Millionär

Buch von Tommy Jaud

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Millionär

Simon nörgelt, Simon nervt - aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben 1 Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen ... Der Comedy-Bestseller über die gnadenlose Rückkehr eines liebenswerten Chaoten!
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Serieninfos zu Millionär

Millionär ist der 2. Band der Simon Peters Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Über Tommy Jaud

Der Schriftsteller und Drehbuchautor Tommy Jaud wurde 1970 im bayerischen Franken geborene. Er studierte nach seinem Abitur Germanistik an der Universität Bamberg, brach sein Studium jedoch ab. Mehr zu Tommy Jaud

Bewertungen

Millionär wurde insgesamt 76 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Millionär

    Darf man nicht zu ernst nehmen...
    Der 32 jährige Simon Peters lebt als Sozailhilfeempfänger in Köln und scheint nicht so richtig was auf die Reihe zu kriegen. Mit seinen Freunden trifft er sich nicht mehr gerne, da diese alle erfolgreich bis beruflich etabliert sind. Seine Tage verbringt er mehr oder weniger in seinen vier Wänden. Zu seinen Lieblingsbeschäftigung gehört es, Beschwerdemails an die verschiedensten Firmen zu schreiben, um damit Dinge des täglichen Bedarfs zu schnorren. Mit seiner Ruhe ist es vorbei, als eine reiche Trulla über ihm einzieht. Denn sie macht viel Lärm, und zeigt Simon deutlich, dass sie ihn für einen Looser hält. Simon hat sich in den Kopf gesetzt, die Liegenschaft zu kaufen, damit er die verhasste Nachbarin los wird. Eine Million soll das Haus kosten...eine gewinnbringende Geschäftsidee muss her.
    Simon Peters ist eine Figur, die ich von Beginn weg nicht mochte. Er schlängelt sich durchs Leben, dies mit Betrügereien und unlauteren Mitteln. Arbeit, Freunde, Nachbarn, Vermieter .... immer sind die anderen schuld an seiner Misere. Ich hätte ihn gerne ab und zu mal geschüttelt, um diese Null Bock Manier aus ihm rauszukriegen. Und so habe ich mich durch das Buch genervt, und konnte so manches Mal kaum fassen, dass ein 32 jähriger so pubertär sein kann. Vielleicht hat er mich auch genervt, weil notorische Nörgeler so ganz und gar nicht mein Ding sind. Und Simon ist ein chronisch schlechtgelaunter und an allem etwas auszusetzender Zeitgenosse.
    Klar ist, dass die Figur und auch die Situationen, in die er gerät, sehr oft sehr überspitzt, beschrieben sind. Hier war mir das oft zu viel des Guten. Ich hatte das Gefühl, der Autor wollte auf Biegen und Brechen «lustig sein». Oft musste ich ganze Sätze zwei mal lesen um die Bedeutung zu erfassen. So empfand ich den Schreibstil als ineinander verschachtelt und oft leicht wirr. Gerade die kölnischen Dialektbrocken von Vermieter Zwirbeljupp waren für mich schwer zu verstehen. Und so konnte ich die Bedeutung oft nur erahnen.
    Ich kenne von Tommy Jaud schon «Hummeldumm», ein Buch, das mich begeistert hat. Ich denke hier in «Millionär» war meine grosse Baustelle die Figur, die mir nicht zugesagt hat. Das Ende und die Auflösung von Simons Problemen war etwas einfach gestrickt, aber wenigstens phantasievoll!Ich denke, den Plot zu diesem Buch darf man nicht zu ernst nehmen. So unterhält "Millionär" auf eine eher seichte, wenn auch abwechslungsreiche Art.
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  • Rezension zu Millionär

