Wir müssen über Kevin reden

Buch von Lionel Shriver

  • Kurzmeinung

    Sushan
    Eines der besten Bücher die ich überhaupt gelesen habe. Sprachgewaltig, eiskalt, hoch emotional. Ein grandioses Buch!

Bewertungen

Wir müssen über Kevin reden wurde insgesamt 36 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Eines der besten Bücher die ich überhaupt gelesen habe. Sprachgewaltig, eiskalt, hoch emotional. Ein grandioses Buch!

    Sushan

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wir müssen über Kevin reden

    Es gibt Bücher, die sind grandios gut. Dabei geht es eigentlich immer um Emotionen:
    Sie regen zum Nachdenken an, bringen dich zum lachen, zum weinen, unterhalten so kurzweilig, dass sie sich quasi von selbst lesen.
    "Wir müssen über Kevin reden" ist all das auf einmal und gleichzeitig nichts davon. Es ist eines dieser seltenen Bücher, die einer emotionalen Achterbahnfahrt gleichen, mich bis ins Mark erschüttern und einen derartigen Nachhall haben, dass ich sie nie wieder vergesse.
    Tatsächlich habe ich nun mehrere Monate gebraucht, um dieses Buch zu verdauen.
    Ich hatte Spaß beim Lesen, obwohl dieses Buch toternst gemeint ist.
    Stellenweise fühlt es sich nach Arbeit an, aber auf die gute Art, und erzeugt dabei eine solche Wucht, dass ich oftmals Angst hatte, auf die nächste Seite zu blättern.
    Lionell Shriver hat hier etwas geschaffen, das mich noch immer in emotionalen Aufruhr versetzt und im Rückblick wie ein gähnender Abgrund wirkt. So denke ich tatsächlich daran zurück, dieses Buch macht mir Angst.
    Wer bei diesen Schilderungen an plakative Exploitation denkt und primitive Gewaltorgien, welche im Krimi und Horror Segment mittlerweile zum Standard gehören, könnte falscher nicht liegen.
    Dieses Buch gleicht einem Seelenstriptease, bis hinein in die tiefsten menschlichen Abgründe und noch darüber hinaus - erzeugt mit einer Subtilität und einer Wortgewalt, die ihres Gleichen sucht. Ich habe irgendwann aufgehört, mir Zitate abzuspeichern, einfach weil es eine derartige Häufung an sprachlicher Schönheit und bemerkenswerten Gedanken gibt, dass es mich zu oft herausgerissen hat.
    Stück für Stück lässt Lionell Shriver die bürgerliche Fassade abblättern und zieht die Leser in ein Geflecht aus bedingungsloser elterlicher Liebe, Lust, Leidenschaft, Selbsterkenntnis, Selbstbetrug, Lügen, Schein und unvorstellbarer Gewalt. Das alles empfand ich als besonders schrecklich, gerade weil es Zweifel an Dingen weckt bzw. diese pervertiert, die für mich einen natürlichen Zustand darstellen. Etwa die bedingungslose Liebe der Eltern, aber auch den Eltern gegenüber. Das konnte ich kaum ertragen.
    Aus diesen Zutaten ergibt sich ein logisch aufgebautes Konstrukt, das seine Protagonisten nur um so glaubhafter erscheinen lässt. Lionell Shriver baut das Grauen sehr langsam auf, dekonstruiert die scheinbar heile Welt fast in Zeitlupe und lässt nur zwischendurch aufblitzen, was dahinter noch lauert. Wodurch sie eine beängstigende Atmosphäre schafft und düstere Spannung erzeugt. Ich hatte irgendwann regelrecht Angst vor dem Gesamtbild und selbst nachdem es mir dann präsentiert würde, schaffte es die Autorin immer wieder, noch einen draufsetzen und mich zu erschüttern.
    Ich wollte das alles irgendwann nicht mehr lesen und konnte es doch nicht aus der Hand legen.
    Fazit:
    Eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, denn hier passt einfach alles.
    Gleichzeitig hat es mir eine Heidenangst eingejagt, weil es Gedankengänge verfolgt, die jeder Mensch am liebsten weit von sich schiebt.
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  • Rezension zu Wir müssen über Kevin reden

