Eine Handvoll Worte

Buch von Jojo Moyes, Luise Helm, Marion Balkenhol

  • Kurzmeinung

    Studentine
    Schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte über zwei Menschen mit allen Ecken und Kanten, die füreinander bestimmt.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eine Handvoll Worte

»Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst.« Ellie Haworth arbeitet als Journalistin für eine renommierte Londoner Zeitung. In letzter Zeit allerdings entwickelt sich ihre Karriere anders als erhofft: Statt spannende Reportagen zu schreiben, sieht sie sich ins Archiv zum Recherchedienst abkommandiert. Zwischen den alten Akten macht sie aber einen interessanten Fund: ein fast 50 Jahre alter Liebesbrief, in dem ein Mann die große Liebe seines Lebens bittet, ihren Ehemann zu verlassen, um mit ihm nach New York zu gehen. Ellie hat keine Ahnung, wer der Verfasser ist und was aus den beiden Liebenden geworden ist. Sie beginnt zu recherchieren und stößt auf die Spur von Jennifer, einer Frau, die alles verloren hat – außer diesem Brief. Luise Helm weiß romantisch-humorvolle Stoffe unvergesslich umzusetzen, ihre Jojo Moyes-Lesungen sind alle Bestseller.
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Über Jojo Moyes

Jojo Moyes wurde 1969 in London geboren. Nach erfolgreichem Studium von Soziologie und Journalismus arbeitete sie zehn Jahre beim "The Independent". Im Jahr 2002 erschien das erste vieler Bücher von ihr unter dem deutschen Titel "Die Frauen von Kilcarrion". Mehr zu Jojo Moyes

Bewertungen

Eine Handvoll Worte wurde insgesamt 145 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Schöne und unterhaltsame Liebesgeschichte über zwei Menschen mit allen Ecken und Kanten, die füreinander bestimmt.

    Studentine

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eine Handvoll Worte

    Eigentlich wollte ich keines der Bücher von Jojo Moyes mehr lesen, da mir der Schreibstil in "Ein ganzes halbes Jahr" nicht besonders gut gefallen hat und ich daher auch mit den Charakteren nicht so recht warm werden konnte.
    Für "Eine Handvoll Worte" musste ich allerdings auch gar kein Buch in die Hand nehmen; ich habe mir das Hörbuch angehört.
    Und dank der Leserin "Luise Helm" hat mir die Geschichte rund um Ellie und Jennifer ein unerwartetes Vergnügen bereitet.
    Aber ich mochte nicht nur die Leserin, sondern auch das, was sie vorgelesen hat. Es gab Momente, in denen ich unbedingt weiterhören wollte, um endlich herauszufinden, wie die verschiedenen Handlungsstränge alle zusammenpassen. Die Auflösung fand ich ziemlich passend und war des öfteren auch sehr überrascht.
    Ich weiß jetzt nicht, wie es im Buch gewesen ist, allerdings habe ich beim Hören erst viel zu spät bemerkt, dass auch die Handlung in der Vergangenheit rund um Jennifer in zwei verschiedenen Zeitabschnitten erzählt wird. Das war mir dann ehrich gesagt ein wenig zu viel, obwohl es so vielleicht noch spannender gewesen ist.
    Was ich auch hier wieder bemängeln muss, ist, dass mir gerade die beiden weiblichen Hauptcharaktere nicht recht sympathisch werden wollten. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag... Jennifer mochte ich dann sogar teilweise recht gerne, mit Ellie konnte ich aber überhaupt nicht warm werden. Schade, jedoch mochte ich dafür Anthony richtig gerne und fand es auch sehr schön, dass einige Kapitel aus seiner Sicht erzählt wurden.
    Insgesamt empfand ich dieses Buch als eine sehr schöne Liebesgeschichte; eine von denen, an die man immer wieder gerne zurückdenkt und einfach nur lächeln muss.
    Mein Lieblingszitat möchte ich aber auch noch mit euch teilen:
    “I was once told by someone wise that writing is perilous as you cannot always guarantee your words will be read in the spirit in which they were written.”
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  • Rezension zu Eine Handvoll Worte

    Der erste Satz:
    Ellie Haworth hat ihre Freunde in der dichtgedrängten Menge entdeckt und bahnt sich einen Weg durch die Bar.
    Meine Meinung:
    Lieber vom Verstand oder vom Herz leiten lassen?
    Der Einstieg in die Geschichte ist mir leider etwas schwerer gefallen. Ich hatte anfangs meine liebe Mühe mit den vielen Namen, den Szenen- und Zeitenwechseln. Denn das Buch hat zwei Haupterzählstränge: einen aus den 1960er Jahren und einen anderen aus 2003. Der aus den 1960ern hat aber erst mal viel größeres Gewicht. Darin lernen wir Jennifer Sterling kennen, eine junge Frau, die einen Autounfall und dadurch einen Gedächtnisverlust erlitten hatte.
    Mit Jennifer bin ich zuerst nicht wirklich klar gekommen, da sie mir aus den Rückblicken wie eine reich verwöhnte, eingebildete Person vorgekommen ist. Erst mit der Zeit, als ich mehr von ihr erfahren habe, hat sich auch mein Bild von ihr geändert und plötzlich war sie mir auch viel näher und sympathischer, was ich durch mein Anfangsbild nie erwartet hätte. Je mehr ich von Jennifer gelesen habe, desto verletzlicher und unschuldiger wurde sie dargestellt. - Das war mir dann fast schon ein bisschen zu sehr gewollt ...
    Die Liebesgeschichte(n) sind in beiden Handlungssträngen ja voll am Laufen. Und wunderbar spannend zu verfolgen waren sie auch in beiden Zeiten. Ich liebe es einfach, dieses Hin und Her zwischen zwei Menschen mitzukriegen, ich fiebere da immer sehr gerne mit, wie das mit den sich Liebenden wohl weiter- oder ausgehen wird. Und hier war es ebenso: das Spekulieren, ob die (fast unmögliche) Liebe zwischen Jennifer und ihrem Anthony Bestand hat und ob die beiden jemals endgültig zueinander finden und in eine gemeinsame Zukunft ohne Schuldgefühle blicken können, waren für mich Fragen, die ich gerne ganz schnell beantwortet haben wollte und mich immer gespannt weiterlesen haben lassen.
    Aber das Gefühl, unbedingt weiter und weiter lesen zu wollen, in mir hervorzurufen, war auch nicht so schwer, denn ich fand, dass die Geschichte unheimlich flüssig, locker und leicht geschrieben ist. Die anfängliche Mühsal war nach einer Einlesezeit schnell verflogen und dann habe ich gar nicht mehr so recht mitbekommen, wie viele Seiten ich schon wieder weggelesen habe. - Das muss ich wirklich positiv hervorheben.
    Was ich bis fast ganz zum Schluss aber nicht verstanden habe, waren die kurzen Briefchen am Anfang eines neuen Kapitels. Ich hatte nämlich ziemlich lange angenommen, dass es kleine Liebesbotschaften, eben immer eine Handvoll Worte, von Jennifer an Anthony (und umgekehrt) wären. Allerdings ist dem nicht so. Tatsächlich waren es immer >irgendwelche<, aber dennoch real existierende, Nachrichten von den verschiedensten (anonymen) Menschen. Warum die Autorin die eingefügt hat, konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Ich hätte es irgendwie schöner gefunden, wenn sie von Jennifer und Anthony gewesen wären. Aber gut.
    Was ich hier aber wirklich, wirklich gut fand, war das Ende. Das war einfach nur schön, unglaublich rührend und voller Freude und Hoffnung. Damit war ich voll und ganz zufrieden.
    Wer sich also für Geschichten über die Rolle der Frau in Gesellschaft & Ehe in den 1960ern, verpasste Chancen, Affären und eine ganz besondere, leidenschaftliche Liebe erwärmen kann, sich über einen flüssigen Schreibstil genauso freut wie ich und über eventuelle Startschwierigkeiten hinwegsehen kann, ist hier goldrichtig und sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen!
    4 !
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  • Rezension zu Eine Handvoll Worte

    Ich finde dieses Buch ist schon eine schöne Liebesgeschichte.
    Das Buch hat 3 Handlungsstränge. Einmal vor Jennifers Unfall 1960, einmal nach dem Unfall bis ca. 1964 und dann noch das Jahr 2003.
    Ich fand es wahnsinnig interessant wie Jennifer in den 60er Jahren gelebt hat. Zwar hatte sie ein sorgenfreies Leben, aber einen Mann, der sie nicht liebt und ihr keine eigene Meinung lässt. Im Grunde ist sie glücklich - denkt sie. Dann trifft sie Anthony O´Hare und alles ändert sich. Er schreibt ihr sehr gefühlvolle Briefe und die beiden verlieben sich.
    Als sie ihren Mann endlich verlassen und mit Anthony durchbrennen möchte hat sie einen schrecklichen Autounfall bei dem sie teilweise ihr Gedächtnis verliert. Ihr Mann lässt sie in dem Glauben, dass ihr Geliebter bei dem Unfall ums Leben kam.
    Vier Jahre später begegnen sie sich durch Zufall wieder und nun müsste man denken, dass sie endlich zueinander finden. Doch wieder verpassen sie ihre Chance und es vergehen 40 Jahre bis jemand den Brief von Anthony im Archiv der Nation findet. Dies geschieht im Jahr 2003. Ellie macht sich auf die Suche nach dem Verfasser und trifft auf Jennifer.....
    Die Geschichte von Jennifer und Boot fand ich richtig toll. Da würde ich trotz einiger Fehler, die mir aufgefallen sind, 5 Sterne geben. Sie war einfach besonders und sehr tragisch und voller (teilweise unglücklicher) Zufälle.
    Auch die Geschichte von Ellie war interessant. Ellie ist in einen verheirateten Mann verliebt und sie hofft, dass er sich scheiden lässt. Durch den Brief, den sie im Archiv ihrer Zeitung findet ändert sich auch ihr Leben.
    Die Schreibweise des Buches hat mir genauso gut gefallen wie "Ein ganzes halbes Jahr" auch wenn es etwas ganz anderes war. Schön fand ich die Briefausschnitte verschiedener Liebespaare am Anfang eines jeden Kapitels.
    Aufgrund ein paar Fehlern und der wirklich groooßen Zufälle vergebe ich 4 Sterne.
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  • Rezension zu Eine Handvoll Worte

    Selten war ich bei der Bewertung eines Buchs so zwiegespalten wie bei „Eine Handvoll Worte“.
    Die Grundkonstellation erinnert mich ein wenig an „Briefe an Julia“, was an sich erst mal ein Riesenbonus ist, da ich den Film total gerne mag. Was mir noch sehr gefallen hat, ist der Schreibstil der Autorin, der das Buch zu einem wahren Pageturner macht, und das, obwohl ich mit einigen Figuren überhaupt nicht warmgeworden bin. Aber dazu später. Jojo Moyes versteht es, die Informationen an den richtigen Stellen preiszugeben, ich war nie versucht, das Buch aufgrund Langeweile aus der Hand zu legen und sehr oft ging es mir so, dass ich Lust hatte, bestimmte Stellen noch einmal nachzulesen, nachdem die Autorin zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen über die Hintergründe der Szene oder eines beteiligten Charakters offenbart hatte. Insofern denke ich, dass man dieses Buch durchaus mit Vergnügen mehrmals lesen kann.
    Richtig toll fand ich die Geschichte um Jennifer und B, der ich trotz kleiner Mankos fünf Sterne geben würde.
    Was mich aber leider nicht überzeugen konnte, war die Geschichte um Ellie. Ellie war mir von Anfang an unsympathisch, ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren. Und ihre Entscheidung am Schluss fand ich halbherzig, so dass ich ihr das Ende schlicht nicht gegönnt habe. Ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass sie es sich verdient hatte, zumal für mich da auch keine großen Gefühle rüberkamen, sondern mehr so ein Trostpflaster-Gefühl. Was mir für ihren Partner auch irgendwie sehr leid tat, da ich diesen Charakter wirklich gern hatte. Auch dass dann am Ende beruflich alles so lief, wie sie es sich gewünscht hatte, war irgendwie nichts, bei dem ich das Gefühl hatte, sie hätte sich diesen Erfolg richtig erarbeitet. Ich muss jedenfalls ehrlicherweise gestehen, dass ich schon vor Beginn der Geschichte um Jennifer wegen Ellie schlappgemacht hätte, wenn mir nicht zwei Freundinnen ans Herz gelegt hätten, weiterzulesen. Auf der anderen Seite habe ich ja oben schon erwähnt, dass es durchaus gute Gründe gibt, aus denen dieses Buch so hochgelobt wird. Andernfalls hätte ich es mir gar nicht geholt, ohne zuvor die Leseprobe abgeklopft zu haben – und darauf verzichte ich nur selten. Inwieweit man nun Ellie ins Herz schließen kann, hängt wahrscheinlich entscheidend davon ab, welche Einstellung man zu außerehelichen Affären hat.
    Das war bei Jennys und Bs Geschichte ganz anders. Sie nahm mehr Raum ein, gab den Figuren mehr Tiefe und machte das kontroverse Thema selbst für Gegner nachvollziehbar, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Jennys Ehemann nicht ganz so schlecht wegkommt. Die Fragen der Autorin am Ende des Buchs zeigen ja, dass sie ihn durchaus nicht nur in schlechtem Licht sieht. Von seinen positiven Eigenschaften merkt man aber im Buch unmittelbar nichts – was ja nicht ungewöhnlich ist, da Sympathien mit dem betrogenen Ehemann zwangsweise die Sympathien mit der Ehefrau (als Hauptcharakter und damit wichtigster Sympathieträgerin) schwächen, und es insofern eine gefährliche Sache für die Autorin gewesen wäre. Für viele liest sich das Schwarz-weiß-Schema einfach besser, sie wollen wissen, wer die Guten sind, mit denen man mitfiebern soll. Was ich im Jenny-Strang nicht so mochte, waren die Passagen aus Moiras Sicht. Obwohl die Autorin sie ja von ihren Nebencharakteren mit am liebsten hat, konnte sie mich nicht erreichen. Die Distanz wird für mich noch durch ihre Aktion gegen Ende – die letzte, die der Leser von ihr zu sehen bekommt – verstärkt, mit der sie ihre unerschütterliche Loyalität, die ich zuvor an ihr mochte und die mit zu ihrem Weltbild gehörte, aus gekränkter Eifersucht aufgibt. Außerdem fand ich es komisch, dass gerade eine Frau, die in dieser Zeit emanzipiert genug war, zu arbeiten, derart altmodische Ansichten hat. Schließlich gab es noch einen weiteren Kritikpunkt, der die Auflösung um Jennys und Bs Geschichte betrifft.
    Das Ende fand ich dann insgesamt auch fast schon zu kitschig. Andererseits passt es vielleicht auch wieder zu einer Geschichte um die Reichen und Schönen, die ja an sich schon immer ein wenig klicheelastiger sind als Geschichten, bei denen die Figuren und Schauplätze nicht einem Hollywoodblockbuster entsprungen zu sein scheinen.
    Insgesamt habe ich mich hier entschieden, Sterne (mit der Tendenz hin zu 4 Sternen) zu geben.
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  • Rezension zu Eine Handvoll Worte

    Richtig gute Geschichten werden nicht nur mit Herz geschrieben, sie haben selbst eines.
    Nachdem mich "Ein ganzes halbes Jahr" so sehr begeistert hat, habe ich mich riesig gefreut, als unter dem Weihnachtsbaum "Eine Handvoll Worte" auf mich wartete. Tatsächlich konnte ich meine Finger nicht lange davon lassen und habe mir das Buch kurz darauf auch direkt geschnappt.
    Eins kann ich schon jetzt sagen: Die Geschichte lief von Anfang an ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich war irgendwie nicht darauf vorbereitet, dass das Buch sich nicht gänzlich mit der Journalistin Ellie befasst und war entsprechend überrascht, als das Buch nach dem Epilog direkt in die 60er Jahre gesprungen ist. Doch als die erste Verwunderung verflogen war, konnte ich mich so richtig schön von der Geschichte gefangen nehmen lassen. wie eine Spinne hat sie ihre leichten Fäden gewoben und mich mehr und mehr darin versinken lassen.
    Mit Jennifer ist Jojo Moyes eine ganz wundervolle weibliche Figur gelungen. Ich mochte sie von Anfang an und habe mich immer wieder gefragt, wie viele intelligente, humorvolle Frauen zu ihrer Zeit wohl ebenso gelebt und empfunden haben wie sie. Sehr feinfühlig wird dargestellt, wie die damalige Gesellschaft gestrickt war, worauf geachtet wurde, wie man dachte und Himmel! Da war für mich schon mal der eine oder andere Aufreger dabei. Gern hätte ich dann mal einen Blitz auf Jennifers Freunde, ihren Mann Laurence oder sogar den - wie ich fand - leicht schrägen Journalisten Anthony niedergehen lassen. Aber genau dies ist ein weiterer Punkt, der mir gut gefallen hat: Meine Gefühlswelt hat sich ganz einfach an die Geschichte geheftet und sich mal eben mitreißen lassen. Da ich aber an dieser Stelle wirklich so gar nichts verraten möchte, springe ich lieber gleich ins Jahr 2003.
    Auch Ellie konnte mich später überzeugen, obwohl ich nicht immer mit ihren Ansichten, Gedanken mitgehen konnte. Ich habe mich oft gefragt, ob es vielen Frauen ergeht wie ihr. Sie hat mich sehr nachdenklich gemacht. Manchmal hätte ich sie gern in den Arm genommen. Ihre Situation hinsichtlich ihrer Affäre mit dem verheirateten John und den sich für sie daraus ergebenden Problemen haben mich nicht nur einmal den Kopf schütteln lassen. Und dann kam Rory. So viel möchte ich zu dem Archivmitarbeiter und Kollegen Ellies nicht sagen, aber vielleicht so viel: Für mich war er ein kleiner Geniestreich der Autorin und einer der beeindruckensten Charaktere des Buches.
    Tja ... jetzt steht hier zwar ein Text, aber wirklich aussagekräftig ist er, fürchte ich, nicht. Das hängt aber damit zusammen, dass ich wirklich absolut nicht zu viel über das Buch verraten will. Da ich mit ganz anderen Erwartungen an "Eine Handvoll Worte" heranging, hat mich die Geschichte, die mir dann entgegenkam, ziemlich umgehauen. Und genau das möchte ich eigentlich jedem gönnen, der dieses Buch noch vor sich hat. Versucht, unvoreingenommen ranzugehen und genießt einfach. Gut, die Erzählung um Ellie und Jennifer ist anders. Hier steckt die Emotion oft im Detail. Aber genau das finde ich so großartig. Jojo Moyes hat es in meinen Augen geschafft, eine gefühlvolle Geschichte niederzuschreiben, die nicht dick auftragen muss. Sie fließt vor sich hin, baut mehr und mehr Spannung auf und hat mich am Ende wirklich schlucken lassen. Dabei wirkte die Handlung stets durchdacht und auf eine ganz seltsame Art auch echt und greifbar.
    Genug geredet. "Eine Handvoll Worte" ist ein wunderschönes Buch, das eine ganz eigene, merkwürdig nervenaufwühlende Geschichte erzählt. Ich habe es sehr gern gelesen und vergebe . Ich kann nur sagen: Probiert es aus. Für mich ist es schwer zu sagen, wem das Buch gefallen könnte und wem nicht, weil ich gerade gar nichts Vergleichbares im Kopf habe. Aber gebt der Geschichte ruhig eine Chance. Ich jedenfalls bin froh, dass ich es getan habe.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Eine Handvoll Worte

