Wasser für die Elefanten

Buch von Sara Gruen, Eva Kemper

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wasser für die Elefanten

Chicago in den 1930er Jahre: Der junge Tierarzt Jacob Jankowski steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Als ihm bei »Benzinis spektakulärster Show der Welt«, einem drittklassigen Wanderzirkus, ein Job angeboten wird, findet er unter den Artisten, den menschlichen Kuriositäten und den überall hinter den Kulissen schuftenden Helfern rasch Freunde. Und die wunderbaren Tiere der Menagerie werden zu seiner neuen Familie. Bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena – und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem – wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann.
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Bewertungen

Wasser für die Elefanten wurde insgesamt 100 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wasser für die Elefanten

    Inhaltsangabe:
    Jacob, 90 oder 93 Jahre alt, er weiß es selbst nicht so genau, lebt nach einem Hüftbruch im Altenheim und fühlt sich dort völlig fehl am Platz. Eines Tages gastiert ein Zirkus in der Nähe des Heims und er beginnt die Geschichte zu erzählen, die ihn damals als junger Mann selbst zum Zirkus geführt hat.
    Amerika 1931: Jacobs Leben ist ein Scherbenhaufen. Kurz vor seinem Examen zum Tierarzt verunglücken seine Eltern. Und da die schwere Rezession auch bei ihnen nicht spurlos vorbei gegangen ist, hat die Bank auch schon das Elternhaus gepfändet. Während des Examens verlässt er die Uni und sein zielloser Weg führt zu Bahngleisen, an dem ein Zirkus vorbei fährt.
    Er springt auf und kann dort anheuern – für wenig bis gar kein Geld. Die Atmosphäre und der rohe Überlebenskampf der Menschen und des Zirkus‘ faszinieren und stoßen ihn gleichermaßen ab. Trotz seiner Beteuerungen, eben noch kein richtiger Tierarzt zu sein, wird er als solcher eingestellt und kümmert sich fortan um die Tiere, die alle exotischen Bereiche abdecken.
    Doch als er Marlena, eine Artistin auf Zirkuspferden, kennenlernt, ist es um ihn geschehen. Aber sie ist verheiratet, mit dem brutalen und despotischen August, dem Stallmeister. Trotz der Gefahr zieht es ihn magisch zu ihr hin und auch sie scheint ihm nicht abgeneigt.
    Als August eines Tages einen scheinbar dummen Zirkus-Elefanten namens Rosie ergattern kann, steht nicht nur die Existenz des Zirkus auf dem Spiel. August scheint mehr und mehr die Kontrolle über sich zu verlieren und erkennt, das Jacob ein ernstzunehmender Nebenbuhler ist.
    Mein Fazit:
    Hätte ich den Film nicht gesehen, wäre ich nie auf die Idee gekommen, das Buch dazu zu lesen. Als es schließlich im Angebot war, schlug ich zu und ich bereue es nicht eine Sekunde.
    Jacob, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt, erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und lässt dabei viel Humor und Selbstironie erkennen. Er ist inzwischen im Altersheim, seine Frau ist nach über 60 gemeinsamen Ehejahren verstorben und die fünf Kinder führen längst ihr eigenes Leben und haben Kinder und Enkelkinder. Sein Alltag im Heim ist trist und ohne besondere Höhepunkte. Er vermisst nicht nur die körperliche Vitalität, sondern auch das normale Essen. Als schließlich im Park des Heims ein Zirkus sein Zelt aufbaut, ist es jedoch um ihn geschehen. Er beginnt sich zu erinnern, wie seine Lebensreise mit dem Zirkus begann, in einer Zeit, als sein Leben völlig aus den Fugen geraten ist.
    Jacob ist noch jung, unerfahren und mit 23 Jahren noch eine männliche Jungfrau. Diese Tatsache bringt ihm im rauen Leben des Zirkus‘ so manche peinliche Situation, aber er lernt auf ziemlich brutale Art, was Freundschaft und Fürsorge füreinander bedeutet. Trotz aller Frotzeleien und der anstrengenden Arbeit entstehen tiefe Bindungen. Sein Herz jedoch hat er an Marlena verloren, der Frau des Stallmeisters. August ist unberechenbar und ein Mensch mit mindestens zwei Gesichtern. Sehr schnell merkt Jacob, das Marlena nicht wirklich glücklich mit diesem Mann ist, der so erheblich älter ist als sie. Trotz aller Gefühle halten sich Jacob und Marlena zurück, die nahende Katastrophe kann dennoch nicht aufgehalten werden, denn natürlich bleiben die Gefühle nicht unbemerkt.
    Der Titel suggeriert, dass ein Elefant die Hauptrolle in dieser Geschichte spielt. Dem ist jedoch nicht so, was aber meiner Meinung nach auch nicht so schlimm ist. Denn eigentlich ist Marlena der heimliche Star dieser Geschichte. Auch wenn sie sich gelegentlich wie eine Diva aufführt (aber nur ein bisschen), so ist sie eine sympathische Figur, die es an der Seite ihres Mannes nicht leicht hat. Jacob ist zwar naiv und unerfahren, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck und respektiert die Menschen. Und seine Liebe zu Tieren macht ihn für mich sehr sympathisch. Er schlägt sich durch, ignoriert die Armut und den Dreck und versucht seinem Leben einen Sinn zu geben.
    Die Atmosphäre der damaligen Zeit, die Armut, Prohibition und die Abenteuer, die man mit dem Zirkus gelegentlich erlebte, wurde sehr gut eingefangen. Die sozialen Missstände wurden gut ausgearbeitet. Viele ertrugen ihre Situation nur mit Alkohol, was andererseits auch fatal war, denn durch die Prohibition wurde gepanschter Schnaps getrunken, was zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen konnte. Ein Teufelskreislaus, aus dem es vielfach keinen Ausweg gab.
    Mich hat die Geschichte mitgenommen und bewegt. Beim Lesen hatte ich immer wieder die eine oder andere Szene aus dem Film im Sinn, aber vieles hatte ich auch wieder vergessen. Das Buch begeisterte mich von der ersten Seite und ließ mich ein paar Tage nicht wirklich los. Faszinierte fünf Sterne und eine klare Lese-Empfehlung von mir.
    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.
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  • Rezension zu Wasser für die Elefanten

    "Water for Elephants" ist ein Buch, auf das ich sehr gespannt war, zum einen, da die Geschichte interessant klang, zum anderen, weil es sehr viele positive Meinungen dazu gibt. Dementsprechend hatte ich gewisse Erwartungen, aber zunächst schien es so, als würden diese nicht erfüllt werden. Der Einstieg in die Erzählung ist mir schwer gefallen und ich fand die ersten Kapitel etwas zäh, doch ab einem gewissen Punkt konnte die Handlung mich fesseln. Dies lag hauptsächlich daran, dass ich den Protagonisten und seine Art, die Geschehnisse wiederzugeben, mochte, auch wenn die (an sich gelungenen) Beschreibungen teilweise fast schon zu ausufernd waren.
    Jacobs Leben verändert sich in sehr kurzer Zeit dramatisch, weshalb es leicht ist, mit ihm zu fühlen und zu hoffen, dass er sein Glück finden wird. Er wurde gut charakterisiert und da das Buch aus seiner Sicht erzählt wird, erfährt der Leser einiges über ihn. Auch die Kapitel, in denen er neunzig oder dreiundneunzig ist, haben mich überzeugt und es war irgendwie herzzerreißend zu sehen, wie unglücklich er mit seiner Existenz war. Allerdings hatte ich zunächst irgendwie Schwierigkeiten damit, den älteren und jüngeren Jacob als einen Charakter zu sehen. Die beiden schienen sehr unterschiedlich zu sein und da man nicht in allen Einzelheiten weiß, was in der Zwischenzeit passiert ist, war es zunächst nicht leicht, diese verschiedenen Eindrücke in Einklang zu bringen, doch schließlich wurden die Gemeinsamkeiten für mich offensichtlicher. Zudem hat mir gefallen, dass die Geschichte so erzählt wurde, da die Szenen mit dem altgewordenen Hauptcharakter neugierig darauf gemacht haben, was in der Vergangenheit passiert ist.
    Die Liebesgeschichte hat mich zunächst nicht begeistert, da Marlena wie ein Großteil der Nebenfiguren ein wenig blass geblieben ist und ich das Handeln der beiden nicht immer gut fand. In späteren Kapiteln konnte die Autorin mich allerdings überzeugen; obwohl die Romanze mich nach wie vor nicht richtig bewegen konnte, hat Gruen definitiv verdeutlicht, was in Jacob vor sich ging und was er fühlte. Für mich viel interessanter war aber das Setting und insbesondere das Leben mit dem Zirkus in der damaligen Zeit, das sehr lebendig und trotz aller weniger positiven Vorkommnisse fernab der Augen des Publikums faszinierend wirkte. Ich mochte, dass dieses Unrecht auch thematisiert wurde, obwohl es beispielsweise schwer war zu lesen, wie die Tiere misshandelt wurden. Rosie, die Elefantendame, war ebenfalls ein Pluspunkt und sie hätte ruhig eine noch größere Rolle spielen können.
    Insgesamt würde ich "Water for Elephants" mit bewerten. Es gab Aspekte, die mir sehr gut gefallen haben, aber auch jene, mit denen ich zunächst nicht warm geworden bin, selbst wenn sich das in vielerlei Hinsicht im Lauf der Handlung geändert hat. Ich hatte jedoch ohne Zweifel angenehme Lesestunden und bin schon gespannt auf die Verfilmung, die ich demnächst anschauen möchte.
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  • Rezension zu Wasser für die Elefanten