    Das Buch hat mich voll gepackt! In der Briefform verfasst fand ich Eva überhaupt nicht sympathisch, ich konnte sie nicht leiden und würde privat niemals mit so einem Menschen verkehren wollen. Aber ich fand den Charakter hochinteressant. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass einen dieses Buch kalt lässt. Wie die Umstände erzählt werden wie Kevin zu einem Amokläufer geworden ist, der mehrere Menschen getötet hat, war einfach faszinierend. Ich kam mir teilweise wie ein Stalker vor oder wie ein Gaffer, der einen schlimmen Unfall "bestaunt" und einfach nicht wegsehen kann trotz der schlimmen Bilder. Immer thront die Frage über dem Leser: Kann ein Mensch böse geboren werden oder ist er immer ein Produkt seiner Umwelt und seiner Einflüsse? Eine konkrete Antwort wird man nicht bekommen, aber auf jeden Fall eine Menge Denkanstöße. Am Ende geht es wohl wissend in den Abgrund, man weiß größtenteils worauf es hinauslaufen wird, aber man wird trotz allem geschockt wenn man Einzelheiten zur Tat erfährt. Mir hat diese Geschichte den Atem stocken lassen und ging mir stärker an die Nieren als so ziemlich alles, was ich an Brutalitäten zuletzt in Horrorromanen oder Thrillern gelesen habe. Dieses Buch wird lange nachhallen.
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  • Rezension zu Wir müssen über Kevin reden

    Etwas wirklich Neues habe ich zu diesem Buch nicht wirklich zu sagen, sondern kann mich eigentlich nur auf die Seite derer Stellen, die von diesem Roman wenig begeistert waren. Auch ich fand den Schreibstil sehr zäh und konnte mich wirklich erst so auf den letzten 50 bis 100 Seiten einigermaßen damit anfreunden, sodass ich nicht mehr für jede Seite eine halbe Ewigkeit brauchte. Evas Art, über ihren Sohn zu reden, hat mich auch wahnsinnig gestört. Ich fand sie sehr Ich-bezogen und kaum willens, auf andere einzugehen - irgendjemanden - wenngleich sie ja nur allzu oft so tat, als wenn sie genau das tun würde. Oftmals kam sie mir wie eine Heuchlerin vor. Außerdem frage ich mich auch, ob es einen Charakter wie den von Lionel Shriver erschaffenen Kevin so wirklich geben kann. Irgendwie fand ich ihn sehr unrealistisch dargestellt. Das könnte natürlich auch Absicht gewesen sein, aber ich fand es einfach nur eigenartig. Überhaupt fand ich das Buch an einigen Stellen einfach nur überzogen und daher litt es an Glaubwürdigkeit. Dass es so einseitig, das heißt nur aus Evas Warte geschrieben wurde, hat mich auch streckenweise gestört,
    Das eigentliche Ende des Buches fand ich auch etwas unrealistisch, weil ich mich ebenfalls einfach nicht vorstellen kann, dass ein Typ, wie ihn Eva ja nun über so viele Seiten hin beschrieben hat, auf einmal so handelt und scheinbar
    Dieses Ende hat auf mich irgendwie den Eindruck gemacht, als wollte Shriver doch noch so etwas wie ein kleines Happy End - oder doch wenigstens einen Hoffnungsschimmer - kreieren, was dann wiederum etwas unecht wirkte.
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  • Rezension zu Wir müssen über Kevin reden

