Eisiges Blut

Buch von Robert Masello, Maria Poets

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eisiges Blut

»Er erkannte das Gesicht einer jungen Frau, die ihn anstarrte, wie Dornröschen, gefangen in einem eisigen Kerker.« Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein: Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau - aneinandergekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Truhe mit geheimnisvollem Inhalt gefunden. Der mysteriöse Fund bringt Wilde auf die Spur einer Geschichte, die Jahrhunderte und Kontinente überspannt. Und die sein Leben für immer verändern wird...
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Bewertungen

Eisiges Blut wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eisiges Blut

    ------- Aufbau des Buches -------
    Das Buch fängt mit einem Prolog an, der die Einfindung in die Geschichte gleich fesselnd macht. Der Leser möchte einfach mehr erfahren und die Gründe und Geheimnisse des Geschehens erfahren.
    Das Buch beginnt zu Anfang mit zwei verschiedenen Geschichten, die meist abwechselnd in den Kapiteln behandelt und dargestellt werden.
    Irgendwann treffen sich diese Beiden auf eine ganz bestimmte Art und Weise und doch schweift einiges am Inhalt noch in die Vergangenheit.
    ------- Schreibstil des Autoren -------
    Der Schreibstil von Robert Masello ist fliessend und für den Leser gut nachvollziehbar.
    Leider wurden sehr viele Wissenschaftliche Fachbegriffe verwendet, die teilweise sehr gut erklärt werden, aber doch einiges einen verwirrenden Eindruck auf den Leser hat.
    Manche Dinge machen allerdings auch neugierig. Z.B wurde von einem Antarktisdorsch berichtet, der angeblich so hell sein soll, dass er fast durchsichtig ist. Daraufhin habe ich nach diesem Fisch gegoogelt, allerdings wurde ich enttäuscht…denn die Bilder die es gab, zeigten keinen Fisch, der fast durchsichtig ist.
    Weiterhin schreibt der Autor sehr, sehr detailiert.
    Jede Person, jeder Platz und jede Handlung wird meistens bis auf das kleinste Detail beschrieben.
    Eine gute Beschreibung ist zwar nötig, damit der Leser sich in die Situation gut einfinden kann, allerdings kann man es auch übertreiben und den Leser langweilen.
    Ansonsten ist an dem Schreibstil nichts auszusetzen. Er ist modern und mit guter Wortwahl bestückt. Nicht gehoben und auch nicht umgangssprachlich einfach. Die Wortauswahl zeugt von guter Qualität.
    Auch die Wortwahl in den verschiedenen Zeiten ist gelungen. Selbst die Darstellung der Sprache im 18. Jahrhundert ist einleuchtend, trotzdem zeitgemäß und nicht zu sehr auf „alt“ getrimmt, so dass ein normaler Mensch aus der heutigen Zeit, dass ohne Probleme versteht und doch den Unterschied von damals zu heute wahr nimmt.
    ------- Eigene Inhaltsangabe -------
    Geschichte Nummer 1:
    Michael Wilde ist Journalist für das Eco-Travel-Magazin und verbarriakdiert sich nach einem tragischen Unfall seiner Lebensgefährtin, die nun im Koma liegt, in seiner Wohnung.
    Geplagt durch Schuldgefühlen und Vorwürfen an sich selber, nimmt er kaum noch am aktiven Leben teil.
    Bis er den Auftrag seines Vorgesetzten erhält, für das Eco-Travel-Magazin, eine Reise zum Südpol zu unternehmen.
    Schon auf dem Hinflug lernt Michael den ersten Freund und Verbündeten kennen, einen Wissenschaftler, der ebenfalls die Reise zum Pol, angetreten hat. Ein etwas komischer Kerl, etwas paranoid, aber durchaus nett.
    Am Südpol ist das überleben hart und anstrengend. Die Tage fliessen in einander, da es kein Tag und Nacht im gewohnten Sinne gibt. Die Temperatur sind eisig und die Stürme unberechenbar und trotzdem treibt es Michael in Situationen die normalerweise kein Mensch freiwillig durchleben will….
    Doch so entdeckt er bei einem Tauchgang im eisigen Meer eine im Eis verborgene Frau!
    Ist es Realität oder ein Streich seines Verstandes, da der Sauerstoff kurz vor dem aus stand?
    Eine Welle aus Aufsehen, Unglaubwürdigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft bricht ab diesem Moment an aus.
    Geschichte Nummer 2:
    Eleanor, geboren im 18. Jahrhundert, kommt aus einfachen Verhältnissen und arbeitet in einem Hospital, dass ausschließlich Frauen auf nimmt.
    Sinclair, dessen Vater ein Earl ist, kommt aus adligen Hause. Doch anstatt seine Herkunft zu würdigen und sich dementsprechend zu verhalten, verbringt er seine Zeit am liebsten bei Glückspielen und Hundekämpfen.
    Eines Tages legt er sich in einem Freudenhaus mit einem Freier an und wird verletzt.
    Da er Tage zu vor, Eleanor am Fenster des Hospitals gesehen und Sie ihm seit diesem Tage an nicht mehr aus dem Kopf ging, bestand er darauf von seinen Freunden in das Frauenhospital gebracht zu werden.
    Von da an entwickelte sich eine Beziehung zwischen den beiden die leider nicht von langer Dauer ist, da Sinclair in den Krieg ziehen muss…
    Mit Ruhm und Ehre wollte er zurückkehren….
    Das Schicksal führt sie zwar wieder zusamm, aber die Freude ist nicht von langer Dauer, da sie auf Ihrer Reise unbeliebte Gäste sind, die man los werden möchte…
    ------- Eigene Meinung -------
    Zuerst einmal möchte auf den Kommentar der Zeitung eingehen, der über dem Klappentext, auf der Rückseite des Buches abgedruckt ist.
    »Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« USA Today
    Ich kenne zwar nur Stephenie Meyer dieser beiden Autoren, aber ich glaube selbst wenn man beide kennt ist einem mit dieser Aussage nicht wirklich geholfen!
    Das Buch hat weder Ähnlichkeit mit Ihrem Schreibstil, noch mit der Geschichte an sich!
    Lediglich eine Kleinigkeit „könnte“ eine Verbindung sein, die aber auch zu tausend anderen Büchern besteht. Jemand der sich das Buch auf Grund dieses Kommentars kauft, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Schade eigentlich, denn auch ich hatte mich etwas darauf verlassen. ;)
    So nun aber zum Buch und Inhalt an sich!
    Durch die Einführung in das Buch, erhält der Leser einen ersten spannenden Eindruck. Jeder der ihn liest sollte danach wissen wollen wie es weiter geht. Vorausgesetzt es ist das richtige Genre des Lesers.
    Dieses Buch soll nämlich einen Thriller darstellen…Allerdings versteh ich darunter etwas anderes wie diese Geschichte.
    Durch den ständigen Wechsel der beiden Geschichten wird das lesen ein wenig angenehmer gestaltet. Da manche Kapitel wirklich langweilig und Nerven aufraubend ist. Manchmal hat man als Leser gar keine Lust mehr zu lesen, weil alles bis ins winzigste Detail beschrieben ist und auch viele uninteressante Dinge, die keinen richtigen Bezug zu der eigentlichen Geschichte aufweisen. Dadurch wird das ganze Buch unnötig und zum Leidwesen des Lesers in die Länge gestreckt. Ich bin eine Person die gerne dicke Bücher liest, aber hier hätte ich mir 200 Seiten weniger und mehr Spannung gewünscht.
    Auch die vielen Wissenschaftlichen Details sind teilweise übertrieben. Die meisten wurden zwar verständlich erläutert, allerdings nicht alle. Manche Dinge sind zwar für das Ende des Buches wissenswert, aber nicht in solchem Umfang.
    Zu dem wird immer wieder das privat Leben und der tragische Unfall des Journalisten ins Gedächtnis des Lesers gerufen, welches im nach hinein gar keinen Sinn zur Geschichte selber bringt. Ob das Sympathie oder Mitleid für den Hauptcharakter erregen soll? Ich weiß es nicht..
    Der größte Minuspunkt allerdings ist, dass es erst ab Seite 250 (ca.) etwas spannender wird, weil dann die Leichen im Eis gefunden werden und von da an ein wenig Schwung in die Geschichte kommt.
    Finde ich persönlich viel, viel zu spät, da dies der Bestandteil des Klappentextes auf Grund der Leser das Buch auch kauft! Ich könnte mir vorstellen, dass viele das Buch schon viel früher wieder zur Seite legen würden. Schade ….
    Das Ende ist auch eher enttäuschend, anstatt in die letzten Seiten noch ein wenig Spannung einzubringen, endet es eher mit einer Lovestory. *augenverdreh*
    Meiner Meinung nach ist das Genre Thriller falsch gewählt.
    Da hat die Today schon eher Recht mit „Spannungsroman“….
    Leider nur 2 Sterne!
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  • Rezension zu Eisiges Blut

