Im Schatten des Todes

Buch von Aris Winter

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Schatten des Todes

    Ein interessantes, spannendes und lohnenswertes Buch, doch mit Verbesserungspotential.
    Protagonist Liam stürzt kopfüber in das Abenteuer seines Lebens, als seine Exfrau mit ihrem gemeinsamen Sohn vor der Tür steht und dieser kurz darauf entführt wird. Sie erzählt ihm eine abenteuerliche Geschichte von ihrem neuen Freund, der den Sohn entführen ließ und einen Auftragsmörder auf Liam ansetzte, um mit der Frau und ihrem Sohn eine neue Familie zu gründen. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach dem entführten Sohn.
    Das Buch beginnt im Prolog etwas schleppend, der fast absatzlose Blocktext erschlägt einen geradezu. Man erfährt jede Menge Details über den Protagonisten Liam und dann beginnt auch schon die Handlung. Damit wird es dann auch etwas lesbarer und kurzweiliger. Die Ereignisse überschlagen sich geradezu.
    Wegen der Spoilergefahr will ich nicht zu sehr ins Detail gehen, doch ich kann soviel verraten: Die Handlung nimmt einige unerwartete Wendungen, mal zum Negativen, mal zum Guten. Schließlich gipfelt sie in einen extrem unerwarteten Showdown.
    Einige merkwürdige Handlungsteile sind mir allerdings aufgefallen, nicht alles wirkt logisch. So hat Liam bei dem Versuch, sich illegal ohne Waffenschein eine Handfeuerwaffe zu besorgen, unerwarteten Erfolg, denn der Waffenhändler schenkt ihm nach einem sehr kurzen Gespräch eine ...? Oder Liams Nachbar, welcher ihm ohne mit der Wimper zu zucken mal eben sein Auto leiht und dabei nicht einmal nach dem Grund oder Fahrziel fragt? Es mag zwar sein, dass so etwas zwischen den beiden vielleicht häufiger vorkommt und der Nachbar deshalb keine Fragen mehr stellt, aber falls das so sein sollte, wird es im Text nicht deutlich.
    Auch einige Ausdrücke klingen etwas merkwürdig, wie beispielsweise "In der Nacht hatte er kein Auge zugedrückt". Von Zeit zu Zeit sind Grammatikfehler zu finden, so wird an einigen Stellen, an denen ein Konjunktiv nötig gewesen wäre, lediglich vom Präteritum in den Präsens gewechselt, was bisweilen etwas verwirrend klingt. Auch fehlen hier und da einige Kommas.
    Im Gesamten ist das Buch aber sorgfältig ausgearbeitet, besitzt einen spannenden Plot und ansprechende Protagonisten. Einzig der Bösewicht Kevin bleibt etwas farblos. Man sieht dem Roman an, dass er sorgfältig geschrieben und überarbeitet wurde. Es ist das Erstlingswerk des Autors, was man ihm aber zu seinem Vorteil nicht ansieht. Lediglich eine Überarbeitung der angesprochenen Sachen wäre empfehlenswert und würde alles abrunden. Dann wären in der Bewertung auch volle vier Sterne drin. So gibt es (BT ist leider die einzige Plattform, auf der man halbe Sterne vergeben kann) Es lohnt sich auf jeden Fall und gibt von mir eine Leseempfehlung!
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Ausgaben von Im Schatten des Todes

E-Book

Seitenzahl: 162

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