Woman in Cabin 10

Buch von Ruth Ware, Julia Nachtmann

Bewertungen

Woman in Cabin 10 wurde insgesamt 57 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Leider war das Ende sehr schwach

    Chattys Buecherblog

  • Unsympathische Figuren, zu viel Alkohol, problematische Darstellung der Frauen, lästige Ungereimtheiten

    serjena

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Woman in Cabin 10

    Schon die ersten Seiten hatten mich total in Beschlag genommen. Was war mit dem Satz "Halt dich da raus" gemeint? Wer hatte diesen Satz geschrieben? Ich hatte das Gefühl, dass mich hier sehr viel Spannung erwarten würde und musste unbedingt weiter lesen.
    Die Autorin spielt sehr mit den Gefühlen der Leser. Kleine Andeutungen zeugen vom Aufbau der Spannung, wie beispielsweise der Überfall zuhause. Eine furchtbare Vorstellung, wie ich finde. Zuhause, wo eigentlich jeder sich wohl und in Sicherheit fühlt bzw. fühlen sollte. Ein Überfall, bedeutet, dass ein Fremder in die Privatspäre eindringt und alles irgendwie durcheinander bringt. Ich denke, dass die Gefühlswelt dabei sehr aus den Fugen gerät.
    Aber nicht nur das Thema Spannung scheint der Autorin zu liegen. Mir wurde jedenfalls auch eine Schiffreise schmackhaft gemacht. Na ja, teilweise zumindest.
    Kaum an Bord, fing die Story aber erst mal so richtig an.
    Auffällig fand ich, dass Lo irgendwie immer Alkohol getrunken hatte. Sonst eigentlich sehr tough, aber hatte sie ein Alkoholproblem?
    Judahs Verhalten, hier war ich über den Namen etwas erstaunt, erschien mir manchmal etwas unlogisch. Er macht sich große Sorgen, da Lo sich nicht melden. Nun, auf den Schiffen ist der Empfang nicht immer gut - das weiß man doch aber. Außerdem war er es doch, der Lo diesen Vorwurf machte, nein gesagt zu haben.
    Über den Schluß war ich dann doch etwas enttäuscht. Eigentlich hatte ich all die Seiten richtig viel Spaß, so war der Schluß etwas .... sagen wir mal...enttäuschend. Nein, eigentlich muss ich es noch etwas konkretieren: Die Auflösung fand ich enttäuschend, der Schluß wiederum, also wirklich die letzten Seiten, waren dann wiederum okay.
    Eine Unklarheit blieb jedoch bis zum Schluß: Was bitte ist denn Kuckucksspeichel? (siehe Seite 84)
    Nun möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext verlieren.
    Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es wirkt etwas düster, somit ist klar, dass diese Schiffsfahrt nicht nur Spaß bringen wird. Die hohen Wellen, die durch das Bullauge zu sehen sind, wirken bedrohlich. Nun denn, es ist eben auch ein Thriller.
    Der Klappentext macht neugierig. Luxuskreuzfahrtschiff, Schreie... all dieses macht Lust, dieses Buch zu lesen.
    Lesespaß oder Lesefrust?`
    Im Großen und Ganzen hat mir der Thriller sehr gut gefallen. Ich konnte bis zum Schluß richtig mitfiebern, und das ist, was für mich zählt. Immer wieder wurden kleinen Andeutungen gemacht, so dass ich unbedingt mehr wissen wollte. Ja, ich konnte das Buch kaum aus der Hand gelegen.
    Die Auflösung jedoch, fand ich etwas unglücklich. Klar, die Autorin musste hier irgendwie mal zum Ende kommen, aber im Gegensatz zur Story, war die Lösung einfach sehr schwach.
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  • Rezension zu Woman in Cabin 10

    Woman in Cabin 10, Thriller von Ruth Ware, 384 Seiten, erschienen im dtv-Verlag.
    Eine Frau wird Zeugin eines Mordes aber niemand glaubt ihr.
    Die britische Journalistin Laura Blacklock, wird in ihrer eigenen Wohnung überfallen. Da sich ihr Freund Judah auf einer Auslandsreise befindet und sie schon seit ihrer Jugend an Angststörungen leidet, ist sie froh für eine schwangere Kollegin eine PR-Reise nach Norwegen, auf einem Luxus-Kreuzfahrtschiff antreten zu können. Nach einem feuchtfröhlichen Abend wird Lo von Schreien aus der Nebenkabine geweckt. Kurz darauf hört es sich an, als ob ein Mensch über Bord geworfen wird. Als Lo den Sicherheitsoffizier alarmiert, scheint die Nebenkabine leer, als ob es die geheimnisvolle Frau nebenan, die nur Lo gesehen hat, gar nie gegeben hätte. Keiner will ihr glauben.
    Solide gemachter, spannender Thriller in acht Teilen, aufgeteilt in 37 Kapitel. Die Autorin schaffte es die Geschichte besonders lebendig zu gestalten, denn zwischen den Kapiteln sind E-Mail und Zeitungsnachrichten eingestreut. Das hat mir sehr gut gefallen. Ruth Ware erzählt die Geschichte im personalem Stil, aus der Sicht Lauras und in einem Erzählstrang. Somit wird der Leser nicht von irgendwelchen Nebenhandlungen abgelenkt. Die Spannung baut sich bis zur Hälfte des Buches allmählich auf. Das hätte für meinen Geschmack etwas straffer ausfallen können. Als es auf den letzten 100 Seiten zu einem, für mich unerwarteten Plot-Twist kommt, konnte ich das Buch bis zum Ende, nicht mehr aus der Hand legen. Die letzten Kapitel konnten an Spannung nicht mehr übertroffen werden. Die Geschichte ist bis zum Ende glaubhaft erzählt und ich konnte dem Plot bis zum fulminanten Ende gut folgen. Leider sind mir die Charaktere, einschließlich der Protagonistin immer etwas fremd geblieben. Da hat mir die eine oder andere charakterisierende Ausschmückung gefehlt. Gar nicht gut fand ich den übertriebenen Abusus von Alkohol, verbunden mit der Einnahme von Psychopharmaka der Protagonistin. Auch ich hätte ihr ihre Beobachtungen und Aussagen nicht so ohne weiteres abgenommen. Vermutlich war es aber von der Autorin so vorgesehen. Schön wäre es auch gewesen wenn Ruth Ware, die Fahrt auf dem Kreuzfahrtschiff mit etwas Landschaftsbeschreibung ausgeschmückt hätte.
    Alles in allem liegt hier aber ein solider, gut gemachter, spannungsreicher Thriller vor, der mich sehr gut unterhalten hat. Der Gedanke an Bord mit einem Mörder zu sein, der nicht so einfach „aussteigen“ kann, hat mich fasziniert. Der Einbruch am Anfang des Buches, erklärt die Ängste und Verunsicherung von Laura, wäre aber nicht zwingend notwendig gewesen. Dadurch wäre der Plot sicher schneller in Gang gekommen. Eine Empfehlung für alle Leser, die spannende Thriller mit unerwarteten Wendungen mögen. Dazu von mir 4 von 5 Sternen.
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  • Rezension zu Woman in Cabin 10

    „Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware ist am 27.12.2017 erschienen und damit das perfekte Buch, das man sich mit Büchergutscheinen vom Christkind zulegen kann. Ich lese nur selten Bücher aus diesem Genre und hier lag die Messlatte besonders hoch, da ich als Kreuzfahrtpsychothriller „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek im Hinterkopf hatte.
    Die Handlung:
    Lo Blackwood ist Journalistin und darf auf der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffs dabei sein, um darüber zu berichten. Da bei Lo kurz vor dieser Dienstreise eingebrochen wurde, ist sie leicht traumatisiert. Lo ist überzeugt davon, dass die Frau aus Kabine 10 über Bord geworfen wurde – doch Kabine 10 stand angeblich auf der ganzen Reise leer.
    Meine Meinung:
    Die Figur von Lo Blackwood ist großartig gezeichnet. Sie ist eine aufstrebende Journalistin, die sich durch die Vertretung ihrer schwangeren Chefin auf dieser Reise den Durchbruch erhofft. Ihr Freund ist ebenfalls häufig dienstlich unterwegs – und auf dem Schiff trifft sie ausgerechnet ihren Exfreund wieder, mit dem sie nun platonisch befreundet ist.
    Lo macht Beobachtungen und ist überzeugt davon, dass das, was sie gesehen hat, tatsächlich passiert ist. Weil sie zu diesem Zeitpunkt jedoch stark alkoholisiert war, schenkt ihr niemand Glauben und auch das restliche Personal kennt die verschwundene junge Frau nicht. Haben ihr die Sinne einen Streich gespielt? Jedenfalls lässt sie diese Beobachtung nicht mehr zur Ruhe kommen, und sie forscht weiter.
    Die Charaktere sind toll gezeichnet, ich konnte mir alle Personen in diesem Buch ohne Schwierigkeiten vorstellen. Die Eigenheiten der Figuren sind sehr gut herausgearbeitet und es war daher möglich, auch viele Charaktere auseinander zu kennen. Das Beziehungsgeflecht ist klar und auch die verwendete Technik des Buches ist zeitgemäß. Bei der Umgebung des Schiffes ist mein Kopfkino sofort angesprungen, bei Norwegen habe ich zwar keine eigenen Erlebnisse, auf die ich zurückgreifen kann, jedoch schon ausreichend Dokumentationen gesehen, um mir die Landschaft vorstellen zu können und auch ich habe mich darüber gefreut, über die Polarlichter zu lesen.
    Der Schreibstil ist locker und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Authentisch sind Gespräche und Mails eingebaut, wodurch den einzelnen Personen noch mehr Profil verliehen wurde.
    Die Handlung war durchgehend spannend, ich habe die Geschichte aus Sicht von Lo miterlebt und mitgefiebert und mit ihr gehofft, gezweifelt und gelitten. Der Spannungsbogen hat nach etwa einem Drittel des Buches begonnen, sich aufzubauen und wurde immer weiter gespannt, so dass ich nicht mehr aufhören wollte, zu lesen.
    Fazit: Der beste Thriller, den ich heuer gelesen habe.
    Das Original ist als "The Woman in Cabin 10" im Jahr 2016 auf englisch erschienen.
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Ausgaben von Woman in Cabin 10

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 385

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:04h

Woman in Cabin 10 in anderen Sprachen

  • Deutsch: Woman in Cabin 10 (Details)
  • Englisch: The Woman in Cabin 10 (Details)

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