    Elli arbeitet als Journalistin bei einer Londoner Zeitung. Als sie im Archiv einen Liebesbrief aus den 60er Jahren findet, ist sie tief berührt, denn ein Mann bittet eine Frau, ihren Ehemann zu verlassen, um mit ihm ein neues Leben aufzubauen. Da sie sich in einer ähnlichen Situation befindet, möchte sie unbedingt herausfinden, wie diese Liebesgeschichte ausgegangen ist. Sie stellt Nachforschungen an und findet tatsächlich die Empfängerin heraus - eine Frau, die bis auf diese Handvoll Worte fast alles verloren hat.
    Für mich war es der erste Roman von Jojo Moyes, da ich nur selten Liebesromane lesen bzw. höre. Doch mittlerweile war ich neugierig auf die Bestsellerautorin und ihre Werke geworden, so dass ich es einfach einmal austesten wollte.
    Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in den 60er Jahren und dann in der Gegenwart. Nach und nach werden die Einzelheiten zur damaligen Liebesgeschichte bekannt, die schön und tragisch zu gleich ist. Das Schicksal scheint es nicht besonders gut mit den beiden gemeint zu haben. Auch Ellies eigenes Liebesleben entwickelt sich während des Romans weiter. Manchmal war die Handlung etwas langatmig und mit Ellie bin ich nicht 100% warm geworden. Ich hätte mir auch etwas mehr Tiefe bei den Charakteren gewünscht.
    Luise Helm liest den Roman. Leider konnte ich anhand ihrer Stimme kaum die einzelnen Figuren identifizieren, was es beim Autofahren schwer machte, der Handlung konsequent zu folgen, besonders wenn es zu einem Sprung in der Zeit kam. Dieser wird leider nicht angekündigt, sondern erfolgt durch Kapitelwechsel, die beim Hörbuch nicht auffallen. Dadurch musste ich mehrmals zurückspulen, um erneut beim Anfang des Kapitels zu beginnen.
    Fazit: Das Schicksal des Pärchens aus den 60er Jahren berührt mehr, als Ellie und ihr aktuelles Liebesleben. Da der Roman teilweise etwas langatmig ist und es der Sprecherin nicht gelungen ist den Figuren jeweils eine eigene Stimme zu verleihen, vergebe ich knappe 4 Sterne.
    Audio: 2 mp3-CDs - ca. 7h 50 min
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Ausgaben von Eine Handvoll Worte

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

E-Book

Seitenzahl: 534

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:51h

Hardcover

Seitenzahl: 512

Eine Handvoll Worte in anderen Sprachen

  • Deutsch: Eine Handvoll Worte (Details)
  • Englisch: The Last Letter from Your Lover (Details)

Besitzer des Buches 325

Update: