Wienerinnen, die lesen, sind gefährlich

Buch von Isabella Lechner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Wienerinnen, die lesen, sind gefährlich

Hinter der Fassade von Wiener Romantik, Kaiserwalzer und Kaffeehauskultur konnte sich eine avantgardistische Elite entwickeln, die in der Literatur, Kunst, Psychoanalyse, Wissenschaft und Politik Weltgeschichte schrieb. Doch während sich die Namen der Männer mühelos aufzählen lassen, kennt man kaum die Frauen, die durch ihr Wirken und Engagement als Ministerinnen, Journalistinnen, Künstlerinnen, Unternehmerinnen, Architektinnen oder Café- und Hotelbesitzerinnen tiefe Spuren in ihrer Stadt Wien hinterließen. Die Wiener Journalistin Isabella Lechner geht diesem Aspekt nach und beleuchtet mit Feinsinn, Humor und Wissen die Stellung der unangepassten und belesenen Wienerin in der jeweiligen Zeit. Das Eintauchen in die Biographien dieser klugen und in so vielerlei Hinsicht mutigen Damen ist gleichbedeutend mit einer 200-jährigen Entdeckungsreise durch die vielschichtigen Lebenswelten der Wienerinnen.
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Bewertungen

Wienerinnen, die lesen, sind gefährlich wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wienerinnen, die lesen, sind gefährlich

    "Man wird erst wissen,was die Frauen sind, wenn ihnen nicht mehr vorgeschrieben wird, was sie sein sollen."
    Rosa Mayreder
    Den Titel finde ich etwas unglücklich gewählt, das er mich an die lesenden und schreibenden Frauen von Stefan Bollmann erinnert.
    Es ist ein kleines und handliches Buch vom Elisabeth Sandmann Verlag und in folgende Kapitel unterteilt:
    Frauenrechtlerinnen und Kämpferinnen
    Salonièren und Künstlerinnen
    Schriftstellerinnen und Dichterinnen
    Geschäftsfrauen und Pionierinnen
    Josefine-Hawelka-Weg, Johanna-Dohnal-Hof und Anna-Freud-Park sind Straßen, Plätze und Gebäude, die nach Wienerinnen benannt wurden. Doch kennt jemand noch die Frauen?
    Zeitlich bewegen wir uns zwischen 1797 und 2010, einen Zeitraum voller geschichtlicher Umbrüche, in der Frauen um ihr Recht und Leben gekämpft haben. Sei es im Wien als Haupt- und Residenzstadt eines Kaiserreichs, als das Frauenideal noch eines der biedermeierlichen Hausfrau, aufopfernden Gefährtin und Mutter war. Doch es gab Frauen, die um ihre Klugheit wussten und Mittel und Wege fanden, ihre Träume zu leben.
    Um 1848 gab es viele Wienerinnen, die sich für Frauenrechte und gesellschaftlichen Umbruch einsetzten. Aber es sollte noch lange dauern, bis Frauen auch politisch mitreden konnten. Doch in der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie wieder zurückgedrängt an Heim und Herd. Erst in den 1970er Jahren wurde der Kampf um Gleichberechtigung in der autonomen Frauenbewegung erst wieder so richtig aufgenommen.
    Auch dieses Buch macht Lust darauf, sich näher mit den einzelnen Frauen zu beschäftigen und noch mehr über sie zu erfahren.
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Ausgaben von Wienerinnen, die lesen, sind gefährlich

Hardcover

Seitenzahl: 160

Besitzer des Buches 1

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