Halloween

Buch von Stewart O'Nan, Thomas Gunkel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Halloween

Halloween, Tag der lebenden Leichen. Die Geister dreier toter Teenager kehren aus dem Zwischenreich zurück nach Avon, Connecticut. Vor genau einem Jahr sind sie hier gestorben: eine rasende Tour über den Highway, die Smashing Pumpkins laut aus den Boxen, ein Joint, hinter ihnen ein Polizeiwagen mit heulender Sirene. Eine scharfe Kurve. Ein Baum. Nun sehen sie nach den Freunden, die den Unfall überlebt haben: Kyle, entstellt und debil, und Tim, völlig unverletzt, aber innerlich 'längst tot'. So etwas merken Geister, und sie merken auch, dass Tim etwas Schreckliches vorhat. Doch sie können es nicht verhindern, gegen den Willen der Lebenden kommen sie nicht an.
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Bewertungen

Halloween wurde insgesamt 22 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Kein Horror - sondern ein Drama

    Aleshanee

  • Abbruch bei der Hälfte. Der Schreibstil ist schon sehr speziell...

    Kapo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Halloween

    Ich muss gestehen, dass ich etwas völlig anderes erwartet hatte als das, um was es schließlich in dieser Geschichte geht. Der Titel, das Cover und auch der Klappentext klangen für mich nach einer coolen Story an Halloween, an dem die drei Geister der verunglückten Jugendlichen zurückkehren und, um eine schreckliche Tat ihres überlebenden Freundes aufzuhalten.
    Die drei Geister kommen tatsächlich ein Jahr nach ihrem Tod zurück und das war auch ein Aspekt, der ziemlich cool gemacht war. Denn wir erleben diese Geschichte aus ihrer Sicht. Immer wenn jemand an sie denkt, zieht es sie sozusagen zu demjenigen hin und sie sehen, was er tut und fühlen, was derjenige denkt.
    Dadurch lernt man die verschiedenen Personen kennen, hauptsächlich Kyles Mutter, deren Sohn damals überlebt hat - der jetzt aber völlig entstellt und mit dem Verstand eines Kleinkindes umsorgt werden muss.
    Außerdem Tim, der zweite Überlebende, der den Unfall und dessen Folgen nicht verkraftet.
    Dann haben wir noch Brooks. Den Detektiv, der damals irgendwie involviert war und eine Schuld mit sich trägt, die einem als Leser erstmal verschlossen bleibt.
    Es ist eine ruhige, flüssige Erzählung die sich im Grunde darum dreht, wie diese Menschen mit dem harten Schicksal, das sie getroffen hat, weiterleben bzw. zu überleben suchen. Der Autor hat eine ganz besondere Art, diesen Gefühlen Ausdruck zu verleihen und findet mit seiner Offenheit und passenden Szenen genau den richtigen Ton, um diese an uns Leser zu transportieren.
    Allerdings hab ich eben überhaupt nicht mit so einem Drama gerechnet. Ich hab versucht, mich darauf einzustellen, was mir auch im großen und ganzen gelungen ist, aber so richtig packen konnte mich das ganze im Endeffekt doch nicht.
    Was mir sehr gefallen hat waren die Geister, die hier ihren Todestag sozusagen nochmal erleben und sich auch immer wieder zwischendurch untereinander kurz unterhalten oder einen Kommentar dazu abgeben, wen sie gerade sehen und was dieser macht. Das hätte gerne mehr sein können.
    Auch Kyle selber, der ja völlig neben der Spur ist, hat einen Nebeneffekt ausgelöst, den ich jetzt hier nicht verraten möchte, der mich fasziniert hat - aber auch irgendwie zu sehr untergegangen ist.
    Die Auflösung am Ende hatte keinen Wow-Effekt, aber sinnvoll erklärt was tatsächlich passiert ist. Ich hatte hier einen ruhige, aber stimmungsvollen Geisterroman erwartet - bekommen hab ich ein Drama, das auch in jeder anderen Nacht stattgefunden haben könnte als an Halloween, mit einem interessanten Blick auf die Figuren und ihre Reaktionen nach einem harten Schicksalsschlag.
    Mein Fazit: 3 Sterne
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Ausgaben von Halloween

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Hardcover

Seitenzahl: 256

E-Book

Seitenzahl: 250

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