Palace of Glass: Die Wächterin

Buch von C. E. Bernard, Charlotte Lungstrass-Kapfer

  • Kurzmeinung

    Enigmae
    plätschert vor sich hin, wichtige Hintergrund-Infos erfährt man nicht, unrealistische ungesunde Liebesgeschichte
  • Kurzmeinung

    Seifenblase87
    Super spanender erster Band. Davon gerne mehr!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Palace of Glass: Die Wächterin

Furchtlos und unantastbar - die hinreißende Trilogie für alle Fans von Sarah J. Maas, Kiera Cass und Erin Watt. Stellen Sie sich vor... London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht - Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist. Eine Kämpferin, die eine verbotene Gabe besitzt. Ein Prinz, dessen Leben auf dem Spiel steht. Ein gläserner Palast, in dem eine tödliche Intrige gesponnen wird. Diese hinreißende Trilogie werden die Fans von Sarah J. Maas, Kiera Cass und Erin Watt lieben. Alle drei Bände im Zwei-Monats-Takt.
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Serieninfos zu Palace of Glass: Die Wächterin

Palace of Glass: Die Wächterin ist der 1. Band der Palace Saga Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über C. E. Bernard

Der Künstlernamen C. E. Bernard stammt von Christine Lehnen. Die 1990 in Recklinghausen geborene Autorin setzte ihr Pseudonym aus den Vornamen und Mädchennamen ihrer Großmütter zusammen. Mehr zu C. E. Bernard

Bewertungen

Palace of Glass: Die Wächterin wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • plätschert vor sich hin, wichtige Hintergrund-Infos erfährt man nicht, unrealistische ungesunde Liebesgeschichte

    Enigmae

  • Super spanender erster Band. Davon gerne mehr!

    Seifenblase87

  • Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite

    Madl10

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Palace of Glass: Die Wächterin

    Meine Meinung:
    Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, nachdem eine liebe Freundin, die meinen Lesegeschmack teilt, es mir empfohlen hat. Im Gegensatz zu den meisten anderen hier, hatte ich keine Ahnung, was ich lesen werde. Alles, was ich wusste: Die Geschichte sollte Black Blade von Jennifer Estep ähneln und Züge von Erin Watt haben. Nun gut. Ich begann also zu lesen.
    Zunächst fand ich es etwas schwer, ins Buch hineinzufinden. Ca. 50 Seiten brauchte ich, bis ich mich damit abfinden konnte, dass alles sehr mittelalterlich vor sich ging. Dass es sich um eine Geschichte in der nahen Zukunft handeln sollte, fand ich dann etwas schwierig nachzuempfinden. Irgendwie war für mich alles sehr alt in den Gedanken.
    Schon nach 100 Seiten habe ich geahnt, was es mit den Magdalenen auf sich haben könnte und ob am Hof welche vorhanden sind.
    Allerdings mag ich den Schreibstil von C. E. Bernard sehr gern, also habe ich mich davon nicht weiter negativ beeinflussen lassen.
    Zum Schluss war ich vom Inhalt her etwas enttäuscht, teilweise weil mir die Geschichte dafür zu lang war, teilweise weil sich meine Befürchtungen bewahrheitet haben.
    Trotz allem bekommt das Buch von mir, da ich die Idee mit den Feuerschwestern schön finde, die Idee, sich nicht berühren zu dürfen mag, mir die Autorin sympathisch ist und ich Rea ins Herz geschlossen habe. Palace of Silk wird also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bald ebenfalls in mein Regal ziehen dürfen.
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  • Rezension zu Palace of Glass: Die Wächterin

    Berührungen sind verboten. Auf den Gehwegen gibt es drei Spuren, wie auf einer Autobahn, damit die schnelleren Läufer überholen können, ohne dass man sich vielleicht berührt. Auch privat ist nicht viel mit Berührung, wenn man sich fortpflanzt, dann ist auch nur ein geringes Maß an Berührung erwünscht. Aber was macht man, wenn man Berührungen braucht? Wenn man anders ist, als die meisten Menschen und Berührungen braucht, damit man sich wohl fühlt, damit dieses Drängen in einem aufhört?
    Mit der Frage beschäftigt sich die Reihe von C. E. Bernard. In „Palace of Glass“ lernen wir Rea kennen. Sie ist etwas Besonderes und ist deshalb mit ihrem Bruder Liam aus Amerika geflüchtet und lebt nun seit einer Weile in London. Doch auch hier sind die Regelungen schwierig für sie, denn Berührungen sind verboten, denn die Leute haben Angst. Es gibt eine spezielle Gruppe von Menschen, die sogenannten Magdalenen. Sie können die Gedanken von Menschen über die Berührung wahrnehmen, manche können diese dann auch beeinflussen. Somit geht eine allgemeine Panik vor den Magdalenen um sich und deshalb darf man nur noch sehr verhüllt auf die Straßen gehen. Das Gesicht wird durch einen Marienkragen abgeschirmt, so dass man sich nicht zufällig berühren kann. Die Hände sind immer in Handschuhen versteckt und auch sonst ist lange Kleidung ein Muss. Man darf keine Haut zeigen und wenn man über die Straßen läuft, werden die Hände in einem Kummerbund auf den Rücken geschnallt.
    Dieses Leben stelle ich mir schrecklich vor und deshalb war ich sehr interessiert, wie die Autorin ihre Idee auslebt. Ich muss zugeben, ich war sehr angetan. Es gibt Bücher, die werden gehypt und irgendwie stellt sich dann alles bei mir dagegen, dieses Buch zu lesen, aber hier hat die Thematik halt doch mein Interesse geweckt und so gab ich dem Buch eine Chance. Und ja, nun besitze ich auch schon Teil zwei und bald kommt dann der dritte Teil, denn ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil entführt einen, er holt einen ab und nimmt einen mit. Ich war teilweise nicht mehr vom Buch wegzubekommen, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Es gab Stellen im Text, die für mich so schrecklich waren, dass ich einfach gar nicht so genau lesen wollte, denn es ist wirklich nicht einfach in so einer Welt. Und dann gab es schöne Momente, die einen wieder eingefangen haben, die einen hoffen lassen haben. Auch hat mich dieses Buch immer wieder überrascht, denn man macht sich ja so sein Bild von Charakteren, stellt seine Theorien auf und irgendwie lag ich halt voll daneben, da hat mich die Autorin also voll erwischt. Und genau deshalb war es so unglaublich spannend, dieser Geschichte zu folgen, man wurde abgeschreckt, wieder angezogen und wurde aufs Glatteis geführt. Es hat richtig Spaß gemacht der ganzen Geschichte zu folgen und hat Emotionen in mir ausgelöst. Es gab Momente, wo ich einfach nur ins Buch springen wollte und helfen wollte, wo ich einfach nur mal jemanden schütteln wollte oder wo ich jemanden einfach nur in den Arm nehmen wollte und sagen wollte: alles wird gut.
    Ich liebe solche Geschichten, die mich abholen und mir Emotionen entlocken, denn so bin ich voll und ganz im Buch und kann den Alltag um mich herum vergessen.
    Ich für meinen Teil bin sehr gespannt, wie es weitergeht und wer möchte denn nicht drei Bände in seinem Regal haben, die durch ein rotes Stück Siede verbunden sind?
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  • Rezension zu Palace of Glass: Die Wächterin

