Zwei Fremde

Buch von Patricia Highsmith, Melanie Walz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Zwei Fremde

Zwei Fremde im Zug New York – Texas entdecken und planen das perfekte Alibi … für zwei Morde. Aus einem Moment der Unachtsamkeit heraus wird Guy zum Komplizen Brunos, der ihn auf eine schiefe Bahn mitnimmt, auf der es kein Festhalten und keine Moral mehr gibt und auch kein Entrinnen.
Weiterlesen

Bewertungen

Zwei Fremde wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

(7)
(5)
(2)
(0)
(0)

Meinungen

  • Brillante Geschichte, wunderbar geschrieben. Aber viel zu lang. Zuviel Wiederholungen von Stimmungen und Situationen.

    eigenmelody

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zwei Fremde

    Meine Rezension bezieht sich auf die englisch-sprachige Originalausgabe.
    Autor:
    Patricia Highsmith (1921 – 1995) hat viele erfolgreiche Kriminalgeschichten geschrieben. Dabei interessierte sie weniger das „Who done it“ als vielmehr das Warum, d. h. was bringt sog. normale Menschen in einer Ausnahmesituation dazu, ein Verbrechen zu begehen.
    Inhalt:
    Es könnte nicht harmloser beginnen: Bei einer Zugfahrt, lernen sich zwei Männer kennen. Der eine, Gay, befindet sich in einer Liaison mit seiner Traumfrau, und leidet unter der Existenz seiner Ehefrau, der andere, Bruno, unter seinem Vater. Beide stellen sich das Leben erheblich leichter vor, wenn der jeweils unliebsame Mensch verschwände. Was für Gay eine im Alkohol geborene unrealistische Idee ist, schlägt Bruno als tatsächlichen Ausweg vor: Wenn er Gays Frau ermordet und Gay Brunos Vater, wäre beiden geholfen. Da sie sich nicht kennen, ihre Lebenswelten keine Berührungspunkte haben, klingt das nach dem perfekten Verbrechen.
    Im Verlauf der Geschichte erscheint Bruno wie ein Psychopath, der weder mit seiner reichen Herkunft noch überhaupt mit dem Leben oder seiner Familie zurechtkommt. Er hat keinerlei Beschäftigung, trinkt, nimmt Tabletten und irrt haltlos durch sein Dasein. Die Aufgabe, die er sich selbst gestellt hat, Gays Frau zu ermorden, gibt ihm eine Art Halt und schafft vor allem eine Annäherung an einen Menschen, Gay, den er Freund zu nennen beginnt. Im Gegensatz dazu versucht Gay, die Begegnung im Zug zu vergessen und wird dennoch in den Wirbel der Ereignisse hineingezogen.
    Das ist kein reiner Krimi in dem Sinne, dass von Beginn an klar ist, wer die Täter sind. Das Spannende und Interessante ist die Psychologie der Figuren. Die Annäherung ihrer Charaktere und Verhaltensweisen wird immer enger. Bis sie vielleicht nicht mehr zu trennen sind?
    Fazit:
    Ein sehr gut geschriebener Roman, der spannend bleibt, auch wenn man zu Beginn alles zu wissen scheint.
    Weniger gut: Er ist viel zu lang. Das Umeinanderkreisen der beiden Hauptfiguren wird zu oft wiederholt. Noch ein Treffen und noch ein Treffen, noch ein Telefonat und noch ein Telegramm, ohne dass sich die Handlung weiterbewegt. Wäre das nicht so exzellent geschrieben, würde ich es vielleicht nicht zu Ende gelesen haben.
    Das restliche Personal des Buches erhebt sich niemals über Klischees, ausgestanzte Pappfiguren.
    Und trotzdem ist meine Bewertung sehr gut, weil das ein so eleganter, abwechslungsreicher Stil ist, dass man über die Seiten hinwegfliegt und es genießt zu lesen.
    Weiterlesen

Ausgaben von Zwei Fremde

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 440

Hardcover

Seitenzahl: 464

Zwei Fremde in anderen Sprachen

  • Deutsch: Zwei Fremde (Details)
  • Englisch: Strangers on a Train (Details)

Ähnliche Bücher wie Zwei Fremde

Besitzer des Buches 43

Update: