Henker, Huren, Handelsherren: Alltag in einer mittelalterlichen Stadt

Buch von Kay Peter Jankrift

Bewertungen

Henker, Huren, Handelsherren: Alltag in einer mittelalterlichen Stadt wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Henker, Huren, Handelsherren: Alltag in einer mittelalterlichen Stadt

    Klappentext
    Kay Peter Jankrift lädt zu einer unvergeßlichen Begegnung mit reichen Goldschmieden wie zerlumpten Bettlern, unheimlichen Scharfrichtern und weiteren mittelalterlichen Zeitgenossen. Ein spannender Spaziergang durch den städtischen Alltag von der Zeit des Schwarzen Todes bis zum Beginn der Reformation am Beispiel der Stadt Augsburg.
    aus der Amazon Redaktion
    Pressestimmen
    »Jankrift ist ein guter Vermittler der vorreformatorischen Lebenswelt. Anders als viele Kollegen aus der Mediävistik traut er sich, gelassen und einfühlsam von den Menschen jener fernen Epoche zu berichten. ... Unwissenschaftlich wird er dabei nie. Schließlich hat das Fach nach Jahrzehnten wahrscheinlich genügend Stoff beisammen, um Ausreißer bei einzelnen Überlieferungen durch Vergleiche wieder einzufangen. Nur erzählen wollen muss man von all dem halt, und das tut der Autor dieses sympathischen Buches spürbar gerne.« --Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.2008
    Pressestimmen
    »Jankrift gelingt es tatsächlich, das Leben der Stadt mit ihren wenigen Licht- und den vielen Schattenseiten anhand der Quellen darzustellen, also wissenschaftlich zu bleiben und doch farbig zu zeigen, wie der Städter des Mittelalters lebte, wie er liebte, wie er starb.«
    Meine Meinung
    In diesem Buch wird das tägliche Leben im Mittelalter hauptsächlich am Beispiel der Stadt Augsburg beschrieben und Augsburg ist meine Heimatstadt. So war dieses Buch für mich gleich doppelt spannend: Einblick in diese für uns nicht mehr wirklich greifbare Zeit zu bekommen (z.B. öffentliches Leben, Gerichtsverfahren, Medizin u.v.m.) und das dann auch noch mit Hinweisen, in welchen Straßen und auf welchen Plätzen sich das in meiner Geburtsstadt abgespielt hat.
    Ausführlich werden auch die Hintergründe der nahezu 250 jährigen Pestepedemien dargestellt. Hier ist es bemerkenswert, das in diesem Punkt das Buch in sich nicht schlüssig ist. Zunächst berichtet der Autor (mit Hinweis auf heute noch vorhandene Steuerlisten der Stadt), dass die Pest in Augsburg nicht gewütet hat, um etwas weiter hinten im Buch darauf wieder zurückzukommen und ausführlich über die hohen Opferzahlen auch in dieser mittelalterlichen Metropole zu berichten. Das mindert den Wert und die Aussagekraft des Buches jedoch keineswegs.
    Meine Gesamtbewertung
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Ausgaben von Henker, Huren, Handelsherren: Alltag in einer mittelalterlichen Stadt

Hardcover

Seitenzahl: 235

Besitzer des Buches 2

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