    Hallo erstmal!
    Ich bin etwas verwirrt wegen dem Buch. Aber eigentlich ist das keine Neuheit bei mir, ich bin schließlich immer verwirrt
    Aber Spaß beseite: der Schreibstil von Robert Masello, den er in "Eisiges Blut" präsentiert, ist atemberaubend. Auch wenn ich mit Seefahrt, Meeresbiologie und Antarktisforschung absolut nichts am Hut habe und daher auch nur seeeeehr wenig Ahnung, war es absolut egal! Wenn Masello mal ein Fachwort fallen lässt kann man sich darauf verlassen, dass es im Laufe der Seite spätestens erklärt wird und das auf eine solche lustige und wunderbare Weise, dass man noch nicht mal bemerkt, dass man gerade eben wieder dazugelernt hat.
    Die Geschichte selber fand wirklich gut, bis aus dem Tiefkühl- Pärchen auf einmal Zombie- / Vampir- / Eismännchen wurden. Vllt liegt es auch nur daran, dass ich in schön realistischen Geschichten nichts mit Fiktion zu tun haben will. Aber nun gut. Das Buch wurde dann fertig gelesen, wär ja schade um das schöne Stück und vorallem, ich will es nur nochmal betonen, um den genialen Schreibstil.
    Mein Fazit: Wer einen guten Thriller lesen will sollte sich das ganze mit "Eisiges Blut" nochmal überlegen, wer allerdings nach einer genialen Erzählung mit zunächst zwei Handlungssträngen sucht, der sollte zugreifen. Leider war ich auf der Suche nach einem guten Thriller und deswegen gibts Sterne.
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  • Rezension zu Eisiges Blut

    Das Buch hat mir im Grossen und Ganzen gut gefallen.
    Als ich damals die Leseprobe bei Vorablesen.de gelesen habe, dachte ich es wäre einer dieser Thriller, in denen es um den Klimawandel ginge und darüber das die Erde zurückschlägt. Ich hatte die Leseprobe gelesen ohne vorher den Klappentext zu lesen, einfach um mich überraschen zu lassen. Deswegen hatte mich das Stück, das ich gelesen hatte, eher an Frank Schätzings „Schwarm“ denken lassen. Erst als ich das Buch jetzt zur Gänze gelesen habe, ist mir die wahre Handlung klar geworden und hat mir gut gefallen.
    Da mir Vampirgeschichten sowie so gut gefallen, war es ein Buch genau nach meinem Geschmack. Da das Buch zu Anfang auf zwei Zeitebenen geschrieben wurde, hat man die Geschichte von Eleanor und Sinclar erfahren, bevor man sie „offiziell“ kennen lernte. Die wechselnden Zeitebenen, haben aber den Lesefluss nicht gestört sondern flossen passend in die Geschichte der Gegenwart ein. Es kam nicht zum Bruch des Leseflusses, wie es bei Zeitenwechseln schon mal vorkommen konnte, sondern es passte alles harmonisch zusammen.
    Die einzelnen Charaktere hatten alle ihren eigenen Kopf und wirkten lebendig. Auch die Päckchen die einiger der Charaktere zu tragen hatte, voll mit Schicksalsschlägen, Trauer und Schuldgefühlen haben dazu beigetragen, das die jeweilige Person noch lebendiger wirkte, aber ohne überladen zu wirken.
    Auch die Beschreibungen des Handlungsortes und der Gefühlswelt der Personen, haben es mir leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen und mein Kopfkino anzuschmeißen.
    Das einzige was mich gestört hat, war das Ende. Es ist mir zu abrupt. Die Geschichte entwickelt sich erst über mehrere hundert Seiten und das Ende wird dann auf die letzten fünfzig, sechzig Seiten gepresst.
    Die Lösung der Probleme hatte nicht so aus dem Nichts kommen sollen. Es hätte meiner Meinung nach eine größere Entwicklung stattfinden müssen.
    Aber ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen. Den Autor werde ich bestimmt weiter im Auge behalten. Hat mit gut gefallen. Von mir gibt es Sterne.
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  • Rezension zu Eisiges Blut

    Mich konnte das Buch leider so gar nicht überzeugen. Der Anfang hat mir zwar noch recht gut gefallen, aber dann hat es der Autor meiner Meinung nach nicht geschafft etwas Fahrt in das Geschehen zu bringen- und das hätte ich unter der Rubrik "Thriller" erwartet.
    Aber auch ganz unabhängig davon, dass das für mich alles aber kein Thriller war, bin ich etwas enttäuscht. Es waren tolle Ansätze dabei und die Grundidee hat mir sehr gut gefallen! Aber irgendwie hat mir eine richtige Verbindung zu den Charakteren gefehlt. Mit Michael als Hauptperson konnte ich mich nicht richtig anfreunden und von der großangekündigten "Veränderung seines Lebens" hatte ich mir etwas weniger Klischeehaftes vorgestellt. Ich fand die Idee toll, dass ein Mensch der in seiner Umgebung wirklich am Ende war ans wortwörtliche Ende der Welt fährt und dort dann... Ja, was? Zu sich selbst findet? Das hatte ich mir erhofft- und teilweise wurde ich diesbezüglich auch nicht enttäuscht. Gerade die Szenen mit Ollie waren wunderschön Aber irgendwie hat er sich für mich nicht recht weiterentwickelt, schade eigentlich
    Und auch die Geschichte von Sinclair und Eleanor, die ja anfangs recht ausführlich beschrieben wurde, hat sich dann irgendwie im Sand verloren.
    Toll gefallen haben mir allerdings die Nebencharaktere und überhaupt der ganze Handlungsstrang in- und um die Forschungsstation im Eis. Die wissenschaftlichen Erklärungen waren zwar teilweise etwas zu ausführlich, aber sehr interessant!
    Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch, bei der jedoch zu viele Ansätze entweder gar nicht weiter ausgeführt oder zu einem klischeehaften Ende gebracht wurden.
    Ich vergebe Sterne- den dritten gibts für die Nebencharaktere um Dr Barnes, Darryl und die restlichen Bewohner der Forschungsstation.
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  • Rezension zu Eisiges Blut

    Michael wollte mit seiner Freundin Kristin die ganze Welt erforschen. Der tragische Unfall in den Kaskaden machte jedoch diese Pläne zunichte. Seitdem liegt Kristin in Koma und Michael, der sich des Unfalls schuldig fühlte, hat sich total aus dem aktiven Leben zurückgezogen. Doch dann bekommt er von dem Redakteur des Eco Travel Magazins einen Auftrag, der ihn auf das Ende der Welt versetzt: er soll über das Leben und die Arbeit auf einer Forschungsstation auf dem Südpol berichten. Er sieht den Auftrag als eine Chance mit der Vergangenheit abzuschließen, nimmt Abschied von Kristin und fliegt in die Antarktis.
    Beim Tauchen in dem Polarmeer entdeckt er auf dem Meeresgrund eine Weinflasche liegen. Bei dem Versuch die Flasche anzuheben, kommt er näher an ein Gletschereis, in dem zwei eingefrorene Gestalten verborgen waren: eine Frau und ein Mann, beide aus einer anderen, längst vergangenen Welt. Dieser Fund und die Versuche dem geheimnisvollen Par zu helfen, ändern vollkommen das Leben auf der Forschungsstation und das von Michael.
    Ich habe das Buch in vollen Zügen genossen. Vielleicht weil ich weder einen Thriller noch einen Roman über Vampire erwartet habe. Die Lebensgeschichte des im Eis gefangengehaltenen Paares klang für mich wie ein Märchen und ich habe gehofft, dass sie wie fast jedes Märchen, glücklich endet. Die Kapitel über die Ereignisse und das Leben im neunzehnten Jahrhundert fand ich sehr interessant. Auch den Handlungsstrang über das Leben auf dem Südpol und die Forschungsarbeiten dort fand ich sehr informativ und faszinierend.
    Für mich war es eine erholsame fantasievolle Lektüre.
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  • Rezension zu Eisiges Blut

    In Robert Masello’s Thriller "Eisiges Blut" werden zwei unterschiedliche Geschichten erzählt die sich mit der Zeit zu einem ganzen verweben. Zum einen taucht man in das Leben des Journalisten Michael Wilde ein und zum anderen versetzt der Autor uns in eine Geschichte zur Zeit des Krimkrieges.
    Alles beginnt damit das sich Michael Wilde nach langer Zeit wieder einen Auftrag annimmt der ihn bis ans Ende der Welt: dem Südpol führt. Dort angekommen stößt er tief im Meer auf einen mysteriösen Fund, denn in einem Gletscher entdeckt er eine eingefrorene Leiche einer jungen Frau. Als das Forscherteam die Leiche birgt und das Eis abschlilzt kommt noch eine zweite Leiche, die eines Mannes zum Vorschein. Beide hängen durch eine Eisenkette fest zusammen. Als das Eis volkommen geschmolzen ist und die Leichen freigesetzt sind verschwinden diese noch bevor das Forscherteam es bemerkt…
    Der Erzählstil von Robert Masello konnte mich in diesem Thriller erst nach dem ersten Drittel fesseln denn vorher kam mir die Story eher schwammig und untypisch für einen guten Thriller vor. Man bekommt allerhand über das Leben von Michael Wilde erzählt und in welcher Situation er sich befindet. Genauso bekommt man die Vorgeschichte der im Eis gefangenen Liebenden aus dem 19. Jahrundert auf eine für meinen Geschmack zu trockene Art und Weise berichtet. So zieht sich also das erste Drittel des Buches fast wie Kaugummi dahin bis endlich mal etwas spannendes passiert: Der Fund der zwei Leichen im Gletschereis. Nun verwebeben sich die beiden Geschichten immer mehr ineinander und durch die Tatsache das die beiden Liebenden wieder zum Leben erwachen kommt eine ordentliche Portion Spannung hinzu. Ich würde "Eisiges Blut" nun nicht unbedingt als Thriller bezeichnen denn sonderlich viel psychisch labile Persönlichkeiten oder Morde kommen darin nicht vor. Wir bekommen es hier nicht mit einerm blutrünstigen Killer zu tun sondern mit einer uralten mystischen Gestalt die bekanntlicherweise ihr Unwese in Transylvanien treibt. Somit ist die Geschichte um die zwei Liebenden aus dem Eis mal eine ganz andere Vampirstory was ich persönlich sehr erfrischend fand. Leider fehlt dem ganzen eine deutliche Spur Nervenkitzel um als Thriller durchzugehen.
    Die Charaktere machen für mich den größten Reiz bei "Eisiges Blut" aus. Alleine durch ihre Lebensgeschichte die man detailreich geschildert bekommt entsteht in einem der Drang das Buch weiterzulesen und zu erfahren wie es mit ihnen weitergeht. Bekommen die Liebenden im Eis eine zweite Chance? Bekommt Michael endlich das wonach er auf der Suche ist? Und wie kann man den Blutdurst der wiedererweckten Vampire bekämpfen?
    Mein Fazit:
    °°°°°°°°°°°°°
    In Robert Masello’s "Thriller" treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander und verweben sich schlussendlich zu einer ganzen fantasiereichen Erzählung. Der Autor bringt einem in "Eisiges Blut" die Geschichte zweier Vampire auf eine völlig andere Art und Weise näher. Leider lässt das Buch umsonst auf nervenaufreibende Spannung hoffen, deshalb gibt es von mir einen Punkt Abzug.
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Ausgaben von Eisiges Blut

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 640

Besitzer des Buches 49

Update: