Weltengänger

Buch von Sergej Lukianenko, Christiane Pöhlmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Weltengänger

Stell dir vor, deine Existenz wird gelöscht und plötzlich bist du ein Niemand … Zunächst sieht es aus wie ein böser Scherz: Als Kirill eines Abends nach Hause kommt, hat jemand seine Wohnung komplett umgeräumt und eine hysterische Frau behauptet, sie wohne hier schon seit Jahren – und sie kann das auch belegen. Doch damit nicht genug: Auch sonst kann sich niemand, weder Freunde noch Verwandte, daran erinnern, dass Kirill je existiert hat. In größter Verzweiflung wird Kirill durch einen anonymen Anruf auf ein atemberaubendes Geheimnis gestoßen: Manche Menschen fallen zuweilen aus ihrer Existenz heraus und werden zu »Weltengängern«, zur Schnittstelle zwischen zwei miteinander verbundenen Parallelwelten. Für Kirill beginnt eine abenteuerliche Suche nach Antworten …
Weiterlesen

Serieninfos zu Weltengänger

Weltengänger ist der 1. Band der Entwurf Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2007.

Über Sergej Lukianenko

Bevor Sergej Lukianenko seiner Berufung zum Schriftsteller folgte, betätigte er sich mehrere Jahre als Psychiater. Der russische Erfolgsautor wurde 1968 in Karatau in der damaligen Sowjetunion geboren und studierte nach dem Abschluss der Schule in Alma-Ata Medizin. Mehr zu Sergej Lukianenko

Bewertungen

Weltengänger wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

(6)
(20)
(3)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Weltengänger

    Inhalt (Klappentext)
    Merkwürdige Dinge geschehen in Moskau: Als Kirill Maximov eines Abends nach Hause kommt, hat irgendjemand seine Wohnung komplett umgeräumt, und eine ihm völlig unbekannte Frau behauptet, sie lebe hier schon seit Jahren. Damit nicht genug: An seinem Arbeitsplatz ist Kirill niemandem bekannt, und auch seine Freunde und Verwandten haben offenbar vergessen, dass er je existiert hat. Völlig verwirrt, ohne Bleibe, ohne Geld wird Kirill durch einen Anruf schließlich zu einem verlassenen Wasserturm geleitet – wo ihm eine atemberaubende Enthüllung gemacht wird: Man hat ihn aus seiner Existenz gerissen, um ihn zu einem sog. „Funktional“ zu machen. Als solcher hat er die Aufgabe, die Grenze zwischen etlichen parallelen Welten zu überwachen. Doch wer hat diese Parallelwelten geschaffen? Und wozu? Für Kirill beginnt ein Abenteuer, wie er es sich in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können…
    Meine Meinung
    Dies ist ein Buch, das mich gleichermaßen fasziniert und irritiert hat. Zu Beginn hatte ich doch Schwierigkeiten, mich mit dem Schreibstil abzufinden. Erst habe ich vermutet, dass dies an einer schlechten Übersetzung des russischen Originaltextes liegen könnte, aber im Laufe des Lesens bin ich dann zu der Überzeugung gekommen, dass es doch tatsächlich Lukianenkos Schreibstil ist. Nach den ersten zwei, drei Kapiteln hatte ich mich aber dann ganz gut daran gewöhnt. Man kann diesen Schreibstil einfach nur mit „irgendwie anders“ beschreiben. Ich kann einfach keine anderen Worte dafür finden. Aber „irgendwie anders“ muss ja nicht gleich schlecht bedeuten! Im Gegenteil, der Schreibstil passt einfach herrlich zu dieser humorvollen, zeitweise düsteren und auch etwas „anderen“ Science Fiction Geschichte. Etwas „anders“, weil es in den so genannten Parallelwelten eben keine außerirdischen Lebensformen zu finden sind, sondern normale Menschen, wie du und ich. Der einzige Unterschied, der zwischen den Parallelwelten besteht, ist der Grad des technischen Fortschritts. Was es damit auf sich hat, möchte ich natürlich nicht verraten, aber die Auflösung der Geschichte fand ich doch sehr erschreckend. Auf jeden Fall ist dies ein Buch, das zum nachdenken anregt und eine gute Mischung aus Sarkasmus, Humor und Abenteuer, aber auch Politik und Gesellschaftskritik enthält.
    Die Charaktere sind toll gezeichnet, deutlichen Schwerpunkt hat Lukianenko jedoch auf den Protagonisten Kirill gelegt. Die anderen Charaktere sind meiner Meinung nach daher leider etwas zu kurz gekommen.
    Trotzdem kann ich „Weltengänger“ guten Gewissens weiterempfehlen mit dem Tipp, auch mal zwischen den Zeilen zu lesen!
    Weiterlesen
  • Rezension zu Weltengänger

    Inhalt: Als Kirill Maximow eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, findet er eine ihm unbekannte Frau in seiner Wohnung vor, die steif und fest behauptet, sie wohne dort schon seit drei Jahren. Einigermaßen empört ruft Kirill die Miliz, doch siehe da, die Fremde besitzt tatsächlich Papiere, die sie als Eigentümerin der Wohnung ausweisen. Was zunächst wie gewöhnlicher Diebstahl aussieht, wird zunehmend mysteriöser, als Kirill feststellen muss, dass ihn Arbeitskollegen und Freunde nicht mehr erkennen und die Schrift in seinem Ausweis zunehmend verblasst.
    Innerhalb eines Tages wird Kirill zu einem Fremden in seiner Welt, durch den die Kassiererin im Supermarkt hindurchsieht, und dessen Eltern sich nicht einmal mehr an seine Existenz erinnern können. Ein rätselhafter Anruf führt Kirill zu einem alten Wasserturm in einem Moskauer Vorort, in dem sich zahlreiche Türen befinden, die in andere Welten zu führen scheinen. Kirill wird zu einem Weltengänger, auf der Suche nach dem Geheimnis, das ihn aus seiner einstigen Existenz herausgerissen hat.
    Meine Meinung: Wie schon bei Spektrum stellt Lukianenko auch in Weltengänger wieder verschiedene Welten vor und lässt einen in diese eintauchen, was mir sehr gefallen hat. Allerdings kommt das Buch meiner Meinung nach nicht ganz an Spektrum heran, da die Geschichte leider etwas weniger spannend, wenn dafür auch umso einfallsreicher ist. Gespannt bin ich jetzt vor allem auf den zweiten Teil. Denn schliesslich lässt das offene Ende doch einige Fragen unbeantwortet, welche bei Weltenträumer hoffentlich noch geklärt werden.
    Ausserdem freue ich mich bereits auf das Wiedersehen mit Kirill, dem äusserst sympathischen Protagonisten, welcher mir sofort ans Herz gewachsen ist ;)
    Meine Wertung:
    Weiterlesen

Ausgaben von Weltengänger

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 591

Hardcover

Seitenzahl: 414

Weltengänger in anderen Sprachen

Ähnliche Bücher wie Weltengänger

Besitzer des Buches 94

Update: