Mittwinternacht

Buch von Phil Rickman, Karolina Fell

Zusammenfassung

Serieninfos zu Mittwinternacht

Mittwinternacht ist der 2. Band der Merrily Watkins Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Mittwinternacht wurde insgesamt 18 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mittwinternacht

    Merrily Watkins, Pfarrerin von Ledwardine, wird vom Bischof als erste Frau zur Exorzistin ernannt, mit dem neuen Titel 'Beraterin für spirituelle Grenzfragen'. Denn Michael Hunter, recht frisch in seinem Amt als Bischof und dazu ungewöhnlich jung, frei von jeglicher Spiritualität, sieht diese Aufgabe eher als Dienstleistung im beratenden Bereich an mit größtmöglicher Offenheit nach außen. Ganz im Gegensatz zu Merrilys Vorgänger, der, zwar krank, aber noch amtierende Dobbs, der seine Aufgaben möglichst im Verborgenen erfüllte. Merrily erkennt bald, dass sie sich zwischen zwei gegnerischen Auffassungen befindet: Der des Bischof, dem jegliche Form von Exorzismus völlig fremd und zuwider ist. Und der ihres Vorgängers, einem überzeugten Exorzisten, dessen Einstellung auch von vielen anderen Mitgliedern der Kirchenhierarchie geteilt wird. Noch nicht richtig im Amt wird Merrily mit Geschehnissen konfrontiert, die sie daran zweifeln lassen, ob die Auffassung ihres Vorgesetzten die richtige ist...
    Mittwinternacht ist ganz klar ein Mystery-Krimi. Es geht um Visionen, Satanisten, das Böse an sich undundund. Doch Rickman behandelt all die aussergewöhnlichen Ereignisse erst intensiv unter rationalen Aspekten und Gesichtspunkten, sodass am Ende die übernatürlichen Erklärungen beinahe wie selbstverständlich als Einzige noch in Frage kommen und somit auch (Noch)Nicht-Mystery-Fans ihren Spass beim Lesen haben werden. Neber der eigentlichen Krimihandlung stellt Rickman auch ein stimmiges Bild der aktuellen Situation der Kirchen dar: die Konkurrenz durch Esoterik, der Zweifel insbesondere der jungen Leute am Sinn der Kirche und ihren Ritualen, die Sinnsuche der Menschen die die Kirche nicht unterstützt usw.
    Das Ganze liest sich gut und flüssig weg, lediglich die Handlung bleibt recht vorhersehbar und stellenweise wenig überraschend, so dass es über einen, wenn auch soliden, Durchschnittskrimi nicht hinauskommt.
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  • Rezension zu Mittwinternacht

    Ich hatte mir mehr Gruseleffekte von diesem Buch versprochen...
    Aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen spannenden Krimi mit
    Gruseleffekten versprochen.Stattdessen las ich einen eigentlich ganz
    "normalen" Roman,der nicht mal in das Genre Krimi passt.
    Die Pastorin Merrily Watkins wird zur "Beraterin für spirituelle Grenzerfahrungen",einfacher "Exorzistin" ernannt.
    Sie hat selbst schon einige aussergewöhnliche Erfahrungen dieser Art erlebt,fragt sich aber die ganze Zeit,ob dieser Posten der richtige für sie ist.
    Man hofft in diesem Buch so einiges über Exorzismus zu erfahren,doch dem ist leider nicht so.Wenn es wirklich zu Erscheinungen kommt werden diese nur kurz angerissen,ohne jedoch ins Detail zu gehen,sodaß für mich persönlich keine Gänsehautstimmung aufkam.Stattdessen gibt es
    Unmengen von Informationen über Kirchenpolitik,Bischöfe und krichliche
    Zeremonien,was ich mindestens genauso langweilig finde wie Merrilys
    Tochter Jane.
    Das einzig Interessante an diesem Buch waren überhaupt die
    Streitgespräche von Merrily mit ihrer pubertierenden Tochter Jane,die sich eine "Freundin"ausgesucht hat,Rowenna,die ihrer Mutter nun
    überhaupt nicht passt,weil sie zur "New-Age" Szene gehört und Jane immer mehr in ihren Bann zieht.
    Das Buch lässt sich zwar flüssig lesen,aber es kommt über die ganzen fast 600 Seiten nicht einmal wirkliche Spannung auf :-(
    Ich hatte mir wirklich viel mehr davon versprochen...
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  • Rezension zu Mittwinternacht

    Inhalt:
    Buecher.de
    Als Merrily Watkins vom Bischof zur "Beraterin in spirituellen Grenzfällen" ernannt wird, ahnt sie nicht, was auf sie zukommt. Hinter dem modernen Titel verbirgt sich ein düsteres Amt: Exorzist. Schon bald droht Unheil: In Merrilys Kirche wird eingebrochen. Eine Leiche treibt im Fluss. Satanisten schänden die Kathedrale von Hereford. Haben die neuen Freunde ihrer Tochter etwas damit zu tun? Dann erfährt Merrily von einer Verschwörung, die die englische Kirche in ihrer Existenz bedroht. Im Zentrum der Umtriebe: der Bischof persönlich.
    Meine Meinung:
    In ihrem zweiten Fall muss sich die Pfarrerin und alleinerziehende Mutter Merrily Watkins mit geheimnisvollen Dingen, einer Leiche und satanischen Riten herumschlagen und zu allem Überfluss gerät sie auch immer wieder mit ihrer Tochter wegen deren Freund aneinander.
    Phil Rickman schreibt in „Mittwinternacht“, seinem Nachfolger zu „Frucht der Sünde gewohnt spannend und authentisch. Mit der etwas skurrilen Merrily hat er eine sympathische Figur geschaffen, durch die die ganze düstere Atmosphäre aufgelockert und unterhaltsam wird. Es macht Spaß Merrily bei ihren Ermittlungen zu folgen und ihren privaten „Kampf“ mitzuverfolgen.
    Durch unerwartete Wendungen und die unterschiedlichen Erzählstränge erzeugt Rickman eine gekonnte Spannung, die im weiteren Verlauf immer mehr ausgebaut wird bis sie im „Finale“ endet.
    An sich ist auch das Thema des Buches sehr interessant und man erfährt auch einige interessante Hintergrundinformationen und Details zum Thema Exorzismus. Auch das Mystische ist in diesem Roman sehr ausgeprägt, was ich durchaus positiv fand.
    Auch wenn man den Vorgänger zu „Mittwinternacht“ nicht gelesen hat, hat man keinerlei Probleme der Handlung zu folgen. Auch erfährt der Leser zu Beginn der Handlung einige wichtige Details über Merrily Watkins, weswegen es also keine Verständnisschwierigkeiten geben sollte.
    Alles in allem ist „Mittwinternacht“ eine gelungene Fortsetzung und ich freue mich schon sehr auf weitere Romane von Phil Rickman rund um das Leben von Merrily Watkins!
    von
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Ausgaben von Mittwinternacht

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 608

Besitzer des Buches 46

Update: