Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot

Buch von Alan Bradley, Katharina Orgaß

  • Kurzmeinung

    PotatoPeelPie
    Flavia wieder in Höchstform - und endlich mehr Präsenz von Dogger!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot

»Die Flavia-de-Luce-Romane sind Kult.« Mail on Sunday Wie sieht für Sie der typische Ermittler aus? Männlich, mittelalt, ein bisschen brummig, mit einer aufgeweckten jungen Kollegin an seiner Seite? Denken Sie um! Denn kaum jemand hat eine so hohe Erfolgsquote, was die Lösung von Kriminalfällen betrifft, wie Flavia de Luce: zwölf Jahre alt, auf liebenswerte Weise ein bisschen naseweiß, begnadete Chemikerin, an ihrer Seite nur ihr treues Fahrrad Gladys. Auch in diesem ungewöhnlich heißen Sommer in England kreuzt während eines Bootsausflugs mit ihrer Familie eine Leiche Flavias Weg. Der tote Mann ist in blaue Seide gehüllt und trägt einen einzelnen roten Ballettschuh. Als auch noch drei Klatschtanten in der ortsansässigen Kirche dran glauben müssen, läuft Flavias zauberhafte Spürnase erneut zu Hochtouren auf.
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Serieninfos zu Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot

Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot ist der 9. Band der Flavia de Luce Reihe. Diese umfasst 11 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Über Alan Bradley

Der Autor Alan Bradley wurde 1938 in Kanada, Toronto geboren. Bevor seine Bücher um die jugendliche Detektivin Flavia de Luce seinen Ruf als Schriftsteller festigten, arbeitete er als Elektro- und Fernsehtechniker. Mehr zu Alan Bradley

Bewertungen

Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Flavia wieder in Höchstform - und endlich mehr Präsenz von Dogger!

    PotatoPeelPie

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot

    Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters sind Flavia und ihre Schwestern auch ein halbes Jahr später noch ganz schön durch den Wind, zumal sie nicht nur den Verlust verarbeiten müssen, sondern auch weitere einschneidende Veränderungen drohen.
    Um die Mädchen etwas aufzumuntern, unternimmt Dogger, der treue Diener und Vertraute des Vaters und spezieller Freund von Flavia, an einem schönen Sommertag einen Ausflug mit den dreien. Just als sie mit dem Stocherkahn an dem Dörfchen Volesthorpe vorbeikommen, das bekannt wurde, weil der dortige Pfarrer drei Gemeindemitglieder mit Messwein vergiftet haben soll, entdeckt Flavia im Wasser eine Leiche.
    Was bleibt anderes übrig, als anzulegen, den Toten, der merkwürdig kostümiert ist, an Land zu bringen und, Einsatz für Flavia, erste Ermittlungen aufzunehmen? Prompt findet sie in seiner Tasche einen Zettel mit rätselhaften Zahlen und entdeckt auf Hinweise auf potentiell todbringende chemische Substanzen.
    So weit, so gut - ein einfach zu lösender Fall scheint das jedoch nicht zu werden, die Vergangenheit spielt eine größere Rolle, als Flavia zunächst angenommen hat, und die Verstrickungen in der kleinen Gemeinde sind schwer zu durchschauen.
    Dieser Fall für Flavia hat mir wieder gut gefallen. Zwar erschien mir die Auflösung bzw. die Art, wie sie zustande kam, doch ein wenig konstruiert, aber der Weg dorthin konnte es mit den ersten Bänden durchaus aufnehmen, vor allem, weil Flavia diesmal unterwegs ist und nicht auf ihr bewährtes Chemielabor auf dem Dachboden zurückgreifen kann. Die Improvisationsversuche bei der Beweisaufnahme lesen sich äußerst amüsant. Und ich mochte das Kirchenmilieu, in dem sich ein Großteil der Handlung abspielt - egal ob Flavia in alten Gebetbüchern stöbert, Feely an der Orgel die Zeit vergisst oder man förmlich spürt, wie die Geister der dort Begrabenen in der Kirche herumspuken, diese Szenen schildert Bradley immer ganz besonders nett.
    Schön auch, dass Dogger hier so viel Raum einnehmen darf. Er war mit seiner stillen Güte, seinem Wissensschatz, mit dem er nie prahlt, und seiner kriegsversehrten Seele schon immer eine meiner Lieblingsfiguren und ist eine perfekte Ergänzung zu Flavia, die von seiner Seite auch die Wärme erfährt, die ihr in den letzten Bänden so gefehlt hat. Und es gibt sogar eine kleine Annäherung unter den ewig verfeindeten Schwestern.
    Last but not least ist nun auch das große Geheimnis um die Eltern wohl endlich auserzählt, das mir streckenweise in den letzten Bänden zu abstrus wurde. Also viele gute Gründe, sich auf einen nächsten Band zu freuen.
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  • Rezension zu Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot

    Die Altersangabe fällt mir hier schwer, muss man aber angeben ... ob das jetzt schon für 10jährige was ist kann ich schlecht beurteilen, aber 14-16 fand ich dann auch irgendwie nicht richtig.
    Die Protagonistin ist 12, es geht aber eben um Mord, also müsst ihr da selber entscheiden ;)
    Klappentext
    Wie sieht für Sie der typische Ermittler aus? Männlich, mittelalt, ein bisschen brummig, mit einer aufgeweckten jungen Kollegin an seiner Seite? Denken Sie um! Denn kaum jemand hat eine so hohe Erfolgsquote, was die Lösung von Kriminalfällen betrifft, wie Flavia de Luce: zwölf Jahre alt, auf liebenswerte Weise ein bisschen naseweiß, begnadete Chemikerin, an ihrer Seite nur ihr treues Fahrrad Gladys. Auch in diesem ungewöhnlich heißen Sommer in England kreuzt während eines Bootsausflugs mit ihrer Familie eine Leiche Flavias Weg. Der tote Mann ist in blaue Seide gehüllt und trägt einen einzelnen roten Ballettschuh. Als auch noch drei Klatschtanten in der ortsansässigen Kirche dran glauben müssen, läuft Flavias zauberhafte Spürnase erneut zu Hochtouren auf.
    Meine Meinung
    Mittlerweile ist es ja schon der neunte Band zu der Reihe und ich bin immer noch begeistert von diesem genialen Charakter der Protagonistin Flavia de Luce! Dieses Mal war es nicht ganz so mitreißend wie so mancher Vorgänger, aber trotzdem wieder eine - sehr akribische - aber dennoch spannende Jagd nach dem Mörder.
    Der Tote taucht wortwörtlich schon auf den ersten Seiten auf und Flavia erhält überraschend von Dogger viel Unterstützung zur Aufklärung des Mordes. Dogger gehört ja schon zum Inventar des Blackshaw Anwesens, wobei wir dieses Mal in dem kleinen Örtchen Volesthorpe ermitteln. Eigentlich waren hier für die drei Schwestern ein paar ruhige Tage vorgesehen, die natürlich wieder in äußerst prekäre Situationen geraten.
    Entgegen den vorigen Bänden wird nicht viel auf die familiäre Entwicklung in der Familie de Luce eingegangen - eine kleine Entwicklung kann man in Flavias Beziehung zu ihrer Schwester sehen, aber lasst euch da selber überraschen!
    Dafür hat sich die Handlung größtenteils auf die Ermittlungen konzentriert. Es gibt dabei wieder viele Experimente und Erklärungen aus dem chemischen Bereich, da Flavia einiges nachzuweisen versucht, aber auch ganz andere Theorien und Hinweise, die es zu verfolgen gilt. Das ist man ja mittlerweile gewohnt und es gibt dabei einige Entdeckungen, die ich interessant fand. Es gab allerdings auch 2-3 Stellen, die das ganze unnötig in die Länge gezogen haben und ich nicht jedes Detail wissen muss. In Chemie reinzuschnuppern macht zwar neugierig, aber es sollte in Grenzen sein.
    Ich fand es dieses Mal etwas zusammenhanglos, was Flavias Nachforschungen betrifft. Ich als Leser möchte ja doch mitraten, aber so ganz ist mir das nicht gelungen. Ob es jetzt an der Art und Weise lag, wie der Autor vieles nur oberflächlich angekratzt hat oder ich selber einfach nicht durchgeblickt habe, kann ich nicht sagen ... manches war mir aber zu sehr an den Haaren herbeigezogen bzw. konnte ich einige Erkenntnisse nicht so recht nachvollziehen.
    "Manchmal genügt es nicht, Augen und Ohren offen zu halten.
    Manchmal muss man in sich hineinhorchen, muss dem Raunen seiner inneren Stimmen lauschen, die einen zwar manchmal erschrecken, aber sich kaum je irren." Pos 3867
    Ja, Flavia wirkt oft in sich gekehrt und reifer - ist ja auch natürlich nach 8 Bänden mit allerlei Mordfällen, wobei sie ja nicht recht viel älter ist als in Teil 1. Das empfand ich hier zum ersten Mal widersprüchlich bzw. ist es mir einfach aufgefallen. Vor allem die Herangehensweise an die Aufklärung erschien mir manchmal etwas entrückt.
    Dogger mag ich ja total gerne - er ist eine Art "Mädchen für alles" und hat schon immer einen sehr guten Draht zu dem Mädchen. Dass er Flavia hier so bereitwillig Hilfe zugesteht und sie sogar anregt, ihre Ermittlungen aufzunehmen, war etwas seltsam. Die Zusammenarbeit war irgendwie auch etwas undurchsichtig, vor allem weil ich seine Beweggründe nicht nachvollziehen konnte; deshalb hab ich es dann einfach so hingenommen. Am Ende wird es dann klarer und es scheint ein neuer Wind nach Bradshaw zu kommen.
    Insgesamt konnte mich dieser Fall nicht ganz so mitreißen wie in den Vorgänger Geschichten, nicht alles war rund für mich und erschien mir zu konstruiert. Trotzdem war ich gerne wieder mit Flavia unterwegs und hoffe, dass mich der nächste Band wieder mehr begeistern kann.
    Fazit: 3 Sterne
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
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Ausgaben von Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 353

Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot in anderen Sprachen

  • Deutsch: Flavia de Luce. Der Tod sitzt mit im Boot (Details)
  • Englisch: The Grave's a Fine and Private Place (Details)

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