganz einfach wieder rückgängig gemacht werden könnte, über seine besessene und verzweifelte Suche nach der richtigen Lösung, bis hin zu seiner letztendlichen Hoffnungslosigkeit, die ihn im Grunde in eine Depression gestürzt hat, durch die er aber gleichzeitig auch endlich darüber nachgesdacht hat, was richtig und was falsch und vor allem was im Leben wichtig ist. Auch seine fanatische Liebe zu den Rosen fand ich sehr authentisch geschrieben, da sie das einzige zu sein schienen, was ihm eine gewisse Schönheit gegeben hat. Das hat mich sehr beeindruckt.
    Und auch seine eigentlich von Anfang an bestehende Liebe zu Lindy, die aber immer wieder von Zweifeln überschattet wurde, fand ich gut. Kurz gesagt, hat mich das ganzes Charakter- und Gedankengerüst rund um Kyle sehr beeindruckt und berührt. Ich fand es so authentisch geschrieben, dass es mir teilweise auch ein paar Tränen in die Augen getrieben hat, als die Hoffnungslosigkeit überhand genommen zu haben schien. Ich weiß, das klingt jetzt melodramatisch, aber so war es bei mir tatsächlich.
    Und weil mich das Buch, trotz seiner kleinen Fehler, doch so sehr berührt hat, gebe ich ihm die vollen Sterne. Ich finde, bei so viel Emotionen, kann man über die paar negativen Sachen hinweg sehen.
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  • Rezension zu Beastly

    Das Märchen "Die Schöne und das Biest" neu aufgelegt und in die heutige Zeit versetzt - das klingt doch schonmal super.
    Natürlich kennt man den Verlauf der Geschichte schon und hat dementsprechend wenig überraschendes von dem Buch zu erwarten, doch trotzdem ist es ein kurzweiliges Leseerlebnis.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und knackig, sodass man das Buch sehr schnell durchgelesen hat. Hier liegt sowohl eine Stärke, als auch meiner Meinung nach die große Schwäche des Buches. Gut ist diese Knappheit, weil es einfach keinen Raum für langatmige Passagen gibt - man kennt die Geschichte wie gesagt ja sowieso schon und daher bestünde bei zu viel Detailreichtum die Gefahr, dass die ohnehin schon wenig vorhandene Spannung noch weiter schwindet. Allerdings wirkt das alles dadurch auch ein bisschen lieblos und ist mir auch zu schwarz-weiß dargestellt.
    Kyle ist der schöne, reiche Sohn, der von seinen Eltern nie beachtet wurde und deshalb reagiert er seinen Frust an anderen ab. Die Geschichte ist aus seiner Sicht und in Ich-Form geschrieben, sodass man genauen Einblick in seine Gedanken bekommt. Manchmal musste ich mich dann aber schon fragen, ob ein männliches Wesen mit nur einem Milligramm Testosteron im Körper wirklich jemals so etwas denken würde. Gerade gegen Ende hatte ich eher den Eindruck, dass es der Autorin mehr darum ging, ihrer Zielgruppe - jungen Mädchen mit romantisch-verqueren Vorstellungen - das zu servieren, was sie lesen will, anstatt eine authentische Entwicklung darzustellen. Mit nur halb soviel Kitsch und dafür ein bisschen ausgefeilterem innenern und äußeren Konflikt Kyles wäre wirklich viel gewonnen gewesen.
    Alles in allem kann ich sagen, dass die Idee der Geschichte wirklich cool und das Buch eine nette Beschäftigung für zwischendurch ist, man allerdings noch viel mehr aus der Story hätte rausholen können. Von mir gibt's knappe
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  • Rezension zu Beastly

    Kurzbeschreibung laut amazon.de :
    Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen.
    "Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang - ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben - bin ruiniert - es sei denn ..."
    Über die Autorin:
    Alex Flinn, geboren 1966 in New York, lernte schon mit drei Jahren Lesen und wollte bereits mit Fünf Schriftstellerin werden. Für Recherchen absolvierte sie u.a. eine Schauspielschule und eine Gesangsausbildung. Heute ist sie eine vielfach preisgekrönte Jugendbuchautorin, die Märchen ganz besonders liebt und zahlreiche Bücher erfolgreich veröffentlicht hat. Sie lebt in Miami, Florida, USA.
    Allgemeines zum Buch:
    Die gebundene Ausgabe hat 336 Seiten und gliedert sich in 6 Teile (die wiederum in Kapitel gegliedert sind), einen Epilog und eine Anmerkung der Autorin.
    Jeder Teil beginnt mit einem Prolog in Form eines Chats, dessen Teilnehmer Hauptfiguren verschiedener Märchen sind.
    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Kyle geschrieben.
    Es gibt sowohl ein Hörspiel als auch einen Film zum Buch, der 2011 in den Kinos lief.
    Meine Zusammenfassung der Handlung:
    Kyle sieht gut aus, hat einen reichen Vater und geht auf eine Privatschule – wer möchte nicht so sein wie er? Er sonnt sich in der allgemeinen Bewunderung und hat gleichzeitig nichts für „minderwertige“ Menschen übrig. Alles, was für ihn zählt, sind tolles Aussehen und Markenklamotten. Als ihm eine schräge Mitschülerin über den Weg läuft, nutzt er die Gelegenheit, sie dumm dastehen zu lassen, indem er sie auf einen Ball einlädt. Selbstverständlich hat er aber bereits eine eigene Verabredung, die er auch zum Ball ausführt. Doch dieser Tag endet nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte: Plötzlich ist er eine Bestie und hat nun zwei Jahre Zeit, seinen Fluch zu brechen, indem er ein Mädchen findet, das ihn trotz seines Aussehens lieben wird und deren Liebe er zu erwidern vermag.
    Sein Vater, ein berühmter Nachrichtensprecher, schleppt Kyle zu den verschiedensten Ärzten, aber keiner kann ihm helfen. Deswegen entscheidet er sich dafür, seinen Sohn in ein eigenes Haus abzuschieben, mit einem Dienstmädchen und einem Privatlehrer als Gesellschaft, sodass er Kyle nicht mehr zu Gesicht bekommt. Ausgestattet mit einem magischen Spiegel, der ihm auf seinen Wunsch hin jeden Menschen zeigen kann, macht sich Kyle auf die Suche nach seiner wahren Liebe und nach einer besseren Seite seines Ichs.
    Meine Meinung:
    Wer kennt es nicht, das Märchen um die Schöne und das Biest? In einer modernen Fassung verliert es keineswegs seinen Reiz, wie ich feststellen musste. Das Buch war wegen meiner Märchenvorliebe ganz oben auf meiner Wunschliste und hat mich nicht enttäuscht. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und kam auch des Öfteren zum Nachdenken, weshalb ich schon mal vorab sagen kann, dass das Lesen sich gelohnt hat.
    Man weiß zwar, wie das Buch ungefähr aufgebaut ist und ahnt sehr stark (oder ist sich relativ sicher), wie es endet, doch dies tut der Spannung keinen Abbruch. Der Wettlauf gegen die Zeit tritt nicht so stark hervor, es wird aber auch nicht langweilig. Die Autorin versteht es, den Leser in ihren Bann zu ziehen, da die Geschichte nicht unnötig verkompliziert wird, keine unnötigen Beschreibungen den Lesefluss stören und lockerer Humor benutzt wird. Die Alltagssprache, die Kyle benutzt, gibt der Geschichte noch einen einzigartigen Schliff. Seine Sprech- und Denkweise ändert sich teilweise im Verlauf des Buches, da er sehr viel mit Literatur zu tun hat. Es wirkt jedoch nicht unpassend. Der Handlungsverlauf an sich beinhält keineswegs eine Bahn- und Talfahrt, sondern hat eine leichte und beständige Steigung. Urplötzliche Wendepunkte gibt es nicht, jedoch verfolgt man die Handlung gerne mit.
    Kyle war mir am Anfang echt widerlich. Mir gefiel seine arrogante Art nicht und wie er mit Menschen umging, war, um es leicht auszudrücken, haarsträubend. Umso mehr tat es gut, seine kleinen Schritte zur Besserung zu registrieren und ihn innerlich anzufeuern. Die Entwicklung seiner Persönlichkeit nimmt einen Riesenteil der Handlung ein, jedoch wird man oft zum Mitdenken angeregt und zieht seine Schlüsse über die Menschen und ihr Verhalten, so wie Kyle es tut. Von der Welt ausgeschlossen hat er viel Zeit nachzudenken und verbessert sein Verhältnis zu seinen Mitmenschen – dem Dienstmädchen und dem Privatlehrer. Er hat beinahe noch nie etwas Nettes gegenüber irgendjemandem getan und eignet sich dies mehr und mehr an. Durch sein neues Hobby, das Rosenzüchten, lernt er die Schönheit des Lebens kennen und durch sein Aussehen bedingt, beginnt er zu hinterfragen, ob man hässlich mit minderwertig gleichsetzen kann. Seine Bemühungen um die „Schöne“ nehmen eine interessante Entwicklung ein. Er versucht nicht besitzergreifend zu sein und sie nicht zu erschrecken – vor allem aber lässt er ihr die Wahl: Sie kann ihn verlassen, wenn sie möchte. Manchmal wird der Eindruck erweckt, dass er sich mit seinem Schicksal abgefunden hat, weil er sich zunächst wenig bis gar nicht darum bemüht, ein Mädchen zu finden und ganz in sich selbst versinkt. Er befindet sich am Ende, als ihm noch wenig Zeit bleibt, im ähnlichen Zustand und hat eigentlich überhaupt keine Hoffnung. Jedoch bleibt seine Änderung zum Guten nicht unbelohnt und wie der Zufall – oder das Schicksal – es will, wird er auf den besten Weg zurückgelenkt.
    Die restlichen Personen bis auf die „Schöne“ sind nicht detailliert ausgearbeitet, jedoch nimmt jede Einzelne davon eine eigene, unentbehrliche Stellung in der Geschichte ein. Kyles Freunde, die keine richtigen Freunde sind; sein Vater, der für seinen Sohn keine Zeit und kein Interesse übrig hat und nur darüber besorgt ist, dass Kyle ihm seine Reputation nicht verdirbt; Magda, das Dienstmädchen, die immer für ihn da ist; Will, der Privatlehrer, der für Kyle nicht nur das Tor zu Literatur und zu Weisheiten des Lebens ist, sondern auch ein guter Freund; die Hexe, die ihn verhext hat, es aber für nötig gehalten hat und ihm Unterstützung bietet und schließlich sie, der Schlüssel zur Auflösung des Fluches. Die „Schöne“ (die ich absichtlich nicht namentlich erwähne, damit es spannend bleibt), die zwar nicht durch besondere Schönheit, aber durch ihre Klugheit, ihren Ehrgeiz, ihr Durchhaltevermögen und ihre aufrichtige Art zu überzeugen vermag. Sie ist Kyles einzige Hoffnung, aber auch er ist es für sie, da sie sich durch ihr Leben durchkämpfen muss und keinen Tag richtig genießen kann. Sie findet Zuflucht in Büchern, schöpft daraus aber Gedanken und Ideen für das richtige Leben. Da Kyle auch anfängt viel zu lesen, können sie sich über ihre Gedanken austauschen und knüpfen eine Freundschaft, die sich zur Liebe entwickelt, obwohl es zunächst nicht danach aussieht. Schließlich ist es für beide Neuland.
    Die Aussagen des Buches haben mir sehr gut gefallen, da ich es liebe, wenn Bücher einen zum Nachdenken bewegen. Man durchdenkt sein ganzes Leben und stellt sich mehrmals die Frage, ob es denn richtig ist, dass viele nur auf das Aussehen achten? In der Geschichte wird sehr oft bewiesen, dass es auf die inneren Werte ankommt und zwar an zahlreichen Beispielen. Für diese Ladung „Gehirnnahrung“ würde ich mich gerne bei der Autorin bedanken. Sie hat dieses Thema eindrucksvoll leicht herübergebracht und ich denke, man erinnert sich noch lange an die Geschichte und an die Charaktere.
    Die Idee mit dem Märchen-Chat am Anfang jedes Teils finde ich einfach genial. Zum einen, weil ich es in anderen Büchern noch nicht gesehen habe, zum anderen, weil es ein Themenchat ist. Es nehmen immer nur die Märchengestalten teil, die etwas mit einer Gestaltwandlung zu tun haben. D.h., es ist eine Art psychologischer Chat, in dem sie sich gegenseitig über ihre Erfahrungen und Probleme austauschen können. Wie gesagt, eine ganz schöne Idee !
    Die Anmerkung der Autorin am Ende ist ebenfalls toll. Sie hat das Märchen „Die Schöne und das Biest“ zum Thema, seine Entstehung und Entwicklung und wie die einzelnen Aspekte des Buches zustande kamen. Außerdem findet man Vorschläge für einige weitere „Die Schöne und das Biest“-Geschichten, die man lesen kann und auch ein Filmbeispiel, das auf diesem Märchen beruht.
    Insgesamt finde ich das Buch sehr empfehlenswert. Es kann einen richtig berühren, festhalten und nicht mehr loslassen. Von mir bekommt es Sterne (ein halber Stern Abzug, weil die Handlung meiner Meinung nach teilweise mehr aus sich hinausgehen könnte).
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Ausgaben von Beastly

Hardcover

Seitenzahl: 336

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:58h

E-Book

Seitenzahl: 337

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