Dickicht

Buch von Scott Smith, Christine Strüh

Bewertungen

Dickicht wurde insgesamt 53 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dickicht

    Zum Inhalt:
    Mexiko: Sonne, Strand, Meer, Sex und.Tequila. Nichts anderes haben sich Jeff und Amy, Eric und Stacy für ihren Urlaub erträumt. Die vier Amerikaner faulenzen am Strand von Cancun, als sich ein junger Deutscher zu ihnen gesellt. Dessen Bruder ist einer Archäologin zu einer Ausgrabungsstätte in den Dschungel gefolgt, hat aber seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Die Gruppe beschließt spontan, Matthias in den Urwald zu begleiten. Doch dieser Ausflug wird für die jungen Leute ein Weg in die Hölle.
    Party, Sonne, Strand, Meer und Sex. Das ist das, was das befreundete Paar aus Amerika nach Mexiko verschlägt. Immer auf der Suche nach einem Abenteuer freunden sich die Amerikaner schnell mit dem Deutschen Matthias an, der ihnen eine ungeheuerliche Geschichte erzählt und sie um ihre Hilfe bittet. Denn vor einiger Zeit ist sein Bruder mit einer Archäologin aufgebrochen, um eine Ausgrabungsstätte in den Tiefen des Dschungels zu besuchen. Doch seitdem hat der Deutsche nichts mehr von seinem Bruder gehört und will nun nachsehen, was mit ihm geschehen ist. Die vier Freunde begleiten ihn und es dauert gar nicht lange, bis die Gruppe sich noch um ein paar Partybekanntschaften erweitert.
    Als sie in den Abschnitt der Ausgrabung kommen, werden die Freunde argwöhnisch von den Ureinwohnern beobachtet, auf Gespräche gehen sie nicht ein und je näher sich die Freunde der Ausgrabung nähern, desto mehr Bewohner versammeln sich. Als Amy ein Foto der Reise machen will, werden die Freunde plötzlich von den Ureinwohnern in das Ausgrabungsgebiet gedrängt. Wer von ihnen von dort flüchten will, wird von den Dorfbewohnern getötet. Gemeinsam beschließen die Freunde die Nacht in der Ausgrabungsstätte zu verbringen und sich dann einen Fluchtweg zu überlegen. Doch in den Ruinen erwartet sie etwas, was noch viel schlimmer ist, als alles, was sich die Freunde je vorstellen konnten. Und nach und nach bekommen sie auch eine Vorstellung davon, was mit Matthias Bruder und dessen Freundin passiert sein könnte.
    "Dickicht" von Scott Smith habe ich im Thailand-Urlaub in der Hotelbibliothek entdeckt und mit an den Strand genommen. Trotz der warmen Temperaturen hat mich das Buch öfter Gänsehaut bekommen lassen. Der Autor hat die Geschichte stimmig und vor allem sehr detailliert geschrieben. Trotzdem war die Geschichte für mich leider zu berechenbar. Bis auf ein paar kleine Überraschungen war es für mich schon vornherein klar, wer eventuell wie sterben könnte oder wie die Geschichte für die Freunde im Allgemeinen ausgehen wird. Zwischen spannenden und gruseligen Passagen war es aber vor allem der Charakter der Amy, der mir die Geschichte madig gemacht hat. Die Freunde sind als Paar dort angereist aber Amy entwickelt im Laufe der Geschichte eine Art schlampigen Charakter. Sie denkt nur an sich, ihr ist es egal, wie sich ihr Umfeld dabei fühlt, selbst die Freundschaft mit Stacy scheint nicht wirklich echt zu sein. Amy bekommt in meinen Augen auch nicht mehr die Kurve. Ihr Charakter wird einfach nur nervig. Auch die anderen Charaktere sind nicht unbedingt die absoluten Sympathieträger, aber sie hat einfach nur den Vogel abgeschossen.
    Neben dem nervigen Charakter ist es aber vor allem das ganze Geschwafel drumherum, was die Geschichte langatmig werden lässt. Pluspunkte gibt es von mir erst wieder für die Idee des "Killers" und den Hintergrund, weshalb die Dorfbewohner die Gruppe nicht mehr aus dem Dschungel lassen.
    "Dickicht" kann man gelesen haben, muss man aber nicht. Das Buch spielt zwar mit Emotionen, macht das aber an anderen Stellen wieder kaputt. Die Geschichte ist zu leicht zu erraten. Getreu dem Motto: Kennst du einen Horrorfilm, kennst du alle. Wer beim Lesen einen langen Atem hat, der wird mit dem Buch sicher seine Freunde haben, wer aber wirklich krassen Horror erwartet, der sollte hier besser die Finger davon lassen. Wer keine Lust hat das Buch zu lesen, der schaut sich einfach den Film "Ruins"/"Ruinen" an. Denn das Buch wurde 2008 auch verfilmt, hat jedoch in der Gesamtbewertung nur 2,5/5 Punkten bekommen.
    Idee: 4/5
    Charaktere: 3/5
    Spannung: 4/5
    Emotionen: 3/5
    Gesamt: 3/5
    Taschenbuch: 480 Seiten Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4. (1. Juli 2007) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3596176166 ISBN-13: 978-3596176168 Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 3,1 x 19 cm
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  • Rezension zu Dickicht

    Die ersten 100 Seiten fand ich ebenfalls ziemlich anstrengend. Nicht mal unbedingt, weil nicht viel passiert, sondern weil der Autor mit Ideen geizt und alles wirkt wie ein lustlos aneinandergereihtes Aufzählen von Ereignissen. Dort wird die Motivation wirklich auf die Probe gestellt. Auch sonst sucht man literarische Finesse vergebens. Das wird zwar mit steigender Seitenzahl besser aber auch später kann man sich so gut wie nie an einem schönen Sätzen erfreuen. Dennoch wird "Dickicht" mit etwas Geduld ein durchaus packender Horrorsthiller. Die Figuren bekommen allmählich Konturen und man beginnt sich sogar um sie zu scheren. Das böse Monster der Geschichte, hat im letzten Drittel sogar ein paar echt tolle Momente, die ich richtig fies fand.
    Ich weiß nicht genau was der Autor mit dem Anfang des Buches bezwecken wollte. Ob er das Lesen absichtlich immer angenehmer und die Story immer schlimmer werden lassen wollte oder vielleicht erst nicht genau wusste, wo er mit der Geschichte hin will.
    Wie dem auch sei. Es tut dem Roman nicht gut und es würde mich nicht wundern, wenn einige Leser im ersten Drittel gar die Lust am Weiterlesen verloren hätten. Dabei bietet das Buch über weite Strecken durchaus guten Thrill.
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  • Rezension zu Dickicht

    Abend zusammen, vor ein paar Tagen habe ich das Buch beendet und denke immer noch in manchen Situationen darüber nach. Das Buch fesselt ungemein und bleibt einem sicherlich noch lange im Gedächtnis, obwohl ich mich nie mit Geschichten anfreunden konnte, in welchen eine Pflanze oder Tiere auf unnatürliche Weise eine Hauptrolle spielen. Hier war es komischerweise etwas Anderes und meine Skepsis ist gleich nach dem "Kennenlernen" der Ranke verflogen.Den Film habe ich darauf gleich auch bestellt und sollte ihn die nächsten Tage erhalten. Was ich dann vom Film halten werde...ich hoffe er überzeugt mich. Auch wenn der Film vom Buch abweicht. Allerdings bin ich bei solchen Filmen oft sehr wählerisch und lasse mich nicht schnell begeistern. Mal sehen...
    Zu der Schnelligkeit vom Schluss kann ich nur sagen, dass es irgendwie schon dem wahren Leben nicht unbedingt fremd ist. So sehe ich es zumindest ein wenig realistisch, dass man nach einer solchen Tortur durchdreht und irgendwann nicht mehr selbst Herr der Lage ist. Ob man die Herrschaft dann einem anderen Teil seines Körpers überlässt oder gar einer hochintelligenden Pflanze, naja. Jedenfalls, warum sollte man nicht dem ganzen so schnell wie möglich ein Ende setzen und einen Schlussstrich ziehen? Hätte ich sicherlich auch.
    Empfehlen, dieses Buch zu lesen, kann ich es auf jeden Fall Jedem, dem dieses Genre gefällt und solche Geschichten gerne in ein paar Tagen verschlingt. Gespannt bin ich nun auf das andere Buch von Scott Smith, <Ein ganz einfacher Plan>. Und auch dazu soll es ja einen Film geben. Doch! Ich bin sehr gespannt, was auf mich zukommt!
    Ich wünsche ein angenehmes Wochenende.
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  • Rezension zu Dickicht

