Lux und Umbra: Der Pfad der schwarzen Perle

Buch von Silke M. Meyer

Bewertungen

Lux und Umbra: Der Pfad der schwarzen Perle wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Trotz kleiner Logikfehler lesenswert.

    Divina

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Lux und Umbra: Der Pfad der schwarzen Perle

    Lux & Umbra (Der Pfad der schwarzen Perle) - Silke M. Meyer
    Machandel Verlag
    348 Seiten
    Fantasy
    Band 1
    Inhalt:
    Carly und ihr zwölfjähriger Sohn Mathis leben allein, als zwei faszinierende Männer aus einer anderen Welt ihr bisheriges Leben durcheinanderwirbeln.
    Mit ihnen erscheint eine übernatürliche Macht, die sich dem Schutz der Menscheit verschrieben hat. Sie legt das Gleichgewicht von Gut und Böse in Carlys Hände und stellt sie vor eine riskante Wahl.
    Kann die Erfüllung einer Prophezeiung, die älter ist als die Zeit, die Erde vor der Dunkelheit bewahren?
    ~~~~~~~~~~~
    Meinung:
    Der Klappentext ist ziemlich nichtssagend und doch hat das Buch mal einen Preis gewonnen. Dementsprechend neugierig war ich auf den Inhalt.
    Das, was die Autorin hier gezaubert hat, habe ich definitiv nicht erwartet.
    Die Geschichte wird aus der Er/Sie/Es Perspektive erzählt und beginnt mit Carly.
    Ursprünglich wird im Klappentext auch ein Sohn erwähnt, doch in den ersten drei-vier Kapiteln dachte ich, sie sei nur eine ganz normale detailverliebte Kunststudentin, die gern ruhige Plätzchen aufsucht, um dort zu malen und Gedanken nachzuhängen.
    Was jetzt so langweilig klingt, ist aber alles andere als das.
    Durch ihren leichten, lockeren und anschaulichen Schreibstil bringt die Autorin eine gewisse Grundruhe mit, die die Story in der Bahn hält.
    Es ist ein Fantasyroman, der sich erst langsam entwickelt, gemächlich voranschreitet, nur um dann große Zeitsprünge hinzulegen, eine gute Mischung, wie ich finde.
    Mathis, Carlys 12-jähriger Sohn, ist gefühlt hochbegabt. Er hat eine unheimlich schnelle Auffassungsgabe, ist intelligent und besitzt keinesfalls die übliche Kindbockigkeit, die man normalerweise oft mit dem Beginn der Pubertät assoziiert.
    Und auch er spielt in der Geschichte eine große Rolle - nämlich als Carlys Taganod. Ein Begriff aus der alten Welt.
    In dieser alten Welt existiert eine Prophezeiung, die, wie so üblich den Verlauf der Erzählung bestimmt und lenkt und von der allerdings nur die Hälfte bekannt ist. Es gilt sie zu entschlüsseln und umzusetzen.
    An dieser Stelle kommt der Prinz des Lichts ins Spiel und bringt auch unweigerlich den Prinz der Dunkelheit mit, der - Achtung - ein Vampir ist.
    Nicht die, von der glitzernden Sorte.
    Sondern die blutrünstigen, die in der Zeit springen können und noch viele andere Geheimnisse verbergen.
    Alles in allem ist die Story wirklich faszinierend und hat mich in den Bann gezogen. Und gerade beim Schreiben fällt mir ein Zitat aus einem anderen Buch ein, das auch auf diese Geschichte ziemlich gut passt:
    „Die Dunkelheit und das Böse sind nicht immer gleichzusetzen, ebenso wie das Licht nicht immer Gutes verheißt.“
    (House of Night)
    Mason, seines Zeichens der Prinz des Lichts, stammt wie Sage aus der alten Welt, die seit jeher um die Macht in dieser anderen Sphäre kämpft und immer wieder Auserwählte sucht, findet und unterrichtet, um endlich eine Seite triumphieren zu lassen.
    Ich muss gestehen, dass er mir von Anfang an nicht sympathisch war, auch wenn er auf der „richtigen“ Seite steht. Zu wenig Feingefühl für einen Mann des Lichts, wohingegen sich Sage mit seinem verruchten Auftreten in mein Herz gestohlen hat.
    Einzig mit Carly hatte ich so meine Problemchen.
    Für meinen Geschmack ist sie zu naiv, ich weiß auch nicht, vielleicht ist das so die Künstlerschiene, dass sie immer alles direkt glauben und kaum hinterfragen, sondern einfach nur hinnehmen.
    „Oh was? Da existiert eine verborgene Welt und du stammst aus ihr? Magie? Super geil. Nimm mich doch gleich mal mit, das wusste ich mein Leben lang.“
    Nicht so ganz authentisch, aber sei’s drum.
    Ein weiterer Charakterzug, den ich nicht mag, ist ihre Unentschlossenheit und ihre Unfähigkeit sich in manchen Situationen durchzusetzen.
    Das ist allerdings ebenfalls Geschmackssache.
    Damit das hier jedoch nicht zu lang wird, frage ich euch nun:
    Wollt ihr die abscheulichen Masama kennenlernen?
    Wissen, wie Carly und Mathis ihr Abenteuer bestehen?
    Was für Charaktere und Entwicklungen sich hinter Sage und Mason verbergen?
    Wie die alte Welt aussieht und was für Magie sie birgt?
    Dann solltet ihr Lux & Umbra eine Chance geben.
    Fazit:
    „Der Pfad der schwarzen Perle“ ist ein Auftakt, der eine ganze Welt in sich trägt. Wenn auch die Geschichte langsam beginnt, so hinterlässt sie doch eine Spur im Kopf und im Herzen und diese bleiben dann auch meist länger erhalten.
    Es ist ein Buch mit Ecken und Kanten, deren Ecken und Kanten das Ganze erst interessant machen. Das Potenzial bei einigen Charakteren kann sicherlich im zweiten Band noch weiter ausgeschöpft werden, aber irgendwie hat die Story Klasse.
    Empfehlen kann ich es allen, die sich gern an Geschehnisse herantasten, die Geheimnisse und elegant-verständliches Geschreibsel mögen, die sich von Licht & Dunkelheit angezogen fühlen und allen voran auch Müttern, die in ihren Kindern schon immer einen Held gesehen haben.
    Ich vergebe 4,5 von 5 Sterne.
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Ausgaben von Lux und Umbra: Der Pfad der schwarzen Perle

E-Book

Seitenzahl: 307

Taschenbuch

Seitenzahl: 348

Besitzer des Buches 5

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