Kalte Asche

Buch von Simon Beckett, Andree Hesse

  • Kurzmeinung

    littleMelody
    Spannend, erster Teil war etwas besser.
  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine fesselnde und spannende Story bis zum Schluss mit faszinierenden Charakteren

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kalte Asche

Asche zu Asche, Staub zu Staub, Leben zu Tod Asche ist alles, was von ihr übrig geblieben ist. Fast alles. Als der Rechtsmediziner David Hunter die Überreste der Frau in einem verfallenen Cottage auf der schottischen Insel Runa zum ersten Mal erblickt, weiß er sofort: Dieser Tod war kein Unfall. Er will seine Erkenntnisse dem Superintendent mitteilen, doch die Leitung bleibt tot. Ein Sturm hat die Insel von der Außenwelt abgeschnitten. Da geschieht ein weiterer Mord ... «Gruseliger geht's kaum.» (BILD) «Die Chemie des Todes» ist der beste Thriller, den ich seit langem gelesen habe. Simon Beckett schreibt atemberaubend gut, sein Stil hat einfach diese gewisse Magie, der man hoffnungslos verfällt.» (Tess Gerritsen)
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Serieninfos zu Kalte Asche

Kalte Asche ist der 2. Band der David Hunter Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Simon Beckett

Der britische Journalist und Autor Simon Beckett wurde 1960 als Kind einer Arbeiterfamilie in Sheffield geboren. Er studierte Englisch und schloss das Studium mit dem Master of Arts ab. Mehr zu Simon Beckett

Bewertungen

Kalte Asche wurde insgesamt 385 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Spannend, erster Teil war etwas besser.

    littleMelody

  • Eine fesselnde und spannende Story bis zum Schluss mit faszinierenden Charakteren

    Cordi

  • Meiner Meinung nach noch besser als "Die Chemie des Todes".

    Canach

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kalte Asche

    Auch mich konnte der zweite Teil dieser Reihe nicht so sehr überzeugen wie der Vorgängerband. Vielleicht war es ein Fehler, den zweiten Band der David-Hunter-Reihe unmittelbar nach dem ersten zu lesen, denn so sind mir einige der Mechanismen, mit denen schon das erste Buch arbeitet, viel deutlicher aufgefallen.
    Die Parallelen sind aber auch nicht wirklich subtil. Schon wieder landet David in einer von der Außenwelt quasi unberührten Gemeinde, in der sich alle kennen. Dort wird eine sehr stark verbrannte Leiche gefunden, was zuerst nur für den typischen Tratsch sorgt. Dann allerdings sickert durch, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Mordermittlung handelt und die Dinge spitzen sich dramatisch zu, als der ominöse Täter daraufhin versucht, alle Beweismittel zu zerstören und die Ermittler unschädlich zu machen. Ein heftiger Sturm, der die Telefonleitungen lahm legt und eine Überfahrt von der Insel zum Festland und natürlich auch vom Festland zur Insel unmöglich macht, spielen dem Täter dabei in die Hände, denn das winzige Ermittlerteam, das aus David, 2 Polizisten und dem ehemaligen Inspector Brody besteht, kann weder die Beweise sichern, noch Verstärkung anrufen.
    Spätestens nach einem zweiten Mord wird jedem auf der Insel klar, dass die Geschichte wirklich ernst ist. Und vor allem steht fest, dass der Täter definitiv aus der kleinen Gemeinde kommt.
    Doch obwohl sich unter diesen Umständen eigentlich niemand mehr sicher fühlen kann und die Atmosphäre immer bedrohlicher wird, steht hier - anders als in "Die Chemie des Todes" - nicht die geladene Stimmung in der kleinen Gemeinde im Vordergrund. Der Fokus liegt eher auf den Ermittlungen, die schrittweise immer mehr Details ans Licht bringen. Die Kombinationsarbeit und die forensischen Untersuchungen Davids nehmen einen großen Raum der Geschichte ein. Gleichzeitig nimmt sich Beckett aber auch Zeit die Dynamik der Dorfgemeinschaft zu erklären und einige vom Schicksal gezeichnete Charaktere einzuführen. Gerade Brody fand ich in dieser Beziehung sehr faszinierend und relativ gut ausgearbeitet. Vor allem im Vergleich zu den übrigen (Neben-)Charakteren, die doch eher in ein bestimmtes Rollenmodell eingepasst waren und mehr oder wenige eindimensional wirkten. Da haben wir den ambitionierten Jungpolizisten, der total was auf der Pfanne hat und wegen seiner Unerfahrenheit noch ein bisschen Grün hinter den Ohren ist. Mit ihm kommt der alte, gelangweilte Chefermittler, der natürlich an der Flasche hängt und dem ständig dumme Anfängerfehler unterlaufen, die die Eskalation der Handlung stark vorantreiben. Ein bisschen stereotyp war die Figurengestaltung also. Aber zum Glück wie gesagt nur teilweise. David ist als Protagonist genauso gut ausgestattet wie im ersten Band, und auch andere Inselbewohner - zum Beispiel Maggie - sind mir in ihrer Konzeption sehr positiv aufgefallen.
    Die Handlung springt von einem Höhepunkt zum nächsten und lässt sich dadurch gut und spannend lesen. Der Schreibstil ist ähnlich wie im Vorgängerband eine ziemlich perfekte Mischung aus wissenschafltich-analytischen Termini und rasanten, lockeren Passagen, sodass man immer gut durchkommt. Ganz so sehr konnte mich dieser zweite Teil trotzdem nicht überzeugen und bekommt deshalb von mir "nur"
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  • Rezension zu Kalte Asche

    Inhalt
    Der Fund einer verbrannten Leiche führt den forensischen Anthropologen David Hunter auf die schottische Insel Runa. Ein furchtbarer Sturm hält ihn dort fest, erschwert seine Arbeit und unterbricht jede Verbindung zum Festland. Dr. Hunter stehen nur der trinkfreudige Sergeant Fraser und der pensionierte Polizist Brody zur Verfügung. Die anderen Bewohner erweisen sich als sehr verschlossen, und auch der reiche Michael Strachan, der sich als Förderer auf der kleinen Insel niedergelassen hat, ist zunächst keine große Hilfe. Doch dann geschieht ein weiterer Mord, und alle haben Angst vor einem in Panik geratenen Täter, der ebenso auf der Insel gefangen ist wie alle anderen auch.
    Meine Gedanken zum BuchIn seiner Danksagung zu diesem Buch schreibt Simon Beckett als ersten Satz: "Einen Roman zu schreiben, ist für jeden Autor eine beängstigende Aufgabe." Und genau diese Angst habe ich während des ganzen Lesens gespürt, mangelnde Ideen und die Angst, keinen spannenden Roman schreiben zu können.Ich mag Geschichten wie diese nämlich ganz und gar nicht, bei denen ich mich auf den ersten 300 Seiten fürchterlich langweile, während der Autor auf den letzten 100 Seiten in einer Art von Torschlusspanik gar nicht weiß, wen er alles verdächtigen soll, um den Verdacht dann wieder auf jemanden anderen zu lenken, der es wiederum nicht war.Was ich noch nicht mag sind Helden wie Dr. Hunter, die trotz einer Schulterluxation ständig bei Sturm und Regen in schwierigem Gelände herumrennen, kaum schlafen noch essen und allen Widrigkeiten trotzen ohne mit der Wimper zu zucken.Weiters sind mir viele der Ereignisse überhaupt nicht logisch erschienen. Warum muss der Fundort einer verbrannten Leiche weiterhin bewacht werden, wenn diese Leiche gar nicht mehr vor Ort ist und die Hütte vom Sturm völlig abgetragen wurde? Und warum lässt man dort einen einzigen Polizisten zurück, wo es im Ort doch genügend unerschrockene Männer gab, die sicher für Verstärkung gesorgt hätten?Außerdem habe ich nicht verstanden, warum eine junge Journalistin bei Nacht und Nebel auf einem entlegenen Teil der Insel eine Verabredung wahrnimmt, wenn ein Mörder herumschleicht.Mir sind solche Konstellationen einfach zu plump, genauso wie es auch die Lösung des Falles war. Alle Morde erschienen mir im Verhältnis zur Ursache doch glatt an den Haaren herbeigezogen. Nur mit viel Fantasie und gutem Willem habe ich auch eine Verbindung erkannt.Meiner Meinung nach war das ein sehr schlechter und äußerst langweiliger Krimi, der den Namen Thriller nicht verdient.
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  • Rezension zu Kalte Asche

    So ich habe das Buch nun auch von meinem SuB befreit und weiß gar nicht warum es da so lange lag.
    Mir hat dieser Thriller ausgenommen gut gefallen. Der Autor baut hier eine richtige unheimliche, teilweise gruselige Atmosphäre auf. Man jagt wirklich von einem Highlight zum nächsten ohne das es überzogen wirkt.
    Ich konnte mich richtig auf diese Inselatmosphäre einlassen und war mitten im Geschehen.
    Auch die forensischen Details fand ich wieder sehr interessant.
    Aufgrund der tollen Atmophäre im Buch, fand ich diesen Fall sogar noch besser als den ersten Teil.
    Was allerdings ein kleiner Minuspunkt ist, ist das mir doch etwas zu überspannde Ende. Es wird zwar alles schlüssig aufgeklärt, aber dieses hin und her, war mir dann doch etwas zu übertrieben.
    Ich bin hier eher von der Fraktion, weniger wäre mehr gewesen. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.
    Aber trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, und abgesehen vom Ende, dass ich aber durchaus noch akzeptieren kann, hat mir das Buch sehr gut gefallen und bekommt deswegen auch die volle Punktzahl.
    Liebe Grüße
    Rapunzel
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  • Rezension zu Kalte Asche

    Nachdem ich von "Die Chemie des Todes", dem Erstlingswerk des britischen Autors Simon Beckett, überaus begeistert war, musste ich, die Fortsetzung "Kalte Asche" unbedingt so schnell wie möglich haben. So bin ich dann auch ganz fix auf die Website meines Lieblingsbücherdealers gehopst und habe mir schnell und außer der Reihe den Thrillernachschub bestellt.
    Als ich die ganzen Jugendweihefeierlichkeiten meines jüngeren Sohnes hinter mir hatte, brauchte ich einfach nur noch Ruhe und Entspannung. Und die bekomme ich so richtig nur beim Lesen. So machte ich es mir dann im Hochbett mit diesem Buch gemütlich und las:
    Eigentlich wollte er nach der Untersuchung einer, in den Grampian Highlands gefundenen, Leiche sofort nach Hause zu seiner Freundin Jenny, mit der es wegen seiner Arbeit als forensischer Anthropologe, seit einiger Zeit gewisse Spannungen gibt. Doch kurz vor dem Abflug in Glasgow, erreicht ihn ein Hilferuf der Polizei. Auf der kleinen Insel Runa, auf den äußeren Hebriden, ist eine verbrannte Leiche gefunden worden. Da wegen eines Zugunglücks alle möglichen Ermittler im Einsatz sind, soll Dr. David Hunter untersuchen, ob es sich bei der Leiche auf Runa um Unfall oder Mord handelt.
    So macht er sich eher widerwillig, gemeinsam mit den ihm zur Seite gestellten Polizeibeamten, auf den Weg dahin und hofft die Sache in ein oder zwei Tagen erledigt zu haben. Auf Runa treffen Sie auf den pensionierten Inspektor Browdy, der die Leiche fand. Dieser ist erst einmal entsetzt, dass kein ordentliches Spurensicherungsteam geschickt wurde. Aufgrund des Personalmangels wird dann vom Polizeichef auf dem Festland festgelegt, dass der erfahrene Inspektor Browdy in die Ermittlungen einbezogen wird.
    Dr. Hunter nimmt dann auch ziemlich schnell und äußerst professionell die Untersuchungen an den kümmerlichen Resten der verbrannten Leiche vor. Zuerst sieht auch alles nach einem Unfall aus. Doch David verspürt dieses bestimmte Kribbeln, welches ihn noch genauer hinschauen lässt. Und siehe da, trotz der wenigen vom Feuer übrig gebliebenen Teile, die er überhaupt noch untersuchen kann, stellt er eindeutig fest, dass die Frau (auch das konnte er feststellen) ermordet wurde.
    Nun hat es das Ermittlerteam auf der einsamen Insel auch wieder mit einem sehr eigenen und misstrauischen Menschenschlag zu tun, die Fremden, auch wenn sie von der Polizei sind, nicht unbedingt offen entgegenkommen. Das macht dann auch der stets missgelaunte und zur Trunkenheit neigende Sergeant Fraser mit seinem Verhalten den Einheimischen gegenüber nicht unbedingt besser.
    Bei der Suche nach dem Täter wird so einiges aufgerührt, was zu einem tiefen Misstrauen der Inselbevölkerung untereinander und auch gegen das Ermittlerteam führt. Zu allem Überfluss kommt auch noch eine Schlechtwetterfront hinzu, die jeglichen Kontakt zum Festland kappt. Und es geschehen weitere Morde...
    In Kalte Asche setzt sich der gut lesbare und fundiert unterlegte Schreibstil des Autors fort. Wie schon in Chemie des Todes kann ich mir die Schauplätze und Protagonisten richtig gut vorstellen, fühle die Atmosphäre und bin von Anfang an in der Handlung drin. Wieder lasse ich mich von dem Autor auf verschiedene Irrwege führen, natürlich nur, um mir dann von ihm wiederum vorführen zu lassen, dass ich mich geirrt habe.
    Eigentlich wieder ein spannendes Werk, was mich eine ganze Nacht lang fesseln konnte. Und trotzdem bleibe ich nach dem Lesen des Buches leicht enttäuscht zurück. Warum? Was hat mir gefehlt?
    In Chemie des Todes nahm die Geschichte von David und Jenny, wie sie sich finden und wie er dann in wilder Angst um sie alles tut, um sie zu retten, einen großen Teil der Handlung ein, die mich als Leser mitfiebern ließ und bei der meine ganze Sympathie lag. In "Kalte Asche" gibt es einen solchen Part nicht. Es dreht sich alles um die Ermittlungen, was zwar an sich spannend ist, aber der richtige Sympathieträger fehlt mir hier. Dr. Hunter allein ist meiner Meinung nach noch nicht so weit.
    Scheinbar gibt es zu dieser Sichtweise aber auch wieder Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein. Ein Kollege von mir, der das Buch nach mir las, sagte mir, dass ihm "Kalte Asche" sogar noch einen Tick besser gefallen hätte.
    Eine Sache, kurz vor dem Ende, die mit dem Täter zusammenhing, stieß mir dann auch noch ein klein wenig auf, da Simon Beckett ein ähnliches Muster ja schon in seinem ersten Buch verwendete, wo es für mich ziemlich überraschend kam. Dieser Effekt verpuffte hier.
    Ganz am Ende wurde ich dann aber doch noch einmal so verblüfft, dass ich gewillt bin, zu lesen, wie die Geschichte um Dr. David Hunter in „Leichenblässe“ weiter geht.
    Ich persönlich halte "Kalte Asche" schon für einen Thriller, der diesen Namen alle Ehre macht, der allerdings ein wenig mit den allgemeinen Schwächen eines Nachfolgewerkes und den hohen Erwartungen des Lesers daran, zu kämpfen hat. Gefesselt war ich von Anfang bis Ende auf jeden Fall, sonst hätte ich ja sicherlich nicht die ganze Nacht gelesen. Mit dem Fehlen des Sympathieparts und der Musterwiederholung kurz vor dem Ende blieb bei mir nur eben ein leichtes Gefühl der Enttäuschung zurück. Vielleicht empfand ich selbst das aber auch nur so deutlich, da der Abstand zwischen beiden Büchern bei mir nur so kurz war. Wobei dieses bei meinem Kollegen ja auch nicht länger war.
    Auf jeden Fall vergebe ich für dieses Buch gute 4 Sterne und eine trotz allem klare Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Kalte Asche

    Fand ich schon den Vorgänger "Die Chemie des Todes" absolut klasse, werde ich nun wieder "gezwungen" zu geben!
    Wie hier schon erwähnt wurde, hat sich Simon Beckett ähnlicher Stilmittel bedient wie im ersten Teil. War die Handlung dort noch ein kleiner Ort, ist es hier eine dünn besiedelte Insel, was mir als Fan von Insel-Büchern natürlich besonders gut gefallen hat. Die Atmosphäre während des Sturms wurde wunderbar eingefangen und auch die etwas verschrobenen Charaktere der Bewohner haben mir gut gefallen. Ebenso, dass auch mal richtig unsypmathische Charaktere wie der Polizist Fraser dabei sein können, die aber trotzdem nicht nervig wirken und ihren Platz in der Geschichte haben, ohne gleich der Täter zu sein. Den Protagonisten David Hunter find ich sowieso ungeschlagen und halte ihn für einen der besten Charaktere im mir bisher bekannten Krimi/Thriller-Bereich.
    Auf den Mörder wäre ich nie im Leben gekommen, aber ich hatte massig andere Personen im Auge. Auch der Showdown hatte es absolut in sich und die sowieso schon dauerhaft auf einem hohen Level gehaltene Spannung erreichte nochmals einen Höhepunkt. Dass der dritte Teil "Leichenblässe" bald bei mir einziehen wird, ist so gut wie sicher.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Kalte Asche

    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Merkwürdig sieht die verbrannte Leiche aus, die der forensische Anthropologe David Hunter auf der abgelegenen Hebriden-Insel Runa zu Gesicht bekommt. Durch die unglaubliche Hitze des Feuers ist sie fast gänzlich zu Asche zerfallen -- bis auf Beine und Füße, die fast unversehrt in den Raum ragen. Auch in der Umgebung des unmittelbaren Tatorts hat das Feuer kaum Schaden angerichtet: anders als wenig später, als das Gemeindehaus der Insel, ein Wohnwagen mitsamt des darin wachenden Polizisten und ein Boot inklusive einer allzu neugierigen Reporterin in Flammen aufgehen. Denn auf Runa treibt ein unheimlicher Mörder sein Unwesen, der im Schatten des Rauchs seine dunkle Vergangenheit verbergen will. Bei der Suche nach der Wahrheit sind David Hunter, der Dorfpolizist und sein pensionierter Kollege ganz auf sich allein gestellt. Nach einem Sturm ist Runa von der Außenwelt abgeschnitten...
    Teil einer Serie
    Dies ist der zweite Teil der David Hunter Serie. Es ist nicht nötig Teil 1 (Die chemie des Todes) gelesen zu haben. Es wird nur minimal auf die Ereignisse in Teil 1 eingegangen, so das man theoretisch auch Teil 1 danach lesen kann ohne das zuviel verraten wird.
    Eckdaten zum Hörbuch
    Umfang:
    Es handelt sich hier um ein gekürztes Hörbuch. Das Hörbuch umfasst 6 CDs. Die Gesamtlaufzeit beträgt 7 Stunden und 29 Minuten. Bei 432 Bucheiten sind das aber sher geringe Kürzungen und man hat zu keiner Zeit das Gefühl ein halbes Buch zu hören.
    Der sprecher:
    Johannes Steck, welcher auch schon "Die Chemie des Todes" gelesen hat, ließt auf gewohnt hohem Niveau. Da hier außer David Hunter selbst und Jenny keine alten Bekannten vorkommen ist es anfangs ein wenig irritierend das (logischerweise) neue charaktere mit bekannten Stimmen gesprochen werden. Spätestens nach 30 Minuten ist das aber vergessen.
    Meinung:
    Kalte Asche schafft es noch viel mehr als das hervorragende "Chemie des Todes" mich von Anfang an in seinen Bann zu ziehen. Quasi von Beginn ab ist man sofort mitten im Fall, die Spannung steigt Minute für Minute und es wird schwer aufzuhören. Es gibt auch dieses mal kaum "Nebenschauplätze" die nichts mit dem Fall zu tun haben, so das es keine Längen gibt. Beckett selbst schreibt ohne große Schnörkel, es ist extrem leicht zu verstehen.
    Was jetzt folgt ist höchst subjektives Meckern auf höchstem Niveau . Leider flachte bei mir die Spannung kurz vor der Auflösung ein wenig ab. Am Ende gibt es quasi 3 große Paukenschläge die das Buch komplett auflösen. Paukenschlag 1 (Wer ist der Mörder) fand ich ein wenig schlechter als in Teil 1. Paukenschlag 2 & 3 folgen erst im Epilog. Ansich Spitze, allerdings wirkt es am Ende alles ein wenig sehr konstuiert....
    Auch die Auflösung an sich ist in etwa nach dem selben Schema wie in Chemie des Todes. So ahnte ich dieses mal dank dem Vorwissen von Teil 1 (und spätestens seit einer Anspielung welche aus meiner Sicht zu offensichtlich dafür gedacht war den Leser in die Irre zu führen) von Anfang an den Täter, nur dessen Motiv war mir nicht klar...
    Auch am Handwerklichen Teil des Hörbuches habe ich eine kleine Kritik. Immer wieder werden kurze Musikbröckchen eingestreut. Ich fand diese unpassend und störend, auch wenn sie nut wenige Sekunden dauern. Wäre das jeweils am Kapitelende passiert hätte ich es unerwähnt gelassen, aber es kommt auch mal vor das diese mitten im Kapitel einsetzen. Irgendwie hat mich das immer wieder kurz rausgerissen...
    Fazit:
    Im direkten Vergleich fand ich "Chemie des Todes" ein wenig runder und schlüssiger, dennoch, auch Kalte Asche ist ein hervorragendes Hörbuch an dem es außer einigen höchst subjektiven Kleinigkeiten nichts zu meckern gibt. Deshalb gibt es von mir eine uneingeschränkte Empfehlung und
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Ausgaben von Kalte Asche

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Hardcover

Seitenzahl: 640

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:46h

E-Book

Seitenzahl: 427

Kalte Asche in anderen Sprachen

  • Deutsch: Kalte Asche (Details)
  • Englisch: Written in Bone (Details)
  • Niederländisch: Het laatste zwijgen (Details)
  • Polnisch: Zapisane w kosciach (Details)

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