    Originaltitel: The Ruins
    480 Seiten
    Meine Meinung:
    Zwei junge amerikanische Pärchen, Amy und Jeff sowie Stacy und Eric, lernen in Mexiko am Strand von Cancún den Deutschen Matthias kennen. Der erzählt ihnen, dass sich sein Bruder einer Archäologin angeschlossen hat, die zu einer Maya-Ausgrabungsstätte unterwegs war und seitdem ist er verschwunden.
    Die vier und Matthias verbringen ihre Zeit am Strand, wo sie auch drei Griechen kennen lernen. Die allerdings nur Griechisch können. Nachdem den vier Amerikanern ohnehin bereits langweilig ist, entschließen sie sich mit Matthias in den Dschungel zu gehen um seinen Bruder zu suchen. Der Aufbruch findet dann ganz plötzlich statt und in letzter Sekunde schließt sich ihnen auch noch Pablo, einer der drei Griechen, an. Die beiden anderen Griechen sind gerade fischen und Pablo hinterlässt Ihnen eine Nachricht, damit sie nachkommen können.
    Der Bruder von Matthias hat ihm zwar eine Karte mit der Wegbeschreibung hinterlassen und dass er dann dort auf dem Gipfel des Hügels die Ruinen finden würde, aber sie können die Abzweigung nicht finden. Dann treffen sie auf die Mayas, die sich allerdings auch sehr eigenartig benehmen und sie nicht verstehen. Endlich kommen sie zu dem Hügel, der mit Pflanzen mit wunderschönen Blüten bedeckt ist, auf dem sie nun ein Zelt sehen. Sie haben endlich ihr Ziel erreicht.
    Bis hierhin verspricht ja noch alles sehr spannend und aufregend zu werden, aber dann beginnt sich alles zu ziehen. Jedes Thema, welches in der Gruppe aufgegriffen wird, wird ausschweifend behandelt, dazu kommen dann noch die jeweiligen Tagträume und Erinnerungen, die sehr ins Detail gehen und nichts mit der Geschichte zu tun haben.
    Die Charaktere der einzelnen Personen sind eher oberflächlich und labil. Obwohl Eric Lehrer werden will und Amy und Jeff ein Medizinstudium beginnen, sind alle sehr chaotisch und unbedarft. Pablo kann nicht einmal ihre Sprache und kann sich daher überhaupt nicht verständigen. Nur Jeff verhält sich noch halbwegs vernünftig und versucht alles zusammen zu halten.
    Mir hat das Buch leider nicht besonders gefallen, weil es einfach zu langatmig ist, keine Spannung aufkommt und alles vorhersehbar ist. Dazu kommt noch, dass es nichts für schwache Nerven ist, da doch einiges sehr detailliert beschrieben wird. Das Positive daran war nur, dass es immer kurze Abschnitte sind und es sich sehr flüssig lesen lässt.
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  • Rezension zu Dickicht

    Okay, ich bin durch! Das war mal ein gewagter Genre-Ausflug von mir, denn Horror ist ein Genre, das ich sonst in literarischer Form eher meide. Aber man muss ja auch mal was Neues ausprobieren - und der Klappentext klang spannend.
    Das plastisch gestaltete Cover fand ich schonmal sehr schick und passend. Dann ging's los mit dem Lesen - und die ersten ca. 20 Seiten hatte ich große Probleme reinzukommen. Es war alles so kurz und knapp beschrieben, in einer distanzierten Erzählweise. Als die 6 jungen Leute dann zu ihrem Ausflug aufbrachen, wurde es allerdings etwas besser - der POV der Geschichte wechselt zwischen den 4 Amerikanern und man lernt so die Charaktere, ihre Eigenschaften und Vorgeschichten besser kennen und kann sich besser in die Story hineinfühlen.
    So, und dann der eigentliche Plot...
    Fazit für mich: Es ist durchaus kein schlechtes Buch und es war auch interessant zu lesen. Dennoch bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich in Zukunft lieber wieder auf Horrorfilme beschränke - das ist das Grauen nach spätestens zwei Stunden vorbei und in der Dosierung vertrage ich es auch gut. Aber viele Stunden lesend in so eine düstere Atmosphäre eintauchen...muss nicht sein. ;)
    "Dickicht erhält von mir
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  • Rezension zu Dickicht

    Jetzt bin ich auch gerade mit dem Buch fertig geworden, habe dann doch ziemlich lange dafür gebraucht. Ich fand es wie viele andere nicht so berauschend und mir bleiben einfach viel zu viele Fragen offen. Den Anfang fand ich sehr merkwürdig, da rattert der Autor einfach nur so runter das die da im Urlaub sind und dann nach und nach Matthias und die Griechen kennen lernen. Richtig los geht es ja erst dann auch erst so ab Seite 200. Die Protagonisten konnte ich alle irgendwie nicht so leiden, und sie haben mir deshalb nicht so leid getan.
    Der Erzählstil hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Es wird ja immer aus der Sicht von den verschiedenen Personen erzählt (außer von Pablos), dadurch liest man manche Passagen zwar irgendwie doppelt, aber eben immer aus anderer Sicht. Dadurch bekommt man einen guten Eindruck von der Situation.
    Meine offenen Fragen:
    Ach, ich glaube ich könnte das noch ewig so weiter führen. Aber dafür ist es eben ein Horror/Thriller, da nehm ich eh nicht alles so ernst und es kann von mir aus auch mal ein paar Ungereimtheiten geben. Aber das waren schon sehr viele!
    Den Schluss finde ich auch sehr eklig
    Naja, nochmal wollte ich es auf keinen Fall lesen, aber den Film werde ich mir schon mal auf DVD anschauen.
    Von mir 2 von 5 Sternen.
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Ausgaben von Dickicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 478

E-Book

Seitenzahl: 480

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