Mutter & Sohn

Buch von Bernd Schroeder

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mutter & Sohn

Johannes hat zwei Frauen und zwei Probleme: Lisa verlässt ihn, und seine Mutter kann er nicht verlassen. Als er es fast geschafft hat, greift sie zum letzten Mittel. Bernd Schroeder erzählt die endlose Liebesgeschichte eines Mannes zu seiner ersten Frau: witzig, manchmal bösartig und trotz allem liebevoll.
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Bewertungen

Mutter & Sohn wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Mutter & Sohn

    3 CDs, gelesen vom Autor
    Kurzbeschreibung (von amazon kopiert):
    Ein Mann sitzt allein zu Hause, seine Frau hat ihn verlassen. Die Tage beginnen nur noch mit Banalitäten: Wie zieht man den Joghurtdeckel in einem Stück ab? Die Post bringt einen Brief: Ein anderer kriegt seinen Job, der Mann soll ins Zweigwerk Brasilien. Der Mann ist am Ende. Doch wenn ein Mann von seiner Frau verlassen wird, hat er noch seine Mutter.
    Zum Autor
    Johannes Seidel ist ein Verlierer: Anstatt individuelle Häuser zu planen, wie er es nach seinem Architekturstudium vorhatte, entwirft er Mehrzweckhallen. Das Angebot seiner Firma, nach Brasilien entsandt zu werden, ist eine beschönigende Form des Rauswurfs. Vor ein paar Tagen hat ihn seine Lebensgefährtin (schon die dritte oder vierte nach seiner gescheiterten Ehe) verlassen. Auf Pflichtgefühl kümmert er sich um seine alte Mutter, die seit neuestem im Rollstuhl sitzt. Martha Seidel, seit Jahren verwitwet, hängt in ihren Träumen und Gedanken immer noch Franziska hinterher, Johannes' toter Schwester, und beharrt stur auf der Ansicht, Franziska sei ermordet worden und nicht im Drogenrausch aus dem Fenster gestürzt.
    Eigentlich ein zwei-Personen-Stück, das von einem Kurzbesuch des Sohnes bei seiner Mutter erzählt. Dass sie im Rollstuhl sitzt, hat Johannes bisher nicht gewußt. Und sie weiß nichts von seiner Versetzung.
    Lieben sie sich? Oder hassen sie sich? Tatsache ist, dass sie keine gemeinsame Sprache sprechen, dass jedes Wort des anderen auf die Goldwaage gelegt und zu seinen Ungunsten interpretiert wird. Auf alle Fälle kennen sie sich bis zur kleinen Zehe, und jeder der beiden weiß, wie er den anderen auf 180 treiben kann. Dazu kommt: Martha ist eine starke, durchsetzungsfähige Frau, die den verstorbenen Vater und den Sohn mit Verachtung betrachtet, und Johannes ein Weichei voller Eifersucht auf seine schöne, erfolgreiche Schwester.
    Eine Klischee-Beziehung, vom Autor so sehr mit Klischees vollgestopft, dass das Klischee zur Ironie gebrochen wird. Am Schluss schafft er es trotzdem, dieser unendlichen Geschichte von Liebe, Unverstanden-sein und Abneigung ein würdiges Ende zu geben.
    Schade, dass ich diese Geschichte nicht gelesen habe, sondern nur gehört. Und vor allem schade, dass hier kein Sprecher am Werk ist, der die Erzählung mit leichter Hand und Nonchalence vorträgt (ich denke z.B. an Jan Josef Liefers). Das Bernd Schroeder seine Herkunft durch das rrrrrrrrrrollende R nicht verleugnen kann, möchte ich ihm nicht ankreiden (obwohl es für mich sehr gewöhnungsbedürftig war), aber er liest ernsthaft und langweilig seine eigene spritzige Geschichte kaputt.
    Marie
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Ausgaben von Mutter & Sohn

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Hardcover

Seitenzahl: 168

Besitzer des Buches 3

  • Mitglied seit 31. August 2007
  • Mitglied seit 4. Juni 2004
  • Mitglied seit 23. September 2005
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