Sturmhöhe

Buch von Emily Brontë, Gisela Etzel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sturmhöhe

Auf einer Anhöhe inmitten der rauen Landschaft des englischen Yorkshire liegt das Anwesen 'Wuthering Heights', dem Wind schutzlos ausgesetzt, der hier strenger als anderswo weht. Sein Besitzer, der herzensgute Mr. Earnshaw, nimmt den Findling Heathcliff zu sich, in den Earnshaws Tochter Cathy sich bald schon heftig verliebt. Doch ihre Liebe endet im Unglück, und ein Gespinst aus Rache und Verrat liegt fortan über dem Landgut. Emily Brontës einziger Roman, zuerst 1847 unter Pseudonym erschienen, gehört als eines der außergewöhnlichsten Werke des viktorianischen Zeitalters längst zum Kanon der Weltliteratur.
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Bewertungen

Sturmhöhe wurde insgesamt 178 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Obwohl ich Bronte Schwestern sehr gerne gelesen habe, Emily Bronte gehört nicht dazu. Bin enttäuscht

    Emili

  • Der Roman liest sich flüssig und einigermaßen spannend. Das Diabolische kommt gut zur Geltung.

    Aladin1k1

  • Zwar ein Klassiker ... aber irgendwie überhaupt nicht großartig

    M. Rose-Everly

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sturmhöhe

    ### Inhalt ###
    Lockwood, ein Edelmann und Geschäftsmann aus London hat das Anwesen Thrushcross Grange in einer abgeschiedenen Moorlandschaft in der Nähe von London gepachtet und er stattet seinem Pächter Heathcliff in einer Zeit um 1800 auf dessen Anwesen in Wuthering Heights einen Besuch ab. Dieser gestaltet sich recht unangenehm, da Heathcliff nicht sehr gastfreundlich ist.
    Er lernt auch eine junge Dame namens Catherine Heathcliff kennen, die ebenfalls sehr unfreundlich und abweisend ist. Überhaupt wirkt das ganze Haus und seine Bewohner, zu denen auch der bibeltreue Bedienstete Joseph gehört, wenig einladend. Zu allem Überfluss muss er wegen eines Wetterumsturzes gezwungenermaßen eine Übernachtung durchstehen, in dessen Verlauf er aus Notizen in herumliegenden Büchern seines Gästezimmers etwas über eine Dame namens Catherine Earnshaw erfährt und ihn auch noch ein Geist heimsucht. Lockwood reist am nächsten Morgen in der Frühe fluchtartig zurück auf sein Anwesen. Seine Haushälterin Mrs Dean weiß erstaunlich viel über den Verpächter Heathcliff, nein, sie kennt fast seine ganze Lebensgeschichte und Lockwood ist begierig alles zu erfahren. Die Erzählung ist lang, aber da Lockwood sich erkältet hat, hat er viel Zeit. Im Laufe der Erzählung erfährt er alles über die Familien Earnshaw und Linton. Heathcliff war ein Waisenkind, das vom alten Earnshaw von einer Reise in London aufgelesen und adoptiert wurde. Er liebte diesen fast mehr als seinen Sohn Hindley. Der Boden für Eifersucht und Zwietracht zwischen beiden Söhnen ist gelegt und nach dem Tod vom alten Earnshaw beginnt das Martyrium für Heathcliff, er wird vom neuen Herren Hindley gehasst und gequält. Heathcliff erträgt die Misshandlungen mit geballter Faust und heckt einen teuflischen Plan aus, der ihm Rache und Genugtuung an seinen Feinden und sogar an dessen Kindern verschaffen soll ...
    ### Positives ###
    Der Roman ist ein bitterer Cocktail rauher Landschaft und mißratener Gestalten innerlich so verkrüppelt wie die von den stürmischen Moorwinden verbogenen Bäume. Sie sind das Ergebnis von Misshandlung in der Kindheit und von Gefühlen etwas besseres zu sein. Die beiden Familien im Moor bilden einen Mikrokosmos und die Menschen können nicht anders als sich aufgrund ihrer schlechten Eigenschaften zerstörerisch aneinander zu reiben, da es ansonsten keine anderen Möglichkeiten in dieser kargen Gegend gibt. Die Sprache von Brontë wirkt erstaunlich modern und gut verständlich. Typische Gepflogenheiten und Lebensweisen dieser Zeit kommen gut zum Ausdruck.
    ### Negatives ###
    Der Weg in die Katastrophe wirkt teilweise etwas konstruiert. Auf einmal ist da ein Heathcliff, der mehr geliebt wird als der eigene Sohn, obwohl dieser Heathcliff stoisch und teilnahmslos ist. Die Tochter der Earnshaws Catherine und Heathcliff sind Seelenverwandte, wild und unbändig. Auf einmal findet Catherine dann aber Gefallen an dem Vornehmen der Lintons und distanziert sich dann von Heathcliff. Dann führen irgendwie immer sehr viele Zufälle dazu, dass sich bestimmte Personen immer wieder begegnen und es so zu den verhängnisvollen Konsequenzen kommt.
    ### Fazit ###
    Inhalt:
    Form:
    Gesamt:
    Der Roman liest sich flüssig und einigermaßen spannend. Das Diabolische kommt gut zur Geltung.
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  • Rezension zu Sturmhöhe

    Klappentext von der Verlagsseite
    Liebe, Haß und Tod – ein Drama spielt sich ab auf dem Gutshof Wuthering Heights in Yorkshires düsterer Nebellandschaft. Vom Dämon der Rache und Eifersucht besessen, richtet der Findling Heathcliff ein Werk der Zerstörung an, dem auch die Angebetete Cathy zum Opfer fällt. Mehrere Generationen werden in einen Strudel rasender Leidenschaften gezogen. Emily Brontës ergreifende Geschichte voll psychologischer Raffinesse löste 1847 einen Sturm der Empörung aus.
    Emily Brontë wurde am 30. Juli 1818 in Thornton, Yorkshire, geboren. Sie arbeitete als Lehrerin, bevor sie ab 1843 die Führung des elterlichen Haushalts in Haworth, Yorkshire, übernahm. Sie hinterließ neben ihrem Meisterwerk ›Wuthering Heights‹ einige bedeutende Gedichte, die alle unter dem Pseudonym Ellis Bell veröffentlicht wurden. Am 19. Dezember 1848 starb Emily Brontë an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung. Zwei Jahre nach ihrem Tod entlarvte ihre Schwester Charlotte sie im Vorwort zur zweiten Auflage von ›Wuthering Heights‹ als die eigentliche Autorin des Romans.
    Meinung:
    “Sturmhöhe” stand schon eine ganze Weile bei mir im Regal, bis ich mich Anfang Januar erschloss diesen Klassiker zu lesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht.
    Brontë hat eine Dreiecksgeschichte erschaffen, die furchtbarer nicht sein könnte. Erzählt wird sie von Ellen, der früheren Hausangestellte der Earnshaws, und was sie im Laufe der Handlung erzählt ist eine Mischung aus Liebe, Hass, Gewalt, Neid und Vergeltung. Eine wahre Schauergeschichte, die ich ebenso gut an Halloween hätte lesen können.
    Catherine, Hindley und auch Heathcliff sind alles keine einfachen Charaktere. Manipulativ, herrschsüchtig und vor allen Dingen streitsüchtig. Catherine und Heathcliff, die unter ihrem despotischen Bruder bzw. Stiefbruder leiden, nähern sich an und werden enge Verbündete. Dies ändert sich erst als Catherine sich in Edgar Linton verliebt und ihn auch später heiratet. Heathcliff fühlt sich ausgegrenzt und seine böswillige Natur kommt immer mehr zum Vorschein.
    Heathcliff ist der Protagonist, um den sich alles dreht und wendet. Er ist wirklich düster und für seine Ziele geht er über Leichen. Er ist rachsüchtig, bösartig und omnipräsent. Seine Anwesenheit spürt man immer und es rieseln einem Schauer über den Rücken.
    Brontë spannt die Geschichte der Earnshaws, Lintons über drei Generationen hinweg und sie ist überaus spannend und schlüssig erzählt. Aber musste immer wieder den Kopf schütteln über die Charaktere, die einen auf der einen Seite faszinieren und zum anderen mit ihrer Verschlagenheit, Gewalt und Exzessen abstoßen.
    Ich habe diesen Klassiker sehr gerne gelesen, obwohl ich alle Beziehungen als toxisch und gefährlich empfinde. Man muss schon starke Nerven haben, um das Buch zu lesen.
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  • Rezension zu Sturmhöhe

    "Sturmhöhe" gehört ja zu einen meiner Lieblingsbücher und ich habe es schon in der Übersetzung von Grete Rambach mehrmals gelesen. Ich mag diese Irren in dem Buch ja Und alleine die dunkle Atmosphäre die aufkommt, ist einfach klasse.
    Als ich gesehen habe, dass der Hanser Verlag "mein" Lieblingsbuch unter einer neuen Übersetzung rausgebracht hatte, musste ich direkt zugreifen als ich es in einer Buchhandlung entdeckt habe.
    Mittlerweile habe ich das Buch angefangen und nach ca. 100 Seiten weiß ich immer noch nicht so wirklich was ich davon halten soll. Es ist ist als wenn man ein komplett anderes Buch in der Hand halten würde. Und in dem Fall meine ich es nicht zwingend positiv. Wolfgang Schlüter bringt z.B. solche Stilblüten wie "&" statt "und" rein. Was mich mit der Zeit unheimlich beim lesen nervt. Und erklärt sich im Anhang sonstwas zusammen, warum er Dinge so und nicht anders übersetzt. Das Ganze natürlich auf einem literarisch hohen Tonfall, mit möglichst vielen Fremdwörter durchsetzt *
    Dazu noch eine unglaubliche Menge Anspielung eindeutiger Art, die ich von der alten Übersetzung her so nicht kannte. Diesmal wird es unüberlesbar direkter. Der Tonfall der Übesetzung ist noch rauer, was mir wiederum gut gefällt. Jetzt lese ich mal weiter und schau mal, wie mir die Übersetzung insgesamt gefallen wird.
    * Damit man mich nicht falsch versteht, ich scheue nicht davor Fremdwörter nachzuschlagen, frau lernt ja gerne dazu, aber hier habe ich den Eindruck, dass da jemand mit seinem Wissen glänzen will und das stört mich einfach.
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  • Rezension zu Sturmhöhe

    Info lt. Amazon:
    Auf einer Anhöhe inmitten der rauen Landschaft des englischen Yorkshire liegt das Anwesen »Wuthering Heights«, dem Wind schutzlos ausgesetzt, der hier strenger als anderswo weht. Sein Besitzer, der herzensgute Mr Earnshaw, nimmt den Findling Heathcliff zu sich, in den Earnshaws Tochter Cathy sich bald schon heftig verliebt. Doch ihre Liebe endet im Unglück, und ein Gespinst aus Verrat und Rache liegt fortan über dem Landgut. Emily Brontës einziger Roman, zuerst 1847 unter Pseudonym erschienen, gehört als eines der außergewöhnlichsten Werke des viktorianischen Zeitalters längst zum Kanon der Weltliteratur.
    Grund des Kauf's:
    Ich habe das Buch gelesen, da einfach überall auf einmal davon die Rede war. Selbst im TV hörte ich nur noch Zitate oder Bemerkungen über dieses Buch (Gilmore Girls, Navi CIS ...).
    Also dachte ich mir, "...ich will wissen von was ihr spricht..."!
    Meine Meinung:
    Das Buch ist nicht unbedingt eines von der Sorte, die man schnell in einem durchliest.
    Ich finde es teilweise schwierig zu lesen.
    Es ist nichts, bei dem man einfach mal abschaltet und liest eine einfache Lektüre. Es regt zum nachdenken an...
    Ich fand es gut und bin froh es gelesen zu haben.
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  • Rezension zu Sturmhöhe

    Ich kann mich @MiriamM35 nur anschließen. Mit dem Schreibstil hatte ich eher weniger Probleme, habe das Buch aber auch nicht auf Deutsch gelesen, weshalb ich dazu nichts sagen kann. Ich fand den Anfang ganz toll, die Stimmung super herausgearbeitet und die Geschichte auch ziemlich spannend. Zuerst gab es ein paar Stellen, da hatte ich richtig Gänsehaut. Nach und nach hat sich das jedoch gelegt und die Charaktere wurden mir immer unsympathischer.
    Vor allem Heathcliff fand ich als Buchfigur echt grausam. Ich habe zwar verstanden, was ihn antrieb, aber ganz ehrlich, wie kann man nur so abgedreht sein? Er hat so vielen Leuten das Leben vermiest und sich selbst noch obendrein. Und diese Liebe zwischen ihm und Catherine habe ich auch nie wirklich gespürt. Es kam mir eher wie gegenseitige Abhängigkeit vor und ich fand das maniakalische Auftreten Heatchcliffs sehr übertrieben.
    Andere Figuren haben sich auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Catherine konnte sich ziemlich biestig aufführen und das Verhalten ihrer Tochter war teilweise auch grenzwertig. Von Heathcliffs Sohn ganz zu schweigen. Man muss Emily Brontё aber zugutehalten, dass nicht jeder Autor es schafft, menschliche Fehler so herausragend darzustellen. Mit der Folge allerdings, dass es z.B. mir persönlich zu viel des Guten war. Wie meine Vorredner gesagt haben: Die sind doch alle nicht ganz dicht (oder zumindest die meisten).
    Mit dem Ende war ich dann aber relativ zufrieden. Nochmal würde ich das Buch nicht lesen, dazu wäre es mir einfach zu anstrengend. Manchmal war mir nämlich Nellys Bericht zu ausführlich und zog sich hin (vor allem in der Mitte des Buches schien die Handlung vor sich hin zu dümpeln). Am Ende gibt es von mir .
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  • Rezension zu Sturmhöhe

    Ich wusste nicht genau, was ich erwarten sollte, als ich dieses Buch begann, und deshalb bin ich zunächst einmal sehr offen ans Lesen gegangen. Zunächst habe ich dann natürlich den Klappentext gelesen und da wurden selbstverständlich erste Erwartungen an das Buch geweckt. Daher war ich dann doch etwas verwirrt, als ich anfing, das eigentliche Buch zu lesen und die Geschichte von einem Mr. Lockwood erzählt wurde, der offenbar neu in der Gegend war. Das passte so gar nicht zum Klappentext und ich brauchte dann erstmal eine Weile, bis ich mich zurechtfand.
    Natürlich war ich mir bewusst, dass ein altes Buch in der Regel von der Sprache her recht ungewohnt für uns ist, und das hat mich deshalb nicht besonders gestört. zwischenzeitlich fand ich es sogar recht leicht und flüssig zu lesen, aber leider kam ich auch immer wieder an Stellen, die sich als recht zäh erwiesen haben. Auch weiß ich nicht, ob mich die Geschichte wirklich überzeugt hat. Irgendwie fand ich sie recht seltsam und mir fehlten ein wenig die hintergründigen Zusammenhänge.
    Alles in allem kann ich eigentlich nur sagen, dass ich der Meinung bin, dass man dieses Buch einmal im Leben gelesen haben sollte, aber mehrmals werde ich persönlich es zumindest nicht lesen.
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Ausgaben von Sturmhöhe

Taschenbuch

Seitenzahl: 444

Hardcover

Seitenzahl: 96

E-Book

Seitenzahl: 530

Hörbuch

Laufzeit: 00:14:07h

Sturmhöhe in anderen Sprachen

  • Deutsch: Sturmhöhe (Details)
  • Englisch: Wuthering Heights (Details)
  • Französisch: Wuthering heights (Details)
  • Spanisch: Cumbres Borrascosas (Details)

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