    http://www.amazon.de : Zwei Jahre nach seinem Rauswurf im T-Punkt hat Simon Peters sich aus seinem teuren Innenstadtleben auf bezuschusste 51 qm zurückgezogen. Simons große Träume von Geld und Liebe sind vorerst geplatzt und so macht er nun einen großen Bogen um die Themenfelder Wohlstand und Frauen. Alles was Simon will, ist in Ruhe seine Lieblingssendung 'Das perfekte Dinner' gucken und Beschwerdemails in die bekloppte Welt da draußen senden: an die Verkehrsbetriebe, an die Müllabfuhr, an den Supermarkt, in dem gar keine kleinen Preise mehr wohnen, und an alle, die ihm sonst noch auf die Nerven gehen. Ausgerechnet in dieser schwierigen Phase zieht ein neuer Nachbar ins Luxus-Dachgeschoss direkt über Simon ein. Er hat alles, was Simon nicht hat: Erfolg, Geld, Sex, die neueste Playstation, Dachterrasse, Fußbodenheizung und - laute Schuhe. Was dort über Simon hin- und hertrippelt, ist ... eine Karrierepowerfrau! Das Schlimmste: Sie ist auch noch nett zu ihm. Das darf nicht sein, denkt sich Simon, und schmiedet einen Vollidioten-Masterplan, um sie loszuwerden. Schnell begreift er: Mit seinem Charme allein wird das nichts, hierfür braucht er Geld, und zwar genau: eine Million.
    Nachdem ich ja auch schon vom "Erstlingswerk" Vollidiot begeistert war, kam ich natürlich nicht darum herum, mir auch die Fortsetzung des verrückten Lebens von Simon zu kaufen.
    In diesem Buch hat Tommy Jaud wieder alle Register der seichten Unterhaltung gezogen. Simon ist noch ein bisschen durchgeknallter als im ersten Band - die Charaktere sind genau so verrückt, wenn nicht sogar etwas verrückter. Diesmal muss man sich dann mit dem Dialekt eines echten Kölners in Form des Hauseigentümers auseinandersetzen (was mir als Vollblut-Niedersachse doch etwas schwer gefallen ist beim Lesen ).
    Sehr lustig sind die Ideen, die Simon entwickelt, um sich bei diversen Firmen und Dienstleistern über die vielfältigen Prudukte zu beschweren. Aber daraus resultiert dann sein Job, mit dem er sich die 1 Million Euro verdienen will. Natürlich klappt alles nicht wirklich so, wie sich Simon das vorstellt.
    Natürlich findet Simon auch wieder die Liebe - natürlich auch wieder mit Hindernissen.
    Alles in allem ist auch dieses Buch wieder sehr lesenswert für laue Sommernächte (falls wir die in Deutschland noch bekommen), ansonsten eine nette Strandlektüre. Ich habe es auf jeden Fall mit lauten Lachern abends im Bett gelesen und freue mich schon auf Band 3 der verrückten "Simon-Saga".
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Millionär

    Klappentext:
    Simon nörgelt, Simon nervt – aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Kirchenglocken, Klopapierperforationen, Karriere-Frauen – das sind so seine Widersacher. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben eine Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen.
    Meine Meinung:
    Millionär ist der zweite Teil um Simon Peters. Der erste Band heißt “Vollidiot”. Dass ich dieses Buch nicht kenne hat aber nicht gestört. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Wissen fehlt.
    Simon ist arbeitslos und auch eher etwas antriebsschwach. Er geht jeden Tag ins “Büro”, um sich über alles und jedes zu beschweren. Durch sein ganzes Verhalten ist einem Simon nicht wirklich sympathisch, aber irgendwie macht das auch den Reiz des Buches aus. Ich schwankte die ganze Zeit, ob ich ihm die Daumen drücken soll, dass er es schafft, oder ob ich ihm gönne, dass er auf die Nase fällt.
    Die Geschichte ist zunächst etwas langatmig, aber Christoph Maria Herbst schafft es, durch seine gewohnt tolle Erzählweise den Hörer an der Geschichte dran zu halten. Er spricht die Charaktere mit verschiedenen Stimmen und seine “Johanna” habe ich einfach nur geliebt. Als Simon beschließt, dass er Johanna los werden muss nimmt die Geschichte Fahrt auf und bei “Reddedair” hätte ich mich wegwerfen können vor lachen.
    Als Schmankerl am Schluss kommen noch einige Szenen, die aufgrund von Versprechern nicht so genommen werden konnten.
    Die Geschichte selbst ist recht flach und ich glaube, dass mir das Buch nicht gefallen hätte, aber sie gewinnt unheimlich durch den tollen Sprecher, Christoph Maria Herbst, der den Figuren Charakter verleiht und Leben einhaucht. Von mir gibt es 3 .
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Ausgaben von Millionär

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:38h

E-Book

Seitenzahl: 412

Besitzer des Buches 240

Update: