Laienspiel

Buch von Volker Klüpfel, Michael Kobr

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Laienspiel

Lodenbacher, der Chef von Kommissar Kluftinger, tobt. Ausgerechnet bei ihnen im schönen Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht vor der österreichischen Polizei erschossen. Verdacht: Er plante einen terroristischen Anschlag. Bloß wo? Nun muss Kluftinger nicht nur mit Spezialisten des BKA, sondern auch noch mit den Kollegen aus Österreich zusammenarbeiten. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Er soll mit seiner Frau Erika und dem Ehepaar Langhammer einen Tanzkurs absolvieren. Gleichzeitig steckt er mitten in den Endproben für die große Freilichtspiel-Inszenierung von »Wilhelm Tell« ... Kluftingers vierter Fall von dem Allgäuer Autoren-Duo Volker Klüpfel und Michael Kobr.
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Serieninfos zu Laienspiel

Laienspiel ist der 4. Band der Kommissar Kluftinger Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Volker Klüpfel

1971 in Kempten geboren, wuchs Volker Klüpfel in Altusried im Allgäu auf. Nach der Schule studierte er Journalistik, Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Mehr zu Volker Klüpfel

Bewertungen

Laienspiel wurde insgesamt 76 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Laienspiel

    Ich hab‘s jetzt eben ausgelesen – hier mein „Senf“:
    Wie so einige hier habe auch ich mich genervt über die politisch über-korrekte Passage, in welcher die Autoren die beiden Hauptfiguren über den Zusammenhang zwischen Religion und Fundamentalismus schwadronieren lassen. Die Passage riecht verdächtig nach Rechtfertigung: Schaut mal, wir haben im Fall nix gegen den Islam, die Terroristen sind nur ein paar Fehlgeleitete, und schliesslich wurden auch im Namen unserer Religion Gräueltaten begangen…
    Das ist peinlich, weil es so unreflektiert den Zeitgeist wiedergibt und sich diesem andienert. Schade!
    Auch vom bisweilen etwas holprigen Schreibstil und vom manchmal ebenso holprigen Haupt-Plot bin ich nicht besonders begeistert.
    Doch Klüpfel/Kobr haben auch grosse Vorzüge, und die machten für mich die oben zitierten Mankos weitgehend wett. Ihre Fähigkeit, den Roman mit Nebensächlichkeiten so zu strecken, dass es gar nicht auffällt, ist nicht nur bewundernswert sondern auch höchst amüsant. Die unzähligen harmonisch in die Haupthandlung engepflegten Einfälle machen die Erzählung (und die Figuren) lebendig und interessant. Und das Lesen zu Genuss. Auch wenn ein Exkurs noch so banal ist, er trägt meist zur Vertiefung der Charaktere oder zur Unterhaltung des Lesers bei.
    So gesehen bleibt „Laienspiel“ bei mir insgesamt positiv in Erinnerung.
    von
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  • Rezension zu Laienspiel

    Kluftingers vierter Fall.
    Ein Unbekannter hat sich auf der Flucht vor der österreichischen Polizei im Allgäu erschossen.
    Und hinter diesem Suizid scheint etwas viel größeres zu stehen: der Verdacht auf einen terroristischen Bombenanschlag.
    Die Frage lautet nun wo die vermeintliche Bombe hochgehen soll.
    Kluftinger ist nun gezwungen mit dem BKA und der österreichischen Polizei zusammen zu arbeiten in einem Wettlauf gegen die Zeit.
    Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, möchte seine Frau Erika mit ihm und dem Ehepaar Langhammer einen Tanzkurs absolvieren.
    „Laienspiel“ ist der vierte Fall von Kluftinger und das Autorenduo Klüpfel & Kobr steigert sich von Buch zu Buch.
    Ich fand „Seegrund “ zwar witziger, teilweise habe ich dabei Tränen gelacht, aber „Laienspiel“ steht dem dritten Fall in Sache Witz in nichts nach.
    Von der Spannung her war dieser Fall aber definitiv besser und besonders zum Ende hin ließ der Sog mich nicht mehr los.
    Ich liebe die Kluftingerbücher sehr und Klufti ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, weswegen ich mich auf jedes neue Buch freue.
    „Laienspiel“ war thematisch wieder sehr interessant, sehr spannend, abwechslungsreich und äußerst unterhaltsam.
    von
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  • Rezension zu Laienspiel

    Mitten in den Proben zum Altusrieder Freilichtspiel "Wilhelm Tell", bei dem die halbe Gemeinde auf der Bühne steht, klingelt Kluftingers Handy. Nicht nur, dass er sich dadurch den Zorn des Regisseurs zuzieht, der Anruf ist auch der Beginn seines brisantesten Falls bisher. Ein junger Mann hat sich auf der Flucht vor der österreichischen Polizei in den Kopf geschossen.
    Zunächst ist vor allem Kluftingers Chef stinksauer über das unabgestimmte Eindringen der Österreicher ins deutsche Hoheitsgebiet, doch bald stellt sich heraus, dass eine konstruktive Zusammenarbeit viel sinnvoller ist als Groll, denn der tote Student hatte offenbar Verbindungen zu russischen Waffen-chiebern, und auf seinem Computer entdecken Kluftis Kollegen bald beängstigende Daten, die auf einen möglichen Terroranschlag hindeuten, weshalb auch noch das BKA ins Boot geholt wird.
    Ein Alptraum für Klufti, dass in seinem beschaulichen Allgäu plötzlich die große weite Welt mit ihren globalen Bedrohungen durch Extremisten Einzug gehalten haben soll - kein Wunder, dass er manchmal das Gefühl hat, der neue Fall sei eine Nummer zu groß für ihn. Hinzu kommt Kompetenzgerangel im Büro, wo Maier zum Interims-Chef bestellt worden ist - und zu allem Überfluss hat Erika einen Tanzkurs mit Langhammers gebucht. Abschalten ist also auch an der privaten Front nicht wirklich drin ...
    Der eher provinzielle Kluftinger und internationale islamistische Extremisten - kann das gutgehen oder hat man ihm da doch zuviel aufgepackt? Wer Klüpfel & Kobr kennt, kann sich der ersteren Variante sicher sein. Klufti mutiert, einem Spruch seiner Kollegen zum Trotz, nicht plötzlich zu "Null-Null-Klufti", dem Superhelden, sondern hat bei diesem Fall ganz besonders mit Ängsten und Zweifeln zu kämpfen, tritt auch wieder ins eine oder andere Fettnäpfchen und leistet dennoch insgesamt gute, solide Arbeit in Kooperation mit dem BKA (und dem ungeliebten österreichischen Kollegen Bydlinski).
    Atemberaubende Spannung beim Wettlauf gegen die Zeit ist (fast) bis zur letzten Szene geboten, doch trotz des sehr ernsten und leider immer noch brandaktuellen Themas kommt der Humor nicht zu kurz, ob Kluftinger nun mit Mama und Erika zwangsweise Schuhe kaufen geht, beim Tanzkurs einen neuen Tanz erfindet oder seine Prahlerei über seine Grillkünste mit Tatsachen untermauern will.
    Sämtliche Figuren sind herrlich gezeichnet, manche mit einem klitzekleinen Schuss Satire, aber immer lebensecht. Die Running Gags der Serie wie Dr. Langhammer, die große Trommel oder Kluftis völlige Ignoranz in Sachen Kleidung sorgen für hübsche Wiedererkennungs- und Wohlfühleffekte bei Liebhabern der Serie, während die kriminalistische Seite gerade dadurch besticht, dass nicht nur alleswissende S-permänner am Werk sind, sondern die handelnden Personen manchmal so ratlos sind, dass es beinahe wehtut.
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  • Rezension zu Laienspiel

    In diesem Fall kann ich mich meinen Vorschreibern absolut nicht anschließen. Nachdem ich "Milchgeld" und "Erntedank" vergnüglich fand, bin ich von diesem Buch enttäuscht.
    Wollten die Autoren, wenn sie schon das Allgäu nicht verlassen dürfen, wenigstens die Probleme der großen Welt ins beschauliche Voralpenland bringen? Wollten sie zeigen, dass sich das ganze große Verbrechen nicht nur auf die amerikanische Krimi-Literatur beschränkt?
    Hier passt einiges nicht zusammen: Kluftinger ist ein Tollpatsch, Allgemeinbildung nicht seine Stärke, und in normalen Alltagssituationen macht er sich zum Depp, egal, ob im Tanzkurs, beim Schuhkauf, beim Grillen oder im Internet-Café. Er tritt in jedes Fettnäpfchen am Wegrand, und wenn keins da ist, stellt er sich eins hin. Aber als Polizist und Ermittler ist er die große Leuchte, hat Geistesblitze, vor denen selbst Spezialisten des BKA bewundernd niederknien. Ein Mann, dem die Ehefrau täglich die Kleider herauslegt und dessen Kochkünste sich im Belegen eines Brötchens erschöpfen, als Superhirn in Sachen Terrorismusbekämpfung? Einer, dem die spitze Zunge seiner Mutter mehr Angst einjagt als eine Gruppe militanter Attentäter?
    Politisch überkorrekt wird als Kopf der BKA-Task Force-Einheit Yildrim, ein türkisch-stämmiger Ermittler eingeführt, aus toleranter moslemischer Familie stammend, der Kluftinger (und dem Leser) klar macht, dass Islam und Terrorismus nicht gleichbedeutend sind (welch eine Neuigkeit ). Ein Gespräch zwischen Kluftinger und Yildrim über den Islam wirkt tatsächlich so, als würden sich die Autoren nach allen Seiten absichern, um bloß niemandem auf den Zeh zu treten, keinem Mohammedaner, keinem Katholiken, keinem Agnostiker und erst recht keinem Terroristen.
    Zum Schluss habe ich mich gefragt, warum
    Lohnt das die Mühe?
    Marie
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  • Rezension zu Laienspiel

    Kurzbeschreibung
    Wie in jedem Jahr findet auch 2008 in Altusried ein Freilichtschauspiel statt, in dem das halbe Dorf mitspielt. Auch Kommissar Kluftinger ist ganz vorne mit dabei und hat sogar eine Sprechrolle im "Wilhelm Tell".
    Doch den schauspielerischen Ambitionen von Kluftinger kommt ein geheimnisvoller Selbstmord dazwischen: ein Mann, der von den österreichischen Behörden verfolgt wurde, hat sich erschossen - und Ermittlungen ergeben, dass er vor kurzem zum Islam übergetreten war... er hat Lieferungen entgegen genommen, die darauf schließen lassen, dass er Fernzünder für Bomben zusammengebaut hat, und auf seinem Computer finden die Beamten dann noch einen Countdown, der zu irgendeinem Ereignis runterzählt. Doch zu welchem? Ist etwa ein Anschlag auf die Fußball-EM geplant?
    Im sonst so beschaulichen Allgäu ist plötzlich die Hölle los. Haben die Kollegen auch zunächst noch die Möglichkeit belächelt, dass sie es mit Islamisten zu tun haben könnten, da nistet sich auch schon das BKA bei ihnen ein, und Kluftinger ist plötzlich Mitglied einer "Task Force" (oder "Dark Fors", wie er das nennt...).
    Doch natürlich geht es nicht nur um die Aufklärung dieses äußerst brisanten Falls. Nein, man darf auch noch dabei sein, wie Kluftinger seinen Alltag bewältigt: und das ist auch dieses Mal gar nicht so einfach, denn es geht zur Tanzstunde... natürlich nicht nur mit Gattin Erika, sondern auch mit Kluftingers Lieblingsfeind Dr. Langhammer. Da ist der Spaß für Klufti natürlich schon vorprogrammiert...
    Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, sondern orientiert sich am Countdown. Das erhöht die Spannung natürlich noch, da man sozusagen dabei "zusehen" kann, wie den Polizisten bei den Ermittlungen die Zeit davonläuft.
    Meine Meinung:
    Ich finde, das war bisher Kluftingers bester und spannendster Fall. Die Ermittlungen sind spannend, der Fall äußerst brisant. Das Privatleben von "Klufti" kommt auch nicht zu kurz, und so gibt es immer wieder Momente, in denen man wirklich lachen muss beim Lesen. Zwar spielt Dr. Langhammer nicht so eine große Rolle wie sonst manchmal, aber zum Glück ist er ja nicht der einzige, mit dem Kluftinger hin und wieder aneinandergerät. ;)
    Man kann die Reihe natürlich auch mit diesem Band beginnen, obwohl es Verweise auf die anderen Fälle Kluftingers gibt, die natürlich mehr Spaß machen, wenn man noch weiß, wer die Leute sind oder was sich im Detail so ereignet hat...
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Laienspiel

    Inhalt: (Amazon.de)
    Lodenbacher, der Chef von Kommissar Kluftinger, tobt. Ausgerechnet bei ihnen im schönen Allgäu hat sich ein Unbekannter auf der Flucht vor der österreichischen Polizei erschossen. Verdacht: er plane einen terroristischen Anschlag. Bloß wo? Nun muss Kluftinger nicht nur mit Spezialisten des BKA, sondern auch noch mit den Kollegen aus Österreich zusammenarbeiten. Doch das ist nicht sein Hauptproblem. Er soll mit seiner Frau Erika und dem Ehepaar Langhammer einen Tanzkurs absolvieren. Dabei hat er gar keine Zeit, denn er steckt mitten in den Endproben für die große Freilichtspiel-Inszenierung von »Wilhelm Tell«
    Teil einer Serie:
    Dies ist der vierte Teil der Kommissar Kluftinger Reihe . Man kann auch diesen Band völlig unabhängig von den Vorgängern lesen. Es gibt weder anspielungen auf vorherige Teile noch wird irgend ein Wissen vorausgesetzt...
    Meinung:
    Prinizpiell geht alles nach dem gleichen Muster wie in den Vorgängern. Es gibt den Kriminalfall und es gibt das Privatleben. Zunächst mal das Positive: Der lustige Teil, Kluftigers Privatleben, wirkt dieses mal ein wenig runder und weniger Episodenhaft als im Vorgänger. So wird eine, naja, nennen wir es mal zusammenhängende Geschichte voll Missverständnisse zwischen Kluftinger und seinem Lieblingsfeind Langhammer erzählt. Leider hat man aber auch dieses mal das Gefühl das es doch arg zusammengekürzt wurde. Der Freude tut dies aber wenig abbruch.
    Im Krimiteil geht es um Terrorismus. Terrorismuss im Allgäu? Klingt als passt das nicht so richtig zusammen. Und für mich tut es das leider auch nicht wirklich. Gut, die Kluftinger Fälle hatten schon immer Logiklücken, was aber zu verschmerzen war... Aber hier passt einfach nichts zusammen. Kluftinger mutiert teilweise zum Kriminalistischen Genie. Aber es wird unter anderem ermittelt ob ein Anschlagsort nicht ein Stadion der Fußball EM in Österreich ist. Ein solch brisantes Ziel bearbeitet ein 5 Köpfiges Team in dem ein Provinzkommisar mitmacht? Selbst als man Stunden vor dem Ende des Countdowns noch nicht mehr weis gibt es weder Druck noch verstärkung... Mei, wenns tatsächlich das das Fußballstadion ist das in die Luft gesprengt wird sterben halt 50.000 Mentschen... Noch schlimmer: Al Quaida like gibt es mehr als nur einen Anschlag. Ich will hier nichts spoilern, aber die Anschlagsziele gehen von ihrer Bekanntheit und Öffentlichkeitswirkung soweit auseinander wie Kaviar und Kässpatzn...
    Das Hörbuch
    Alles beim alten: 3 CD's und eine Spielzeit von 3 Stunden 55 Minuten sind es dieses mal geworden. Das entspricht in etwa der Laufzeit von Erntedank und Seegrund und ist auch in etwa so stark gekürzt. 94 Seiten Buch pro Stunde Hörbuch ist ein verdammt schlechter Wert. Trotzdem wirkt das Buch ein wenig runder als die beiden direkten Vorgänger, zumindest was Kluftis Privatleben angeht... Die beiden Folgenden Bücher haben da deutlich mehr zu bieten. Im eigentlichen Krimi gibt es aber handwerklich keine offenen Baustellen.
    Die Autoren lesen auch dieses mal selbst. Dieses mal dar Klüpfel wieder den Kluftinger lesen... Fan werde ich von den beiden Sprechern nicht werden, aber man kann sich dran gewöhnen...
    Fazit:
    Das schlechteste der sechs bisher erschienenen Kluftinger Hörbücher. Da hilft es auch nicht das Kluftis Privatleben dieses mal runder wirkt, die Hauptstory will bei mir einfach nicht zünden (Selbst dann nicht wenn ich jeden Abend Spiele der Fußball EM schaue). Die Logiklücken über die ich in den bisherigen Bänden schmunzelnd hinweggehen konnte sind so eklatant das ich gegen Ende nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Ok, als Fan der Serie hat man unterm Strich mehr Spaß als Ärger, trotzdem, mehr als wird es dieses mal nicht...
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Ausgaben von Laienspiel

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:56h

E-Book

Seitenzahl: 369

Laienspiel in anderen Sprachen

  • Deutsch: Laienspiel (Details)
  • Italienisch: La recita: Il commissario Kluftinger e il conto alla rovescia (Details)

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