Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Spektrum

Als die Menschen eines Tages ein von Außerirdischen installiertes Teleportationssystem entdecken, beginnt für Privatdetektiv Martin Dugin das Abenteuer seines Lebens: Denn dieses System ermöglicht es, in Sekunden die Abgründe zwischen den Planeten der Galaxis zu überwinden. Eine perfekte Möglichkeit also für jene, die den Zuständen auf der Erde entfliehen wollen ...
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Über Sergej Lukianenko

Bevor Sergej Lukianenko seiner Berufung zum Schriftsteller folgte, betätigte er sich mehrere Jahre als Psychiater. Der russische Erfolgsautor wurde 1968 in Karatau in der damaligen Sowjetunion geboren und studierte nach dem Abschluss der Schule in Alma-Ata Medizin. Mehr zu Sergej Lukianenko

Bewertungen

Spektrum wurde insgesamt 24 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Spektrum

    Nun habe ich meinen sechsten Lukianenko beendet.
    Klappentext:
    Eines Tages werden auf der Erde rätselhafte Tore entdeckt, die Teil eines gigantischen Teleportationssystems zu sein scheinen: Wer durch die Tore geht, findet sich auf Lichtjahre entfernten Planeten wieder. Doch wer hat dieses interstellare Transportsystem geschaffen? Und was sollen die Menschen damit anfangen? Als der Moskauer Privatdetektiv Martin Dugin beauftragt wird, ein junges Mädchen zu suchen, das durch eines der Tore entkommen ist, beginnt nicht nur für ihn eine gefährliche Reise - das Schicksal der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel...
    Rezension:
    Die Entwicklung der Wissenschaft geht immer schneller voran und lässt immer größeren Raum für Gedankenspiele, die sich momentan zwar noch damit befassen, wie z.B. eine erneute Mondmission aussehen könnte oder gar eine bemannte Fahrt gen Mars, doch längst denken Astronomen und Physiker ein paar Schritte weiter. was wäre, wenn es uns gelänge, Planeten urbar zu machen, die heute noch außerhalb unserer Reichweite liegen? Oder wenn wir plötzlich von Planeten zu Planeten "springen" könnten, von einer auf die andere Sekunde? Und wie wahrscheinlich ist außerirdisches Leben, wenn ja, wie sieht das aus? Martin Dugin lebt in dieser Zukunft, in der ein gigantisches Teleportationssystem die Planeten, nicht nur unseres Sonnensystems, miteinander verbindet. Seine Aufgabe ist es, nach verschwundenen Menschen zu fanden und zurückzubringen, egal wo die sich befinden mögen. Doch der Zugang zu diesem "Verkehrsnetz" will verdient werden. Eine außerirdische Rasse, genannt "Schließer", überwacht die Zugänge auf jedem Planeten und verlangt als Eintritt eine erzählte Geschichte, die jedes Mal eine andere sein muss. Doch, warum? Welchen Sinn haben diese Geschichten für die "Türsteher" der Tore? Was bezwecken die friedlichen Außerirdischen? Ist es überhaupt ratsam, die Tore zu nutzen? Immer mehr Fragen muss sich Martin stellen auf seiner Suche nach einem verschwunden Mädchen. Ein spannender Wettlauf mit den "Schließern", anderen Außerirdischen und gegen die Zeit beginnt.
    Sergej Lukianenko hat auch in diesem Roman überzeugen können. Ein flotter Schreibstil, der einem sofort in diese Welt eintauchen lässt, Figuren, deren Handlung man wunderbar nachvollziehen kann und eine Zukunftsversion über die man sowohl nachdenklich auch als ins Schmunzeln geraten kann. Tatsächlich sind es hoch philosophische Fragen, die Lukianenko aufwirft. Nehmen wir, nur als Beispiel, die Wahrscheinlichkeit einer Existenz von Außerirdischen oder glaubt ernsthaft jemand, wir wären die einzigen intelligenten (oder was wir dafür halten) Lebewesen in den Weiten des Alls. Fast unvorstellbar, bei der unendlichen Größe dieses Raumes. Doch, wie würde ein Zusammenleben, so man in Kontakt kommt, überhaupt funktionieren? Wie tolerant sind wir gegenüber völlig Fremdartigen? Und was machen wir mit der Macht zu Entscheiden, so sie uns gegeben ist? Nutzen wir sie maßvoll oder unbegrenzt? Wie wollen wir sein und wie können wir sein? Diese Fragen, in einer einzigartigen Geschichten verwoben, machen diesen Roman unbedingt lesenswert.
    Abzüge gibt es nur für das etwas chaotisch-verwirrende Ende, was aber auch an mir gelegen haben kann.
    LG findo.
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  • Rezension zu Spektrum

    Inhalt: Als die Menschen eines Tages ein von Außerirdischen installiertes Teleportationssystem entdecken, beginnt für Privatdetektiv Martin Dugin das Abenteuer seines Lebens: Denn dieses System ermöglicht es, in Sekunden die Abgründe zwischen den Planeten der Galaxis zu überwinden. Eine perfekte Möglichkeit also für jene, die den Zuständen auf der Erde entfliehen wollen - aus welchen Gründen auch immer.
    Meine Meinung: Spektrum ist ein ganz aussergewöhnliches SF-Buch, welches aber sicherlich nicht für jedermann geeignet ist. Die Geschichte ist in insgesamt sieben Teile gegliedert, welche nach den Farben des Regenbogens benannt sind. In jedem Teil werden einem fremde ausserirdische Rassen vorgestellt, welche ihre ganz eigenen Moralvorstellungen, Gesetze, Religionen und Traditionen besitzen. Allgegenwärtig ist dabei die Frage nach dem Sinn des Lebens, zu der einem Lukianenko allerdings keine genaue Antwort liefert. Stattdessen wird man selbst zum Denken angeregt, was für mich persönlich der grösste Reiz des Buches ist.
    Nicht zu kurz kommen bei Spektrum auch die russischen Ess- und Trinkgewohnheiten. Ich muss unbedingt bald mal nach Moskau fahren, um mich selbst davon zu überzeugen ;)
    Worauf Lukianenko hingegen fast völlig verzichtet hat, ist Action, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut. Glaubt es mir, wer das Buch einmal angefangen hat zu lesen, wird sich davon so schnell nicht wieder losreissen können.
    Meine Wertung: /
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Ausgaben von Spektrum

Taschenbuch

Seitenzahl: 720

E-Book

Seitenzahl: 721

Hörbuch

Laufzeit: 00:22:39h

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