Am Rande der Schatten

Buch von Brent Weeks

Zusammenfassung

Serieninfos zu Am Rande der Schatten

Am Rande der Schatten ist der 2. Band der Schatten Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Brent Weeks

Der amerikanische Schriftsteller Brent Weeks wurde 1977 in Montana geboren. Im Alter von 12 Jahren entdeckte Weeks durch die Bücher von Edgar Allan Poe seine Liebe zur Literatur. Er studierte am Hillsdale College Anglistik. Mehr zu Brent Weeks

Bewertungen

Am Rande der Schatten wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Am Rande der Schatten

    Nachdem mir der erste Band der Trilogie eher mittelmäßig gefallen hat, war ich skeptisch, was den Nachfolger angeht. Und schon wieder der Verzweiflung nahe, weil es anscheinend kein High-Fantasy-Buch schafft, mich zu begeistern (außer "Der Hobbit: Oder Hin und Zurück" sowie "Der Herr der Ringe" (hier allerdings mit Abstrichen)). Nun, man sollte niemals nie sagen und ich bin so froh, dass das Buch so einen tollen Eindruck bei mir hinterlassen hat.
    Es war eine spontane Entscheidung, als ich danach griff, und ich wusste nicht, was in meinem Gedächtnis noch vom ersten Band übriggeblieben war. Den hatte ich nämlich vor einem Jahr gelesen. Erstaunlicherweise war das gar nicht mal so wenig, deshalb konnte ich fast nahtlos in die Geschichte einsteigen. Und die hatte es ganz schön in sich! Von den ersten Seiten an war ich gefesselt, habe mit den Charakteren mitgefiebert, gelacht, die Augen verdreht und mit offenem Mund die Seiten angestarrt. Ich weiß nicht, was der entscheidende Unterschied zum ersten Band ist, vielleicht war es auch nur die Stimmung, aber ich konnte Kylar als Charakter so viel besser verstehen! Was mir immens gefallen hat, waren seine menschlichen Fehler. Auf dem Cover ist ja immer die Rede vom "perfect killer", aber so perfekt ist er zum Glück nicht und das würde ich mir auch nicht wünschen. Es ist schon erheiternd, ihn dabei zu begleiten, wie er in den nächsten Schlamassel taumelt, und dabei lachend den Kopf zu schütteln. Zugegebenerweise macht er das nicht ununterbrochen. Irgendetwas muss ja an dem Ruf eines der besten Blutjungen dran sein.
    Der Humor von Weeks hat mir auch sehr gut gefallen. Zwischen all der Spannung sorgt er immer wieder für Auflockerung. Ich mag es ja, wenn ein Buch vielseitig ist. Daher hat mich neben dem Humor auch gefreut, dass Weeks ernsthaft an der Ausarbeitung seiner Charaktere gewerkelt hat und man das Gefühl hat, dass jeder Nebencharakter seine Berechtigung hat und unerlässlich ist. So muss das sein! Einigen Charakteren hat er dann noch Worte in den Mund gelegt, die man am liebsten bei jeder passenden Gelegenheit zitieren würde. Das Buch setzt also nicht nur dumpf auf Action, wie man es vielleicht denken könnte, sondern bietet mehr an.
    Fazit:
    Mir hat es sehr gut gefallen, kann es kaum erwarten, den Abschluss zu lesen! Besonders, nachdem Weeks auf den letzten Seiten nochmal ein paar klevere Köder verstreut und am Ende eine richtige Bombe gezündet hat.
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  • Rezension zu Am Rande der Schatten

