So unselig schön

Buch von Inge Löhnig

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu So unselig schön

In einer leerstehenden Brauerei im Süden Münchens wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden. Kommissar Dühnfort wird bald klar, dass er einen Serientäter jagt, der von Bildern besessen sein muss. Die junge Fotografin Vicki hingegen, die die Leiche gefunden hat, ermittelt auf eigene Faust. Sie kommt dem Mörder schließlich gefährlich nahe...
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Serieninfos zu So unselig schön

So unselig schön ist der 3. Band der Konstantin Dühnfort und Gina Angelucci Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2025.

Über Inge Löhnig

Die 1957 in München geborenen Schriftstellerin Inge Löhnig wurde durch ihre Bücher um den Ermittler Konstantin Dühnfort bekannt. Erstmals tauchte diese Figur 2008 in "Der Sünde Sold" auf. Mehr zu Inge Löhnig

Bewertungen

So unselig schön wurde insgesamt 60 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu So unselig schön

    Meine Meinung:
    Den Klappentext spare ich mir jetzt mal einfach auf.
    Das war mein erstes Buch von Inge Löhnig und ich bin mehr oder weniger durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Beim Einkaufen habe ich es entdeckt, mit einem weiteren Buch von ihr zusammen eingeschweißt und ich habe mir gedacht: Das nimmst du jetzt mal mit.
    Es ist dann in der letzten Woche unter anderem mit unter den Büchern gewesen, die ich für meinen Urlaub eingepackt hatte und ich wurde nicht enttäuscht.
    Es lässt sich sehr gut lesen, ein sehr guter Schreibstil, sehr flüssig und spannend geschrieben. Ich war relativ schnell von dem Buch gefesselt und wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Innerhalb von zwei halben "Pooltagen" hatte ich es dann auch ausgelesen.
    Der Kommissar hat mir an und für sich sehr gut gefallen, habe allerdings seine Rolle als "Ich-weiß-nicht-an-welche-Frau-ich-mich-binden-soll" nicht ganz nachvollziehen können. Aber sehr wahrscheinlich fehlen mir dafür die ersten Teile der Krimireihe.
    Die Rolle der Fotografin Vicky hingegen war mir sympathisch auf der einen Seite - vielfach zu überzogen auf der anderen Seite. Hatte vielleicht auch mit ihrer schlechten Kindheit zu tun (ihren Charakter, meine ich). Ganz klar bin ich mit ihr nicht gekommen.
    Fazit:
    Ein sehr lesenswertes Buch, das ich absolut weiter empfehlen würde. Ein Sternchen Abzug gibt es deshalb, weil ich mir relativ früh darüber im Klaren gewesen bin, wer der Täter ist. Auf jeden Fall werde ich noch mehr Bücher von Inge Löhnig lesen.
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  • Rezension zu So unselig schön

    Der Maler malte ein Bild. Eine Schale mit Erdbeeren, nur die Früchte keine Blüten. Er sah sich gezwungen zu malen,die Unruhe verfolgte ihn. Es würde keine Rettung geben.
    Vicki Senger war Fotografin. Mancher würde ihre Motive nicht als schön betrachten. Sie fotografierte in Ruinen und so fand sie die Leiche. Die Leiche einer jungen Frau. Dühnfort und Gina kamen zu dem Tatort. Sie war geköpft worden und trug einen rosa gefärbten Strumpf. Dühnfort und Gina ermittelten und mit ihnen Alois. Doch auch Vicki konnte ihre Finger nicht davon lassen.Dühnfort brachte den Mord an Nadine mit einem anderen Mord in Düsseldorf in Verbindung. Auch dort war einer Frau der Kopf abgetrennt worden, jedoch nicht so akkurat wie beiNadine.
    Vicki war eine Waise, deren Mutter sich vor ihrem Tod nicht um sie gekümmert hatte. Die dann bei ihrer Oma bis zu deren Tod landete. Clara, die Chefin eines Reisbüros nahm sie als Auszubildende auf, und Vicki gewöhnte sich langsam an geregelte Verhältnisse. Sie freundete sich mit Jobst an. Jobst war ein reicher Mann der eine Stiftung leitete, und Vicki versuchte im Reisebüro immer wieder für eine Reittherapie zu sammeln. Und so gewann sie auch Jobst, der ihr dafür zu spenden versprach.
    Es gab in diesem Buch einige Verdächtige, Verhaftete und wieder Freigelassene. Doch letztendlich wurde der Täter erwischt, wenn auch nicht so, wie Dühnfort sich das vorgestellt hatte. Dühnfort, der hin- und hergerissen war zwischen seiner Ex Agnes, die keine Kinder mehr wollte und Gina, die sehr kinderlieb war jedoch auch seine Kollegin, genauer gesagt sogar seine Untergebene...
    Ich denke, dass Dühnfort Ginas Chef war, war ein Hemmschuh für ihn. Denn ein Verhältnis zwischen Kollegen und dann auch noch zwischen einem Vorgesetzten und seiner Untergebenen war nicht erlaubt. Deshalb zögerte er wohl, sich Gina zu nähern.
    Das Buch ist der dritte Roman über das Ermittlerteam Dühnfort-Gina-Alois. Er begann recht spannend und die Spannung hielt sich auch bis zum Ende. Zumal sich das Team über den Mörder uneins war. Doch wer hatte recht? Wer dies wissen will, sollte dieses Buch lesen. Es hat mich gefesselt und Dühnfort tat mir richtig leid, in seinem Dilemma zwischen Agens und Gina.Auch Vicki tat mir leid, war sie doch mit einer Mutter aufgewachsen – bis diese starb – die, ihrer Meinung nach, keiner Liebe für sie empfunden hatte. Und doch endet dieses Buch für sie gut, und das hat mich sehr gefreut.Es hat mir sehr gut gefallenundes gibt eine Leseempfehlung von mir.
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  • Rezension zu So unselig schön