    Jakob ist 90 Jahre und fristet seine letzten Tage in einem Altersheim. Eines Tages kommt ein Zirkus in die Stadt und schlägt am anderen Ende der Straße seine Zelte auf. Jakob freut sich und er mobilisiert ungeahnte Lebenskräfte.
    Denn der gastierende Zirkus erinnert ihn an sein Leben. Und das Treiben vor seinem Fenster beobachtend, beginnt Jakob zu erzählen, aus einem Amerika um 1930 herum, einer Zeit der Wirtschaftskrise, geprägt von Armut und hoher Arbeitslosigkeit.
    Jakob studiert an einer Eliteuniversität, dort er bricht aus, weil er nach furchtbaren Schicksalsschlägen nicht mehr weiter weiß. Er springt eines Tages spontan auf einen Zug auf und er landet bei einem kleinen Zirkus, der mehr als einmal von den enttäuschten Gästen in den Orten, in denen er gastiert, fortgejagt wird. Dort lassen sie ihn mitarbeiten, weil er als angehender Mediziner sich um Mensch und Tiere kümmern kann.
    Bei "Benzinis spektakulärster Show der Welt" lernt Jakob die Artistin Marlena kenne, deren Pferdenummer mit 12 Tieren die Hauptattraktion des Zirkus ist.
    Jakob lernt Marlena näher kennen - aber da ist auch der jähzornige Ehemann August, seines Zeichens Direktor des Zirkus ...
    Sarah Gruen hat eine wunderbare und zarte Geschichte erzählt, die immer wieder voller Überraschungen steckt. Eine romantische Liebesgeschichte, die an keiner Stelle kitschig wird.
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  • Rezension zu Wasser für die Elefanten

    Handlung
    Jacob Jankowski blickt auf ein buntes, turbulentes Leben zurück. Jetzt, im Alter von 90 (oder 93... aber was macht das schon?) Jahren, sitzt er in einem Altersheim, hadert mit seinem alten Körper und erinnert sich an sein Leben zurück.
    Sein Studium der Tiermedizin an der Elite-Universität Cornell bricht er mit 23 Jahren kurz vor seiner Abschlussprüfung ab, weil er vom plötzlichen Tod seiner Eltern völlig aus der Bahn geworfen wird. Ohne Familie, ohne Geld und ohne Obdach - weil die Bank das Haus pfändet, denn es liegen ungedeckte Hypotheken darauf - irrt er ohne bestimmtes Ziel durch die Gegend und landet schließlich an einem Gleisabschnitt. Als ein Zug vorbeifährt, springt er auf und findet sich in der zunächst eher unangenehmen Gesellschaft einiger Zirkus-Arbeiter vor, die ihn nach einigem Hin und Her aufnehmen. Nachdem August, der Boss der Tierpfleger, mitbekommt, dass Jacob eine tiermedizinische Ausbildung hat, stellt er ihn unumwunden als Tierarzt ein.
    So lernt er neben Onkel Al, dem Zirkusdirektor, auch Marlena kennen. Sie ist Augusts Frau, Artistin im Zirkus und Jacob verliebt sich sofort in sie.
    Onkel Al ist stets bemüht, seinen Zirkus zu erweitern. Obwohl die Tiere schon unter sehr grenzwertigen Bedingungen leben - von den Arbeitern mal ganz abgesehen - und Jacob alle Hände voll zu tun hat, kauft er von einem bankrotten Zirkus einen Elefanten samt Elefantenwagen. Die Arbeit mit dem Tier stellt sich als schwieriger heraus, als gedacht, aber eins wird klar: Elefanten vergessen wirklich nie.
    Meine Meinung
    Nachdem ich vor einiger Zeit die Verfilmung des Buches gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen. Und das hat sich definitiv gelohnt. Die Autorin versetzt uns in die Zirkuswelt der 1930er Jahre und zwar nicht beschönigt aus der Perspektive aus dem Zuschauerraum, sondern schonungslos detalliert mit einem Blick hinter die Manege. Viele Szenen in dem Buch sind ziemlich heftig; vor allem, wenn Tiere gequält und misshandelt werden, geht es mir immer sehr nahe.
    Aber unter anderem das macht die Geschichte so authentisch. Die beiden Chefs sind unbarmherzig und brutal, jeder auf seine eigene Weise.
    Onkel Al ist absolut profitgierig und opportunistisch. Mitleidlos kauft er den Zirkussen, die pleite gemacht haben, die Attraktionen ab, die seiner Meinung nach was taugen und lässt auch mal ein paar Tiere in brütender Hitze ohne Wasser in einem Zelt eingepfercht, um den Preis zu drücken. Und wenn ihm einer der Arbeiter nicht mehr effektiv genug vorkommt, lässt er ihn kurzerhand aus dem fahrenden Zug werfen.
    So wie Onkel Al sich um die Menschn 'kümmert', ist August für die Tiere zuständig. Als sehr wankelmütiger Charakter kann er in dem einen Moment die Liebenswürdigkeit in Person sein, und im nächsten Moment drischt er wie von Sinnen auf die Elefantendame Rosie ein, weil sie nicht das tut, was er von ihr verlangt. Und mittendrin ist Jacob. Ein durch und durch sympathischer Protagonist, der seinen Idealen treu bleiben will, und dafür auch mal August widerspricht, was manchmal sehr unangeneheme Folgen hat. Hilfreich ist es dabei auch nicht gerade, dass er in Marlena, Augusts Frau verliebt ist, die neben ihrem mal groben und mal charmanten Mann regelrecht schutzbedürftig wirkt.
    Neben dieser Geschichte gibt es immer wieder Einblendungen zu dem Jacob der Gegenwart; wie er im Altersheim sitzt und im wahrsten Sinne des Wortes auf seinen Tod wartet. Geistig noch fast fit, hat er Angst vor dem körperlichen, aber um so mehr um den geistigen Verfall. Seine Kinder kommen ihn einmal in der Woche abwechselnd besuchen und ansonsten ist er umgeben von Altersgenossen, mit denen er nichts anfangen kann, oder Schwestern, die ihn wie ein kleines Kind behandeln. Genauso mitreißend, wie die Zirkussequenzen gestaltet sind, lässt die Autorin den Leser hier die Verbitterung dieses Mannes, dessen einzig wahres Zuhause immer der Zirkus war, spüren.
    Die Liebesgeschichte zwischen Jacob und Marlena nimmt verhältnismäßig wenig Raum ein, was mich (als Kitsch-Verächterin) aber nicht im geringsten gestört hat. Im Vordergrund stehen mehr die gesamten Verhältnisse im Zirkus, von denen ein umfassendes Bild gezeichnet wird - vor allem Rosie, die Elefantendame wächst einem richtig ans Herz.
    Ein wunderbares Buch, allerdings durch einige krasse Szenen nichts für schwache Nerven.
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  • Rezension zu Wasser für die Elefanten

    Im Rahmen der BT-Buchchallenge 2012 habe ich nun auch „Wasser für die Elefanten“ gelesen. Es stand schon lange auf meine Wunschliste, aber irgendwie habe ich dann doch immer erst andere Bücher gelesen. Über den Inhalt will ich nicht viel sagen, der wurde hier schon ein paar Mal gepostet.
    Ansonsten war ich wirklich begeistert von diesem Buch – es hatte für mich alles was einen guten Schmöker ausmacht: eine Liebesgeschichte, einen Fiesling, einen realen historischen Hintergrund, der spannend und anschaulich beschrieben ist
    Es hat mich zum Schmunzeln gebracht, mir die Tränen in die Augen getrieben, einige Seufzer entlockt und es hat mich auch nachdenklich gemacht. Besonders gut hat mir der Wechsel zwischen dem jungen Jacob (in der Vergangenheit) und dem alten Jacob (in der Gegenwart) von Kapitel zu Kapitel gefallen. Außerdem gefielen mir die Anmerkungen der Autorin am Ende des Buches, wo sie beschreibt wie sie überhaupt darauf gekommen ist, dieses Buch zu schreiben und welche real dokumentierten Begebenheiten sie zu Handlungen in dem Buch inspiriert haben.
    Insgesamt ein rundum gelungenes Buch, das für mich sogar noch ein paar Seiten länger hätte sein können. Ich vergebe 5 Sterne
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  • Rezension zu Wasser für die Elefanten

    Ich bin schon lange um dieses Buch herumgeschlichen, ohne wirklich zu wissen, worum es überhaupt geht und nachdem es mich dann aus einer Mängelexemplar-Kiste angelacht hat, gab es natürlich kein Halten mehr.
    Zu meiner großen Überraschung bin ich sehr positiv überrascht worden! Das Zirkusleben zu der damaligen Zeit ist sehr anschaulich und spannend beschrieben, wie auch die (Haupt-)Figuren. Das harte Leben, die ebenso harte Konkurrenz und die Folgen der Wirtschaftskrise schaffen da einen eindrucksvollen Rahmen. Die Wechsel zwischen Gegenwart und Erinnerung sind sehr gelungen. Vor allem die Kapitel in der Gegenwart sind sehr anrührend, wo Jacob auf seine alten Tage in Erinnerungen versinkt und das Leben im Altersheim ihm so gar nicht gerecht wird und er eine Enttäuschung nach der anderen hinnehmen muss.
    Das Buch ist so spannend und offen heraus geschrieben, dass ich von Anfang an gefesselt war. Daher gehört es eindeutig zu meinen Höhepunkten 2011!
    […]
    Ein ähnliches Buch fällt mir zwar nicht ein, aber die Autorin hat mittlerweile einen neuen Roman ("Das Affenhaus") veröffentlicht. Leider weiß ich dazu noch gar nichts, aber vielleicht ist der ja was für dich.
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Ausgaben von Wasser für die Elefanten

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hardcover

Seitenzahl: 624

E-Book

Seitenzahl: 400

Wasser für die Elefanten in anderen Sprachen

  • Deutsch: Wasser für die Elefanten (Details)
  • Englisch: Water for Elephants (Details)
  • Französisch: De l'eau pour les éléphants (Details)

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