    Klappentext
    Die Ausbildung zum Meuchelmörder hat sich für den ehemaligen Gassenjungen Kylar als überaus schmerzhaft erwiesen. Schließlich sind sowohl sein einstiger Lehrer Durzo Blint als auch sein bester Freund Logan den Machenschaften des Gottkönigs von Khalidor zum Opfer gefallen. Daher ist es kein Wunder, dass Kylar seiner Profession den Rücken gekehrt hat. Doch dann hört er das Gerücht, dass Logan noch am Leben sein soll. Und so muss sich der ehemalige Blutjunge der Frage stellen, ob die Schatten einen jemals wieder loslassen, wenn man sich erst einmal in sie hineinbegeben hat ...
    Nachdem der Gottkönig Cenaria überfallen hat, flieht Kylar zusammen mit Elene und Ully aus der Stadt, um ein neues Leben zu beginnen und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch dann taucht plötzlich sein alter Freund Jarl auf und bittet den Nachtengel um Hilfe im Kampf gegen den Gottkönig.
    Währendessen sitzt Logan im sogenannten "Arschloch der Hölle" fest und wartet auf seine Rettung, die mehr als notwendig ist, um die Schlacht gegen die Khalidori zu gewinnen.
    In einem weiteren Handlungsstrang begleitet man Vi, die Schülerin des Blutjungen Hu Gibbet. Sie hat vom Gottkönig persönlich den Auftrag erhalten, sowohl den Sa'kage als auch Kylar auszuschalten. Bei ihrer Mission erhält Vi eine immer wichtigere Rolle für die gesamte Geschichte.
    Meine Meinung
    Zunächst muss ich nocheinmal betonen, dass Weeks einen ausgezeichneten Schreibstil hat! Er bedient sich einer relativ modernen Sprache und schreibt sehr lebendig, sodass man sich gut in die Charaktere hineinfühlen kann. Das ganze wird dann immer wieder mit schwarzem Humor aufgelockert und wird nie langweilig.
    Wer den ersten Band gelesen hat, weiß, dass ihn eine sehr verworrene und nicht immer ganz unkomplizierte Handlung erwartet. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und Charaktere, wodurch man manchmal den Überblick verliert und sich bei der ein oder anderen Person fragt, wer das denn genau war, da sie das letzte mal vor 200 Seiten erwähnt wurde. Nichtsdestotrotz ist die Haupthandlung eigentlich immer present und klar, sodass der Lesespaß auf keinen Fall verloren geht - im Gegenteil! Gerade diese verzweigte Handlung macht den Roman sehr interessant und ich halte dies auch für eine große Leistung von Weeks!
    Wie bereits im ersten Teil scheint sich die Geschichte schon ab ca. der Hälfte des Buches zum Ende hinzuneigen, doch man wird immer wieder durch plötzliche Wendungen überrascht; also Spannung pur!
    Zum Inhalt würde ich gerne noch ein paar Dinge erwähnen:
    Mich hat es sehr gefreut, dass man sehr viel auch über Vi erfahren konnte; sie ist quasi die zweite Hauptfigur in diesem Roman. Vi ist ein interessanter Charakter und ihre Gedankenwelt und Entwicklung ist sehr authentisch dargestellt.
    Auch Magie spielt im zweiten Teil eine sehr viel wichtigere Rolle. Zum Beispiel erfährt man mehr über den Kakari und wie er funktioniert. Außerdem lernt man am Rande eine besondere Schwesternschaft mit magischen Fähigkeiten kennen.
    Besonders spannend fand ich auch die Nocta Hemata, aber was genau das ist, wird hier nicht verraten! Außerdem steht die Liebe wieder einmal nicht weit vom Mittelpunkt entfernt, doch "wer, wann, mit wem" kommt auch nicht zur Debatte!
    Das Ende ist mal wieder super gut gelungen! Es bleibt bis zu allerletzten Seite spannend, obwohl der Epilog eigentlich einen Ausklang darstellen sollte. Allerdings seien diejenigen gewarnt, die Cliffhanger nicht leider können! Es bricht zwar nicht mitten in der Handlung ab, aber zum Schluss bleiben so viele wichtige Fragen ungeklärt, dass ich sofort den nächsten Band lesen muss (zum Glück ist dieser schon veröffentlicht)!
    Wem "Der Weg in die Schatten" bereits gefallen hat, der wird mit dem zweiten Band auf jeden Fall auf seine Kosten kommen! Zwar fehlt Durzo Blint und sein Galgenhumor, aber Weeks hat sich dafür noch viele andere gute Dinge einfallen lassen!
    Dieser Roman ist definitiv einer meiner Lieblinge und es macht richtig Spaß zu lesen!
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Ausgaben von Am Rande der Schatten

Taschenbuch

Seitenzahl: 704

E-Book

Seitenzahl: 705

Am Rande der Schatten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Am Rande der Schatten (Details)
  • Englisch: Shadow's Edge (Details)

Besitzer des Buches 116

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