    431 Seiten
    3. Fall Konstantin Dühnfort
    Meine Meinung:
    Vicki Senger fotografiert gerne in verlassenen Gebäuden. So auch in einer alten, leer stehenden Brauerei in München. Dort findet sie eine Frauenleiche ohne Kopf. Kommissar Dühnfort ermittelt mit seinem Team auch in diesem dritten Fall.
    Es stellt sich heraus, dass auf dem Torso Farbspuren vorhanden sind und der Täter daher möglicherweise malt. Vor sechs Jahren hat es schon einmal einen ähnlichen Mord in Düsseldorf gegeben, bei dem ein Kunststudent verdächtigt wurde, der heute als Maler „Carne“ sein Kindheitstrauma zu verarbeiten sucht.
    Vicki ist eine junge Frau, die schon einiges hinter sich hat. Der Vater unbekannt, die Mutter lebt nicht mehr, sie ist im Heim aufgewachsen und ihr Freund kam bei einem Unfall ums Leben. Gerade hat sie ihr Leben wieder halbwegs im Griff, da findet sie diese Leiche, die ihr keine Ruhe lässt. Als sie dann auch noch auf einem der Fotos, die sie am Tatort gemacht hat, einen Hinweis entdeckt, der vielleicht mit dem Mord zu tun hat, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren.
    Die Figuren sind sehr lebhaft und intensiv dargestellt, vor allem das Leben von Vicki berührt einem sehr. Sie geht sehr unbedarft bei ihren Recherchen vor, die sie in die Künstlerszene führt, was natürlich nicht ganz ungefährlich ist. Kommissar Dühnfort und sein Team ermitteln parallel, ohne anfangs zu wissen, dass auch Vicki an der Sache dran ist. Vicki rückt zwar bei diesem Fall etwas mehr in den Vordergrund, was aber nicht wirklich stört.
    Im Privatleben von Kommissar Dühnfort tut sich auch wieder einiges. Auf der einen Seite Agnes, seine frühere Beziehung, die nicht geklappt hat und auf der anderen Seite seine Kollegin Gina. Irgendwie ist er immer unentschlossen und hat Angst vor einer engeren Bindung. Trotzdem wie immer sehr sympathisch.
    Inge Löhnig ist es wieder wunderbar gelungen, alle Fäden der einzelnen Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Es gibt einige Verdächtige und Spannung bis zum Schluss.
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  • Rezension zu So unselig schön

    Meine Meinung:
    Ein perfektes, wunderbares Buch – ein sehr guter Krimi, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Inge Löhnig schafft es mit ihrem Schreibstil und ihrer sehr detaillierten und bildhaften Sprache, ein guten Krimi auf’s Parkett zu legen. Der sympathisch-menschliche Kommissar Dühnfort mit einem Faible für Espresso und leckerem Essen hat es mir von Anfang an angetan. Zeigt er doch, das auch ein Kommissar Gefühle und Ängste hat, ein Leben neben dem Beruf. Das er genauso zweifelt, lebt, liebt und lacht, wie jeder andere Mensch auch. Mir gefällt es sehr gut, dass der Kommissar hier nicht der Übermensch, der Held ist – sondern eben auch ein ganz normaler Mensch. Die Autorin zeichnet ein gutes Bild der Polizeiarbeit und der zwischenmenschlichen Beziehungen der Kollegen untereinander und beschreibt sehr intensiv den Fall; die Opfer, Zeugen und mögliche Täter, ohne jedoch reißerisch und blutrünstig zu wirken – sie setzt mehr auf das psychologische. Die Autorin versteht es sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere herauszuarbeiten, leben zu lassen und die Beweggründe und Handlungsweisen nachvollziehbar zu beschreiben.
    Wertung:
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  • Rezension zu So unselig schön

    In seinem dritten Fall ermittelt der Münchener Kommissar Konstantin Dühnfort in einen Mordfall bei dem in einer verfallenen Brauerei im Süden der Stadt eine enthauptete Frauenleiche gefunden wurde.
    Dabei wird auch schnell klar, dass es sich hier um keinen Einzelfall handelt und die Leichenfinderin Vicki, eine junge Fotografin, beginnt auch noch auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei dem Mörder sehr nahe.
    Inge Löhnig hat mit dühnforts drittem Fall „So unselig schön“ wieder ein unbeschreiblich gutes Buch geschrieben.
    Die Atmosphäre kommt in diesem Fall besonders gut zur Geltung, da die Schilderungen von München sehr detailreich sind und der Lokalkolorit so nicht zu kurz kommt. München ist eine wunderschöne Stadt mit ihrem ganz besonderen Charme und eignet sich so bestens als Kulisse. Man kann sich so auch gut in die Handlung hineinversetzen und alles wird dadurch sehr real und greifbar.
    Das Thema ist wieder einmal sehr interessant und spannend geschildert mit zahlreichen Details und es entsteht dadurch eine sehr dichte und gute Atmosphäre.
    Löhnigs Erzählstil ist ganz besonders und sehr lebhaft. Die Geschichte ist sehr vielseitig mit authentischen und altbekannten Charakteren bei denen man das Gefühl hat als ob man alte Freunde wiedertrifft mit all ihren Schwächen und Stärken.
    Alois und Dühnfort sind für mich wie gewohnt sehr sympathisch und Dühnforts Zwiespalt zwischen Agnes und Gina wird wieder sehr gut dargestellt und der Leser spürt richtig seinen inneren Kampf. Gina gefällt mir jedoch von Fall zu Fall immer weniger. Fand ich sie im 1. Fall „Der Sünde Sold “ noch richtig sympathisch und witzig, war sie hier nur noch zickig und Dühnfort ließ sich viel zu viel von ihr gefallen.
    „So unselig schön“ war wieder ein wunderschönes und äußerst spannendes Buch. Besonders die Geschichte um Vicki war gut geschildert und interessant. Vicki ist an sich ein spannender und sympathischer Charakter bei dem ich mich sehr auf ein Wiedersehen freuen würde.
    Das Buch ist auch von Beginn an spannend und obwohl ich mit der Zeit einen langsamen Verdacht hatte war die Auflösung doch überraschend und unerwartet.
    Man sollte die Bücher aber chronologisch lesen, da Teil 2 mit einem Cliffhanger endet, der hier aufgelöst wird und auch Dühnforts Privatleben ist so besser verständlich und nachvollziehbarer.
    Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Fälle mit meinem Lieblingskommissar.
    von
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  • Rezension zu So unselig schön

    Auch der dritte Fall von Inspektor Dühnfort und seinen Kollegen war wieder einmal superspannend und hat mich beim Lesen sehr gut unterhalten, auch wenn ich sehr schnell auf den richtigen Täter getippt habe (man weiß ja nie, ob die Intuition einen nicht doch noch trügt…). Von Anfang bis Ende ist dieser Thriller spannend und gerade dadurch, dass Vickis Geschichte so viel Raum gegeben wird, gewinnt auch dieser Fall wieder.
    Dühnfort ist mir als Ermittler sehr sympathisch, schnell hat man sich an seine kleinen Eigenheiten gewöhnt und weiß diese zu schätzen und auch sein Gefühl der Zerrissenheit zwischen Gina und Agnes hat die Autorin gut dargestellt, ohne dass man das Gefühl hätte, das Privatleben Dühnforts sei Hauptthema des Romans. Natürlich beeinflussen seine Gefühle Dühnfort immer auch irgendwie, aber das passt insgesamt schon alles – es ist insgesamt einfach stimmig.
    Thriller, in denen Mörder von Künstlern inspiriert werden, gibt es viele, aber trotzdem hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl, dass alles „wie immer“ wäre; das liegt sicherlich auch daran, dass mir Inge Löhnigs Art zu erzählen einfach sehr gut gefällt, die Handlung gerät nie ins Stocken, ist immer spannend und logisch aufgebaut, dennoch verzichtet die Autorin auf Szenen, in denen es Gemetzel, detaillierte Beschreibungen von Mordopfern oder Gewalt gibt. Sie braucht auch keinen hollywoodreifen Showdown am Ende, ihre Geschichten wirken auch so. Und gerade bei Dühnforts drittem Fall fand ich das Ende irgendwie sehr schön – trotz allem…
    Zum Cover: Ich hab das Buch gestern im Zug gelesen, da hat mich ein Kind gefragt, was denn mit dem Vogel ist... Und ich: "Der schläft nur..."
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Ausgaben von So unselig schön

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 445

Besitzer des Buches 113

Update: