Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären

Buch von Philipp Möller

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären

»Bei Philipp Möller wäre selbst Jesus zum Atheisten geworden.« Vince Ebert, Physiker und Kabarettist Das neue Buch von Philipp Möller, Autor des SPIEGEL-Bestsellers ›Isch geh Schulhof‹ – ein Plädoyer für ein erfülltes Leben ohne Gott Bestsellerautor Philipp Möller glaubt nicht an Gott – und ist damit nicht allein. Knapp 40 Prozent aller Deutschen fühlen sich keiner Religion zugehörig. Umso erstaunlicher findet es Möller, wie sehr die Religionen dennoch unsere Gesellschaft beeinflussen. Vom Kirchengeläut bis zum Kopftuch der Kindergärtnerin, das Religiöse behelligt auch die, die nicht an Gott glauben. Dabei sind sich heute die meisten Deutschen einig: Religion ist vor allem Privatsache. Zudem: Alle kostspieligen Großbaustellen der Religionen müssen auch von den Atheisten mitbezahlt werden – oder wussten Sie zum Beispiel, dass Bischöfe ihr Gehalt aus allgemeinen Steuern erhalten? Fünf Millionen Menschen haben Möllers religionskritischen Debattenclip im Netz mittlerweile aufgerufen. In ›Gottlos glücklich‹ führt Möller aus, warum Religion und Glauben Privatsache sein sollten. »Ich möchte zeigen, dass ein Leben ohne Gott für extrem viele Menschen absolut selbstverständlich und wunderschön ist, und ein Gegengewicht bieten zu religiöser Werbung, so wie sie heute – im Verborgenen wie im Öffentlichen – absolut wieder üblich ist.« Provokant, unterhaltsam und unkonventionell trifft Philipp Möller mit seinen Fragen und Thesen einen Nerv. In ›Gottlos glücklich‹ nimmt er uns mit auf eine unglaubliche Reise hinter die Kulissen der »Kirchenrepublik« Deutschland.
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Bewertungen

Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären

    Hm.
    Bevor ich mich als bekennende Atheisten mit religiösem Familienhintergrund in diese Diskussion einklinke, muss ich erstmal ein paar Worte zu dem Buch loswerden, um das es hier ja eigentlich geht:
    Auch ich empfand den Schreibstil zum großen Teil als Zumutung und Schlag ins Gesicht eines denkfähigen und des Lesens kundigen Erwachsenen.
    Stellenweise war das wirklich unterstes Bildzeitungsniveau zum absoluten Fremdschämen.
    Vor allem dieses bekloppte Kapitel, in dem Herr Möller ellenlang seine Erstkommunion aus der Sicht eines Neunjährigen schilderte, war in meinen Augen überflüssig wie ein Kropf und peinlich ohne Ende.
    Nichts desto trotz hat er recht.
    Er hat recht damit, dass wir in Deutschland meilenweit davon entfernt sind Staat und Kirche voneinander zu trennen (obwohl immer wieder propagiert wird dass Religion Privatvergnügen sei); er hat recht damit dass der freien Religionsausübung laut Gesetz ein höherer Stellenwert zugestanden wird als der körperlichen Unversehrtheit eines Kindes (Stichwort männliche Beschneidung); er hat recht damit dass in unseren Schulen nicht objektiv über die verschiedenen Religionen gelehrt, sondern direkt in die hineinindoktriniert wird; er hat recht damit dass der Staat dem einzelnen Menschen aufgrund der religiösen Lobby keinerlei Mitspracherecht beim eigenen Sterbeprozess einräumt; er hat recht damit dass die religiösen Interessenvertreter drauf und dran sind hart erkämpfte Entscheidungsfreiheiten für Frauen wieder rückgängig machen zu wollen (Stichwort Abtreibung); er hat recht damit dass zweitausend Jahre Christentum nicht zweitausend Jahre der Nächstenliebe waren, sondern zweitausend Jahre Antisemitismus und Homophobie (von den unzähligen Toten durch Glaubenskriege und Hexenverfolgungen mal ganz abgesehen).
    Er hat recht damit dass die Kirche Kindesmissbrauch aktiv vertuscht und auch heutzutage noch eine hartherzige, mordende Fanatikerin (Mutter Teresa) heilig spricht und die Fakten unter den Teppich kehrt.
    Und er hat vor Allem recht damit das anzuprangern, zu hinterfragen und darüber aufzuklären.
    Und an dieser Stelle ist es vielleicht gar nicht mal so verkehrt dass hier ein Phillip Möller mit seinem Comedian-Background und seiner unorthodoxen Schreibweise eine andere Zielgruppe erreicht als beispielsweise ein Richard Dawkins, der um einiges anstrengender zu lesen ist.
    Die Art, wie Möller in seinem Buch die Fakten darlegt, war auch für mich fast eine Zumutung, aber das ändert nichts daran dass diese Fakten existieren und ausgesprochen gehören.
    Zur Not eben auch auf diese Art und Weise.
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  • Rezension zu Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären

    "ein Plädoyer für ein erfülltes Leben ohne Gott"
    So geht es ja nun wirklich nicht. Das ist ein wirklich schlechtes Buch. Wobei wichtig ist zu sagen, dass ich mit Möller fast grundsätzlich einer Meinung bin. Aber wie er es bringt, das grenzt an Unverschämtheit. Es gibt eine ganze Menge guter und wichtiger Fakten, verwertbare Informationen. Aber die hätten auch in eine Broschüre gepasst. Also hat Möller versucht, eine Art Rahmenhandlung zu basteln. Das geht aber so was von in die Hose! Schwänke aus seinem Leben führen uns zu Gelegenheiten, in denen er dann ein wenig von seinem Wissen preisgibt. Diese Schwänke sind oft unglaubwürdig, wirken konstruiert und die Dialoge sind hölzern. Hölzern! Es ist nicht zu fassen, wie einer solche Dialoge schreiben kann. Andauernd kommt Lokalkolorit ins Spiel (in der Kita, im TV-Studio in der Schule), von denen ich in diesem Zusammenhang null Information benötige. Ich wollte nicht lesen, wie Möller mit ein paar Sätzen aus einem rotzfrechen Bengel einen klugen jungen Mann macht. Das glaubt der doch selbst nicht. Und das mit hölzernen Dialogen. 300 Seiten schreibt er voll. Wären es 50 geworden, wir hätten hier eine lesenswerte Broschüre, aber er muss ein ganzes Buch daraus machen. Habe ich schon erwähnt, dass die Dialoge sehr, sehr hölzern sind? Und überhaupt: Was sollen überhaupt Dialoge in einem solchen Buch? Warum muss ich erfahren, wo er durch einen dollen Zufall ein Dokument gefunden hat? Er war Gast in Talkshows, erzählt un dann nicht, was er da gesagt hat, sondern was er gedacht hat.
    Ich habe das Buch ganz gelesen, denn wie gesagt, die Fakten sind oft wirklich interessant, aber es war eine Qual. Und nicht nur wegen der hölzernen Dialoge. Es ist eine vertane Chance. Schade.
    Übrigens sind die Dialoge sehr hölzern.
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Ausgaben von Gottlos glücklich: Warum wir ohne Religion besser dran wären

E-Book

Seitenzahl: 320

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Besitzer des Buches 3

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