    Zum Inhalt:
    England in der Zukunft: Rea Emris lebt in einer Welt, wie sie für uns unvorstellbar wäre: Berührungen sind strengstens verboten. Denn es gibt in dieser Welt Menschen – sogenannte „Magdalenen“, die die Erinnerungen und Gefühle von Menschen lesen oder beeinflussen können. Rea ist eine von ihnen. Sollte sie entdeckt werden, droht ihr der Tod.
    Als sie als Leibwächterin für den Sohn des Königs engagiert wird, wird es für Rea lebensgefährlich. So dicht an einem Menschen zu sein, verstärkt den Drang ihn zu berühren ins Unermessliche. Doch nicht nur das. Rea verliebt sich in ihn. Und er sich in sie. Doch immer noch trachtet ihm jemand nach dem Leben und Rea setzt ihr Leben aufs Spiel, um herausfinden, wer….
    Meine Meinung:
    Ich habe ungefähr ein Drittel des Buches gebraucht, um wirklich in der Geschichte anzukommen, aber dann hat sie mich ziemlich in ihren Bann gezogen und ich konnte sie nicht mehr aus der Hand legen. Mit jeder Seite nahm die Spannung und das Tempo der Geschichte zu.
    Rea ist eine junge Frau, die schon früh gelernt hat, dass Berührungen Sünde sind. Dass es gefährlich ist, andere Menschen berühren zu wollen. Lebensgefährlich. Vielleicht wären Berührungen nicht ganz so gefährlich, wenn sie nicht zu den Magdalenen gehören würde. Doch Rea kann die Gedanken und Erinnerungen von anderen Menschen lesen, wenn sie sie berührt. So wie ihre Mutter. Und ihre Mutter existiert nicht mehr.
    Reas Drang, andere Menschen berühren zu wollen, wird jeden Tag stärker, besonders, als sie sich in den Kronprinzen verliebt.
    Am Anfang der Geschichte lernt man ein junges Mädchen kennen, das niemandem vertraut, das versucht, sich und ihren Bruder zu schützen und niemals etwas von sich preisgibt. Ihr Geld verdient sie als Schneiderin und beim Faustkampf. Da kommt ihr ihre Gabe praktischer Weise zur Hilfe. Sie versucht unauffällig und unsichtbar zu sein… doch das funktioniert nur solange, bis sie ins Visier des britischen Geheimdienstes gelangt, der einen Leibwächter für den Kronprinzen braucht.
    Ich fand Rea am Anfang sehr sympathisch, gradlinig und ehrlich. Als sie sich in den Kronprinzen verliebt, hatte ich ein wenig Schwierigkeiten damit, dass sie sich plötzlich dreht, ihre Vorsicht für meinen Geschmack ein wenig zu viel außer Acht lässt, um ihn zu berühren und ihm nah zu sein. Aber sie ist zum ersten Mal verliebt und jeder von uns weiß, dass man dann plötzlich sowieso nicht unbedingt mit dem Verstand agiert.
    Sie findet im Könighaus Freunde. Besonders der weiße Ritter Blanc und die PR-Agentin und Französin Ninon steht ihr zur Seite und glauben an Rea. Am Anfang konnte ich Ninon nicht einschätzen – und ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich am Ende immer noch nicht sicher bin, wie ich sie wirklich einschätzen soll. Ich denke, sie empfindet etwas für Rea.
    Kronprinz Robin versucht, sich gegen seinen Vater durchzusetzen, was ihm nicht immer gelingt. Irgendwann stellt er fest, dass ihm Rea etwas bedeutet. Das macht die Situation für ihn nicht einfacher. Selbst wenn der Attentäter gefasst wird und er überlebt, haben die beiden keine Zukunft, schließlich ist Rea keinesfalls adelig.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen – genau wie das wunderschön gestaltete Cover. Das London, was optisch der viktorianischen Zeit entspricht, aber doch über die moderne Technik wie Autos und Mobiltelefone verfügt, ist ein sehr ungewöhnlicher Schauplatz, der von der Autorin mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt worden ist. Die Mode, die von Schleiern, Handschuhen und Kummerbund geprägt wird, beschreibt sie sehr anschaulich. Die Vorstellung, selbst bei einem „Date“ sein Gegenüber nicht berühren zu dürfen, finde ich offen gestanden sehr gruselig. Eine grausame Vorstellung.
    Ich finde nämlich, dass Berührungen und Umarmungen und Nähe die Welt zu einem viel besseren Ort machen!
    Mein Fazit:
    Ein spannender Auftakt der Trilogie mit starken Charakteren! Für Fans von Urban Fantasy und Dystopien ein Muss.
    Meine Rezension findet Ihr auch unter http://www.buchspinat.wordpress.com
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  • Rezension zu Palace of Glass: Die Wächterin

    Palace of Glass (Die Wächterin) - C. E. Bernard
    Penhaligon Verlag
    416 Seiten
    Fantasy
    Band 1
    19. März 2018
    Inhalt:
    Stellen Sie sich vor…
    London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren.
    Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren.
    Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich.
    Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab.
    Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss.
    Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.
    Meinung:
    London, in naher Zukunft.
    Die Realität besteht aus einer Mischung aus Vergangenheit und technischem Fortschritt. Ganz England balanciert auf einem schmalen Grad zwischen Schutz, Wahnsinn und dem normalen Leben. Schuld daran: die Magdalenen.
    Und irgendwer, der sie einst in Verruf gebracht hat.
    Seit der sogenannten „Hexenverfolgung“ unterliegt die Hälfte der Welt, zumindest England, strengen Regeln. Kein Hautkontakt, keine körperliche Nähe, konservative Kleidung, die alles bedeckt. Wer dagegen verstößt, steht in Verdacht eine Magdalena zu sein. Eine Geistberührerin. Eine Manipulatorin.
    Die Magdalenen kann man am besten mit, ja mit was eigentlich vergleichen?
    Die Idee dahinter ist neu, zumindest habe ich davon noch nie gehört.
    Deswegen war es auch von Beginn an so faszinierend Reas Geschichte zu verfolgen.
    Rea lebt in London zusammen mit ihrem Bruder Liam, der sich mit Geigenspiel auf offener Straße über Wasser hält. Rea hingegen fechtet Straßenkämpfe aus. Sie tut Verbotenes, denn sie als Magdalene muss stets ihre Handschuhe in ihrem Kummerbund lassen. Muss so viel wie möglich von ihrer Haut verdecken.
    Um ihr kleines Geheimnis zu schützen. Das ist schwer für sie, denn die Hautgier, das pelzige kleine Biest ist penetrant. Rea ist stets auf der Hut, steht unter ewigem Druck ihrer Begierde, ihrem Wunsch nach anderer Leuten Haut, nicht nachzugeben. Denn das würde, sobald ihr Geheimnis offenbart wird, ihren sicheren Tod bedeuten.
    Ja, man kommt gut in die Geschichte rein. Es lässt sich einigermaßen leicht lesen, aber die Informationsflut, die man zum Anfang hin verarbeiten muss, hat meinen Kopf ein wenig überreizt. Magdalenen, Memex, Menatoren, Mamamamaaaa.... XYZ. Der Schreibstil ist flüssig, Altes vermischt mit Neuem, sodass die Atmosphäre in der Waage gehalten wird. Und das Beste an der ganzen Sache ist, dass die Geheimniskrämerei um Reas Bestimmung die Spannung konstant oben hält.
    Man fiebert mit, hat immer Angst, dass sie aufgedeckt werden könnte, dass sie bestraft, gefoltert und aufgedeckt wird. Hinter jeder Ecke lauert Gefahr.
    Und sobald Rea die neue Leibwächterin des Kronprinzen Robin werden soll, verdreifacht sich die Gefahr. Denn durch seine Aufmerksamkeit steht sie unter ständiger Beobachtung. Die Welt, wie sie sie kennt, wird jedoch aus den Angeln gehoben, als sie Ninon kennenlernt.
    Ninon, Duchesse und Schwester des Königs von Frankreich, ist anders als die hochgeschlossenen, zugeknöpften Frauen, die in England einem jeden als Vorbild dienen. Ninon scheißt auf die Etikette, lässt ihrem Körper freien Lauf und wahrt nur selten den Schein der Anpassung. Das macht sie für mich so faszinierend und interessant.
    Während Rea im Palast, der fast nur aus Glas besteht, mit dem weißen Ritter, einem begnadeten Kämpfer, dafür trainiert immer besser zu werden, kommt sie dem Kronprinzen näher als ihr lieb ist.
    Und mit ihrer beinah Liason, auch dem größten Geheimnis von allen.
    Ich liebe die Charaktere, das Setting und die Machtspielchen.
    Liebe es Reas Entwicklung zu beobachten, die von Beginn an darauf bedacht ist, sich den Regeln entsprechend zu verhalten und dann mehr und mehr aus sich herauskommt. Wieder zurückfindet zu ihrem „normalen“ Ich.
    Und auch Ninon und der Prinz waren mir von Anfang an sympathisch. Sie sind Freigeister, Rebellen, die sich nicht sehr in die Schranken weisen lassen.
    Es hätte hier und da noch ein wenig spannender, erschreckender sein können, aber Nervenkitzel war auch so genug vorhanden. Action, Liebe, Rebellion.
    Der Kontrast, der in dieser Geschichte vorherrscht ist atemberaubend, fesselnd, einfach großartig. Vor allem der Plottwist ist mindblowing!
    Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich freue mich tierisch auf Band 2.
    „Der erste Frost ist gekommen. Winter“
    Fazit:
    „Palace of Glass“ ist der Auftakt zu einer vielversprechenden Fantasytrilogie, die hoffentlich viele Leserherzen höher schlagen lässt. Die Geschichte punktet mit starken, wandelbaren und überraschenden Protagonisten, mit prickelnden Emotionen, einer großen, neuen/alten Welt und auch wenn der Start etwas holprig war, machen die Geheimnisse und Verhältnisse das wieder wett.
    Für alle, die alte Sitten, Gebräuche und Kleidung mögen und trotzdem mit riesen Schritten der Zukunft entgegen gehen.
    Für alle Fantasyfans, die den Protagonisten nahe sein und sich mit deren Ängsten, Wünschen und Träumen identifizieren müssen.
    Für alle, die aufregende Stunden im Palast aus Glas und in den Gassen Londons verbringen wollen.
    Bewertung:
    ⭐️⭐️⭐️⭐️? (4,5/5)
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  • Rezension zu Palace of Glass: Die Wächterin

    Inhalt:
    Stellen Sie sich vor…
    London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist.
    Rezension:
    London im Jahre 2054: Die Berührung von nackter Haut ist in Großbritannien seit sechsundzwanzig Jahren gesetzeswidrig, um die Bevölkerung vor den Magdalenen zu schützen, die nur durch eine einzige Berührung die Gedanken anderer Menschen verändern können.
    Rea ist eine Magdalena und lebt jeden Tag mit der Angst, dass ihr Geheimnis auffliegen könnte.
    Doch wenn die Hautgier zu übermächtig wird, steigt Rea in den Ring, um diese bei Straßenkämpfen zu stillen. So wird auch der britische Geheimdienst auf sie aufmerksam, denn der Kronprinz braucht einen neuen Bodyguard.
    "Palace of Glass - Die Wächterin" ist der Auftakt von C. E. Bernards Palace Saga. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Rea Emris erzählt, die zur neuen Leibwächterin des Kronprinzen wird.
    Die Welt, in die uns C. E. Bernard entführt, hat mir wirklich richtig gut gefallen! Auch wenn die Geschichte im Jahr 2054 spielt, so fühlt man sich doch ein wenig in die Vergangenheit zurückversetzt, was nicht zuletzt am Kleidungsstil der Menschen liegt. Man zeigt so wenig Haut, wie möglich, trägt Handschuhe, Kummerbund und einen Marienkragen, um sich bestmöglich vor unerwünschten Berührungen zu schützen. Alles aus Angst vor den Magdalenen, die die Gedanken der Menschen durch eine einzige Berührung lesen und sogar verändern können. Und doch hantieren die Menschen mit Handys und Tablets, was eine sehr interessante Mischung ergibt!
    Rea wird eher in ihre neue Rolle als Leibwächterin gezwungen, als das sie diesen Job freiwillig ergreift. Doch sie geht immer mehr in ihrer neuen Rolle auf, auch weil ihr der Kronprinz immer mehr ans Herz wächst. Doch die Angst, als Magdalena enttarnt zu werden, begleitet sie mit an den Weißen Hof. Rea ist eine Protagonistin, die mir eigentlich ganz gut gefallen hat, mit der ich dann aber auch nicht so mitfiebern konnte, wie ich es mir gewünscht habe.
    Ähnlich zwiegespalten bin ich bei der Geschichte. Es wurde ein Attentat auf Robin, den Prinzen, verübt, doch der Täter konnte entkommen. Rea wird seine neue Leibwächterin, doch sie kann nicht verhindern, dass er immer wieder in gefährliche Situationen gerät. Das Rätselraten, wer hinter den Anschlägen steckt, beginnt und das hat mir richtig gut gefallen! Auch die Rolle der Magdalenen fand ich sehr spannend und ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren!
    Der Anfang der Geschichte konnte mich noch nicht so mitreißen, man erfährt hier viel über die Welt und die Geschichte nimmt erst nur langsam an Fahrt auf. Aber die Handlung konnte mich dann doch immer mehr packen. Leider setzte sich dieses kleine Auf und Ab dann fort, denn das Ende fand ich wieder schwächer. Mir war es ein wenig zu überstürzt und mir hat die Richtung, in welche sich die Geschichte im letzten Abschnitt entwickelt, persönlich nicht so gut gefallen.
    Fazit:
    "Palace of Glass - Die Wächterin" von C. E. Bernard lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Einerseits mochte ich das Setting total und auch die Idee und die Rolle der Magdalenen fand ich sehr spannend! Allerdings mochte ich Rea dann nicht ganz so gerne, wie ich es mir gewünscht hätte und auch die Geschichte konnte mich stellenweise nicht komplett mitreißen.
    Trotzdem habe ich diesen Auftakt gerne gelesen und vergebe gute drei Kleeblätter!
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Ausgaben von Palace of Glass: Die Wächterin

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 417

Besitzer des Buches 52

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