    […]
    Ich glaube, der Prolo-Schwererziehbar-Kevin ist ein Klischee, das es eher im deutschen Sprachraum gibt.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen:
    Eva Khatchadourians Leben hat sich von einem Tag auf den anderen brutal verändert. Sie ist eine dieser Mütter, über die man überall spricht: ihr Sohn Kevin hat an seiner Schule mehrere Mitschüler getötet oder schwer verletzt. Sie zieht sich vor den gaffenden Blicken und den betroffenen Konversationsversuchen ihrer Mitmenschen zurück, lebt alleine, ohne den Ehemann und die Tochter und natürlich ohne Kevin. In Briefen an ihren Mann rekapituliert sie das Geschehene.
    Einst hat sie sich quasi aus dem Nichts einen Verlag für alternative Reiseführer aufgebaut, ihr Mann Franklin ist Location Scout für die Werbe- und Eventbranche. Eva jettet für ihre Recherchen um die Welt, sie und Franklin treffen Freunde, gehen aus, genießen das Leben. Doch eines Tages spürt Eva wider jedes Erwarten ihre biologische Uhr ticken und möchte doch noch schwanger werden. Was auch klappt. Doch von Anfang an empfindet sie ihre Schwangerschaft als beschwerlich und unangenehm, kommt mit den körperlichen und seelischen Veränderungen nicht zurecht.
    Und dann, am 11. April 1983, wird Kevin geboren. Ein seltsames Baby – ständig brüllt es wütend, lehnt seine Mutter ab, trinkt nicht an der Brust. Als er größer wird, hockt er apathisch auf dem Boden, statt zu spielen, zerstört liebgewonnene Dinge, ist nach wie vor kalt und abweisend zu seiner Mutter, kann nicht mit anderen Kindern umgehen und hat nur zu seinem Vater einen gewissen Draht. Eva ist entsetzt und weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. Franklin glaubt ihr nicht, wenn sie ihm die schlimmsten Episoden des Tages erzählt, weil Kevin anders ist, wenn sein Vater in der Nähe ist – worunter die Beziehung zwischen den Eltern natürlich leidet.
    Acht Jahre nach Kevin kommt Celia zur Welt, ein süßes, anhängliches Baby, all das, was Kevin niemals war. Auch zu seiner Schwester findet er keine Beziehung. In der Schule bleibt er ein Außenseiter und hat nur wenige, schwache Freunde. Und eines Tages kommt es zu der schrecklichen Tat, die keiner kommen sah.
    Das Buch ist wirklich keine leichte Kost. Schonungslos gewähren uns die Briefe Einblick in Evas Leben und lassen sie dabei wahrlich nicht immer sympathisch erscheinen. Diese unglaubliche Negativität während der Schwangerschaft, die drastischen Beschreibungen, wie sie ihren Körper hasst und auch das „Ding“, das die Veränderungen hervorruft, machten mir schwer zu schaffen, ich war sogar nahe daran, das Buch wegzulegen.
    So wenig ich Evas ablehnende Haltung in ihrer Schwangerschaft begreifen konnte, so sehr habe ich mit ihr unter Kevins Wesensart gelitten. Dieses Kind war nie ein knuddeliges, süßes, liebes, lustiges Kerlchen, sondern ein zorniges, abweisendes, berechnendes Wesen, ein Alptraum von einem Jungen, der genau zu wissen scheint, wie er anderen Leid zufügen kann.
    Das Buch entwickelt einen unheimlichen erzählerischen Sog. Die Geschichte schlägt unerwartete Haken, erzählt von Brutalität, Ablehnung, Ängsten, Sehnsüchten, ohne pathetisch oder gar schmalzig zu werden. Abgesehen von Kevins Bluttat gibt es einige schlimme Ereignisse in dem Buch, aber die sachliche, scharf beobachtende Erzählweise ließ es nie zuviel werden, wie es oft bei schicksalsgebeutelten Tränendrüsenbüchern passiert.
    Man fragt sich mit der Protagonistin, ob man das hätte verhindern oder voraussehen können. Woher kommt Kevins Wesen? Ist es angeboren, anerzogen, hat er die negativen „Schwingungen“ in der Schwangerschaft gespürt? Eine Horrorvorstellung, ein solches Kind zu bekommen, das mich teilweise an Ben aus „Das fünfte Kind“ von Doris Lessing erinnert hat.
    Das einzige, was mich gelegentlich wirklich gestört hat, waren Fäkalausdrücke, die nicht immer hätten sein müssen. Ansonsten lautet mein Fazit: Kein schönes, aber ein gutes und lesenswertes Buch, das mir an die Nieren ging und das ich so schnell sicher nicht vergessen werde.
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  • Rezension zu Wir müssen über Kevin reden

    Den Beginn des Buches empfand ich ebenfalls als sehr zäh, aber ab ca. Seite 100 liest es sich sehr rasch.
    Ich hatte auch extreme Probleme mit Eva, der Mutter von Kevin. Unter diesen Voraussetzungen wäre es wohl besser gewesen, sie wäre kinderlos geblieben, es kann ja nur schiefgehen. Ihr Verhalten fand ich auf weite Strecken hin sehr unverständlich, wie kann ein erwachsener Mensch nur so egoistisch, egozentrisch, unnachgiebig und eigensinnig sein. Für eine Mutterschaft die denkbar schlechtesten Voraussetzungen! Auch die Entscheidung, ein zweites Kind zu bekommen, halte ich zwar für nachvollziehbar (sie wollte beweisen, dass sie doch fähig ist, einen Menschen zu erziehen und ein Kind zu lieben), entspringt aber letztendlich trotzdem auch ihrem unfassbaren Egoismus.
    Das Buch ist eigentlich ein Thriller, und sollte auch als solcher gesehen werden, obwohl es sehr, sehr realistisch geschrieben ist. Angesichts der (leider auch aktuellen) Amokläufen in Schulen, wirft dieses Buch sehr viele kritische Fragen auf. Inwieweit ist die Erziehung schuld? Kann man als Eltern so etwas verhindern? - Ich bin normalerweise seeeehr vorsichtig damit, den Eltern die Schuld zu geben, wenn ein Kind auf die falsche Bahn gerät, so viele Einflüsse entziehen sich der elterlichen Aufsicht. Doch in diesem Fall bin ich fast schon geneigt zu sagen, dass Eva und auch Franklin zumindest eine Teilschuld trifft. Aber im Nachhinein ist man immer klüger.
    Mir gefällt, dass sich die Schriftstellerin nicht der gängigen Klischees bedient sondern sogar mit diesen "aufräumt". So distanziert sie sich davon, dass gewalttätige Filme und Computerspiele die (einzigen) Wurzeln allen Übels sind oder dass der Privatbesitz von Waffen solche Taten fördert bzw. herausfordert. Es sind vielmehr die Langeweile, die Übersättigung an Dingen, das Fehlen von Herausforderungen, was Kevin zu dieser Tat schreiten ließ.
    Insgesamt habe ich das Buch recht gerne gelesen, wenn es auch für mich ein bisschen "zu amerikanisch" - sprich "fast hysterisch" war. Manche Wiederholungen (v.a. die Schilderung der vielen Amokläufen in div. Schulen) hätte man sich vielleicht sparen können, das Buch wäre dadurch etwas straffer, aber es ist ansonsten durchaus sehr lesenswert!
    Übrigens: Im März 2008 erscheint ein neues Buch von Jodi Picoult "19 Minuten", das sich ebenfalls dieser Thematik annimmt. Bin gespannt, wie sie dieses Thema behandelt!
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  • Rezension zu Wir müssen über Kevin reden

    Kevin Khatchadourian war kein Wunschkind. Eva, die Verlegerin von Reiseführern und Franklin, der Location-Scout, entschlossen sich für ein Kind, weil es ihrer Meinung nach zu einer perfekten Familie gehört. Doch mit der Geburt des Jungen wurde alles anders. Damit ist aber nicht nur die normale Veränderung im täglichen Leben nach der Geburt eines Kindes gemeint, die jede junge Familie trifft. Eva konnte für ihr Kind nichts empfinden, Kevin lehnte seine Mutter vom Tage seiner Geburt ab. Diese Situation zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Roman. Ganz anders ist das Verhältnis Evas zu ihrer Jahre später geborenen Tochter Celia.
    „Wir müssen über Kevin reden“ ist ein Briefroman, eine Art Literatur, die ich nicht unbedingt bevorzuge. Aber dieser Roman ist anders. Eva schreibt in diesen Briefen ihre Sicht der Dinge an ihren (Ex-?)Mann Franklin. Darin beschreibt sie ihr Leben bevor sie Franklin kennen lernte und schildert auch, wie es zu der Entscheidung für das Kind kam und welche Zweifel sie ständig hegte. So begleitet der Leser die Familie über einen Zeitraum von fast 20 Jahren, bis Kevin dann wenige Tage vor seinem 16. Geburtstag die unfassbare Tat begeht. Er läuft an seiner Schule Amok. Aus dem Klappentext ging das schon hervor und mit diesem Wissen ausgerüstet, bewertete ich beim Lesen jedes Problem, das bei Kevins Entwicklung auftrat. Mit Eva und ihrer Auffassung, Kevin sei von Geburt an böse, konnte ich mich den ganzen Roman über nicht richtig anfreunden. Unzufrieden war ich über weite Strecken, dass in den Briefen von Eva nie Bezug auf eine Antwort Franklins genommen wurde, auch das löst sich zum Ende hin auf.
    Zu Beginn des Buches konnte ich mich nicht so einfach in Evas Gedankenwelt einfühlen. Ihre Art mit Kevin umzugehen, war für mich manchmal schwer nachzuvollziehen. Aber in ihren Briefen gibt sie Erklärungen ab, geht mit sich selbst ins Gericht, sucht die Ursachen für diese Schreckenstat nicht zuletzt bei sich selbst und erscheint erbarmungslos ehrlich dabei.
    Lionel Shrivers Stil habe ich als sehr eindringlich empfunden. Der Roman liest sich als würde Eva über ein reales Geschehen schreiben, dem ist aber nicht so. Die Autorin hat sehr realitätsnah geschrieben. Ich habe das Buch nun schon einige Tage beendet, aber in Gedanken bin ich immer noch bei der Familie Khatchadourian. Dieses Buch ist fesselnd, berührend, erschreckend und bedrückend zugleich. Nach der letzten Seite hätte ich gern über Kevin geredet, aber auch über Eva, Franklin und Celia.
    @Kasalla
    Evas regelmäßige Besuche im Gefängnis habe ich als Teil einer eigenen Schuldbewältigung gesehen. So wie die Tatsache, dass sie "wenigstens" die Gerichtskosten tragen musste. Es ist ihre Art mit ihrer Schuld umzugehen, die sie in ihrem Versagen als Mutter sieht.
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Ausgaben von Wir müssen über Kevin reden

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

Hardcover

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 564

Wir müssen über Kevin reden in anderen Sprachen

  • Deutsch: Wir müssen über Kevin reden (Details)
  • Englisch: We Need to Talk About Kevin (Details)

Besitzer des Buches 81

Update: