Stadt der Diebe

Buch von David Benioff, Ursula-Maria Mössner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Stadt der Diebe

Mit Stadt der Diebe gelang David Benioff ein modernes erzählerisches Meisterwerk, das Kritiker wie Leserschaft gleichermaßen in seinen Bann zog. Es ist ein fesselnder Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei jungen Männern, die eine schier unlösbare Aufgabe zu erfüllen haben: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben.
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Über David Benioff

Der Autor und Filmproduzent David Benioff wurde 1970 in New York City geboren und arbeitete nach seiner schulischen Ausbildung zuerst als Englischlehrer an einer High School in Brooklyn. Mehr zu David Benioff

Bewertungen

Stadt der Diebe wurde insgesamt 77 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Klappentext verrät den Inhalt, zu viele Klischees und Zufälle

    Gonozal

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Stadt der Diebe

    "Stadt der Diebe" ist wohl so ein Buch, dass ich vermutlich nie in die Hand genommen hätte, wenn es mir eine Freundin nicht so sehr empfohlen hätte. Ich muss sagen, ich war echt begeistert!
    […]
    Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Die Geschichte ist unterhaltsam und mitreißend und (für mich jedenfalls) war es nicht absehbar, wohin sich das ganze entwickelt.
    […]
    Das deutet der Anfang ja stark an. Ich fande das erste Kapitel einen echt gelungenen Einstieg in die "Erzählung", was einem noch einmal mehr verdeutlicht, dass die beschriebenen Umstände keines Wegs an den Haaren herbeigezogen sind. Dabei spielt es für mich eigentlich keine Rolle, ob die Geschichte wirklich so passiert ist, oder erfunden ist. Die Tatsache an sich, dass es so hätte sein können, macht es schon eindrucksvoll genug.
    […]
    Auch das ist, finde ich, eine große Stärke des Buches. Trotz des ganzen Elends (der allgegenwärtige Hunger, der Menschen zu Ungeheuern werden lässt, die gnadenlose Kälte, die Grausamkeiten des Kriegs, die schier unlösbare Aufgabe, vor der die beiden stehen,...) sind immer wieder Dialoge oder Anmerkungen eingestreut, die einen zum Lachen bringen. Einen großen Anteil daran hat auch das Aufeinandertreffen von zwei so unterschiedlichen Charakteren wie Lew und Kolja.
    […]
    Da kann ich dir nur zustimmen.
    Für mich war dieses Buch mal etwas anderes und ich werde jetzt wohl noch öfter Ausflüge in für mich unbekanntere Genres unternehmen
    Auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung!
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  • Rezension zu Stadt der Diebe

    Ein absolutes Lesevergnügen. Ich habe gerade die letzte Seite zugeklappt und bin jetzt traurig, dass das Buch zu Ende ist.
    Das Buch könnte ein paar Seiten mehr haben...
    Ich gehöre eindeutig zu denen, die das Buch hoch loben. Und das der Autor talentiert ist, steht für mich außer Frage.
    Die Geschichte von zwei jungen Männern, dessen Lebenswege sich zufälligerweise während der Belagerungszeit des Leningrads kreuzen. Eine abenteuerliche, bewegende und traurige Geschichte zugleich, lebhaft erzählt mit einem feinem Humor, der sich auch angesichts der schrecklichen geschichtlichen Situation nicht fehl am Platz anfühlte.
    Die Protagonisten waren mir, wie selten, sehr sympathisch. Interessante lebendige Charaktere - trotz all den schrecklichen Entbehrungen, die sie erleben mussten, trotz all den furchtbaren Situationen, die sie erlebten, trotz all des Schreckens des Krieges - voller Lebenskraft. Was mir besonders imponiert hat, war die Tatsache, das die Charaktere nicht "nur positiv" dargestellt worden sind, sonder jeder hatte auch seine negative Seiten, die sie sehr, wie soll ich das sagen, "menschlich, real" machten.
    Ich habe das Buch nicht als historisches Bericht angesehen, sondern als Unterhaltungsliteratur gelesen, also haben mich auch manche Ungereimtheiten, die in dem Buch vorkommen, überhaupt nicht gestört. Dafür fand ich den Roman zu gut.
    Mich hat das Buch gefesselt, war genau das Richtige, so wie ich es gerne habe: spannend, lebendig, unterhaltsam und interessant. Den Namen des Autor merke ich mir auf jeden Fall vor. Von mir
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  • Rezension zu Stadt der Diebe

    Inhaltsangabe bei amazon herauskopiert:
    Mit Stadt der Diebe gelang David Benioff ein modernes erzählerisches
    Meisterwerk, das Kritiker wie Leserschaft gleichermaßen in seinen Bann zog. Es ist ein fesselnder Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei jungen Männern, die eine schier unlösbare Aufgabe zu erfüllen haben: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben.
    Pressestimmen bei amazon herauskopiert:
    »Ein unwiderstehliches Buch von einem außergewöhnlichen Geschichtenerzähler.« (Khaled Hosseini )
    "Der Amerikaner David Benioff hat einen wunderbaren, packenden Roman über die Kraft der Freundschaft geschrieben. Eine Abenteuergeschichte für
    Erwachsene: komisch, traurig - und vor allem von der ersten bis zur letzten Zeile spannend und unterhaltsam. ... Kann man bereits im Januar von einem der schönsten Bücher des Jahres sprechen? Man kann. Das hier ist nämlich schwer zu toppen." (Stern )
    "Dieser Mann sieht nicht nur aus wie ein Hollywood-Star, er ist einer. ... Und wenn Sie jetzt noch diesen Roman lesen, werden Sie den Namen Benioff ohnehin nicht mehr vergessen. ... Dass ein Drehbuchautor dieser Klasse eine gute
    Story erzählen kann, hatte ich erwartet. Dass er es mit so viel
    Zärtlichkeit tut, hat mich überzeugt." (Brigitte )
    Meine Meinung:
    Ein Buch das mich wirklich fasziniert hat.
    David Benioff erzählt die Geschichte von Lew und Kolja, die das Schicksal zusammengeführt hat und die eine wahre Odysee erleben auf der Suche nach einem Dutzend Eiern.
    Es ist aber auch eine Geschichte über die Idiotie und Sinnlosigkeit des Krieges, über Menschenverachtung, Brutalität, Diktatur und Tod.
    Das Buch setzte mich einem Wechselbad der Gefühle aus, flüssig und leicht erzählt, oft mit verschmitztem, augenzwinkerndem Humor garniert führt der Autor uns durch die Geschichte, aber Vorsicht, urplötzlich wird man dann mit der ganzen grauenvollen Wirklichkeit des Krieges in und um die belagerte Stadt konfrontiert.
    "Zarten Gemütern" würde ich das Buch aus diesem Grunde nicht empfehlen wollen.
    Alle anderen dürften aber ihre Freude an "Stadt der Diebe" haben.
    Mich hat Benioff mit diesem Werk in jedem Fall begeistert und ich habe mir gleich ein weiteres Buch von ihm bestellt.
    Von mir gibt es glatte für "Stadt der Diebe".
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  • Rezension zu Stadt der Diebe

    So Gaensebluemche ich habe dein vorgestelltes Buch übers Wochenende gelesen und ich sage es gleich zu Anfang - es war mal wieder ein guter Tipp!
    Aus einer Zweckgemeinschaft wird Freundschaft, obwohl die beiden doch sehr unterschiedlich sind. Ihre "Abenteuer" waren meist lebensgefährlich und manchmal auch sehr grausam. Ich denke da besonders an Soja. Die Suche nach den Eiern war der Aufhänger. Zwischenzeitlich habe ich sie völlig vergessen, aber am Schluß wird dem alle Lächerlichkeit entzogen sprich die Sache klärt sich ganz logisch.
    Etwas zu kurz gekommen schien mir Koljas Ende (rein emotional), aber die Verbindung zum Anfang - sie kocht nicht - fand ich widerum ganz herrlich.
    Die Schreibweise ist sehr direkt, mit feinem Humor sowie Ironie getränkt. Deutlich wird die Unsinnigkeit des Krieges bei dem die Deutschen nicht gut wegkommen, aber das bleibt nun mal eine Tatsache.
    Eine Paralle zu "Drachenläufer" konnte ich nun nicht unbedingt feststellen. Die Geschichten sind zu verschieden.
    Ich frage mich außerdem ob die Berichte des Großvaters ein Teil des erfundenen Romans sind oder Grundlage des Romans. Wenn ja verrät uns David Benioff auch im Nachwort nicht, was davon Realität und was Fiction ist, dieses schriftstellerische Geheimnis sei ihm aber zugestanden.
    Fazit: ein fesselnder, spannender Roman, der auch weniger geschichtlich Interessierte ansprechen wird. Auch meine Empfehlung!
    Liebe Grüsse
    Wirbelwind
    Louis Aragon, Aurélien
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  • Rezension zu Stadt der Diebe

    Originaltitel: City of Thieves
    Seitenzahl: 381
    Inhaltsangabe (von Amazon):
    Leningrad im Januar 1942: Weil er während der nächtlichen Ausgangssperre die Leiche eines deutschen Soldaten nach Essbarem durchsucht hat, wird der 17-jährige Lew sofort verhaftet - auf Plündern steht die Todesstrafe. Nach endlosen Stunden in einer kargen Gefängniszelle wird er allerdings nicht aufs Schafott, sondern zusammen mit seinem Mithäftling Kolja vor den Geheimdienstchef der Stadt geführt. Der stellt die beiden vor eine schier unlösbare Aufgabe - im Tausch gegen ihr Leben sollen sie innerhalb von sechs Tagen im ausgehungerten Leningrad zwölf Eier für die Hochzeitstorte seiner Tochter auftreiben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der den schüchternen, introvertierten Lew schicksalhaft an Kolja schweißt - einen schlitzohrigen, charmanten Frauenhelden und notorischen Lügner, der ihm ständig schmerzhaft bewusst macht, dass er selbst so gar nicht zum Abenteurer taugt. Als die beiden die Hoffnung, in Leningrad Eier zu finden, aufgeben müssen, fasst Kolja einen aberwitzigen Plan: Er will sich mit Lew zu einer Geflügelfarm jenseits der feindlichen Linien durchschlagen, in ein Dorf südlich von Leningrad. Ein selbstmörderisches Unterfangen, wären da nicht Koljas Kaltschnäuzigkeit, eine unerschrockene Partisanin namens Vika und Lews Schachtalent.
    Meine Meinung zum Buch:
    Mit "Stadt der Diebe" habe ich mich auf ein völlig neues Terrain gewagt: Ein Buch über wahre Männerfreundschaft.
    Und doch hat mich das Buch völlig für sich eingenommen. Innerhalb kurzester Zeit war ich von der Geschichte total gefesselt, konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
    Der Klappentext beschreibt schon den Großteil dessen, was in dem Buch passiert. Es ist das Talent des Autors, den Leser das Abenteuer miterleben zu lassen, was das Buch für mich so besonders macht. Der Schreibstil ist sehr direkt, ohne große Beschreibungen und Umschweifungen. Die Gespräche der beiden Männer drehen sich häufig um Frauen und Sex, ohne dabei jedoch zu niveaulos zu wirken. Das Buch ist spannend und witzig, aber auch erschreckend. Die Lebensverhältnisse in Leningrad zur Zeit des Zweiten Weltkrieges werden nicht beschönigt, sondern detailreich beschrieben, doch auch dieser Teil des Buches war nicht unangenehm zu lesen. Der Autor weiß einfach, was seine Leser wollen.
    Definitiv !
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Ausgaben von Stadt der Diebe

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Hardcover

Seitenzahl: 381

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:13h

E-Book

Seitenzahl: 385

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